Heinrich Moritz Horn

Horn, Heinrich Moritz

Jurist und Dichter (1814–1874). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. ½ S. Gr.-8vo.
$ 171 / 160 € (22626)

Heinrich Moritz Horn (1814–1874), Jurist und Dichter. E. Albumblatt mit U. O. O., 1838. ½ S. Gr.-8°. – „Donum auctoris | Juli 1838. | Horn“. – Seit 1841 Aktuar in Dresden, wurde H. M. Horn 1857 als Assessor an das Justizamt in Zittau versetzt, wo er 1874 verstarb. „Den Kreisen des großen Publikums ist Horn am meisten durch seine erste Dichtung, den Text zu Robert Schumann’s ‚Die Pilgerfahrt der Rose’ (Leipzig 1852; 3. Aufl., 1863), bekannt geworden. Schon daß dieses ‚epische’ Gedicht in Musik gesetzt worden, beweist übrigens, daß darin das epische vom lyrischen Element überwuchert wird; die lyrischen Stellen enthalten aber viel Schönes, Liebliches und Zartes.

Auch in seiner zweiten Dichtung, ‚Die Lilie vom See’ (Leipzig 1853), tritt das Lyrische viel zu sehr hervor, indeß ist sie in anderer Beziehung werthvoller. Mit einer dritten Dichtung, ‚Magdala’ (Leipzig 1855), wendete sich Horn von der romantisch-märchenhaften zur realen Welt, doch verwerthete der Dichter sein nicht unbedeutendes Talent auch hier nicht gerade mit Glück, am wenigsten in seinen ‚Neuen Dichtungen’ (Prag 1858). Nach diesen veröffentlichte er nur Prosaschriften, von denen der namentlich durch das Detail wirkende Roman ‚Zerrissener Dreiklang’ (Leipzig 1867, 2 Bde.) hervorzuheben ist“ (ADB XIII, 140f.)..

buy now