Schriftsteller und Theaterdirektor (1798–1880). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 199 / 190 €
(10136)
Karl von Holtei (1798–1880), Schriftsteller und Theaterdirektor. E. Brief mit U. O. O. u. D. 1 Seite auf Doppelblatt. 8°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An den Schriftsteller Eduard von Bauernfeld (1802–1890): „Deine Karte u. meine Absicht, Dich morgen zu befragen, haben sich gekreuzt. Wo soll ich Dich abholen? Um 9 Uhr? U. A. w. g. [...]“. – Nachdem Bauernfeld, Sohn eines Wiener Arztes, Philosophie und Jurisprudenz studiert hatte, trat er 1826 als Konzeptspraktikant in den österreichischen Verwaltungsdienst ein.
Der Freund Schuberts, Grillparzers und Moritz von Schwinds wurde 1831 schlagartig durch sein Lustspiel „Leichtsinn aus Liebe“ bekannt; an der Schwelle zwischen Biedermeier und Vormärz stehend, „schuf er das moderne deutsche Salon- und Konversationslustspiel Wiener Prägung. Bis 1889 schrieb er 43 Stücke, die am Burgtheater über tausend Aufführungen erlebten. Bauernfeld, der in seinen Stücken bürgerliches Streben nach privatem Glück aristokratischem Standesdenken gegenüberstellte, kritisierte die politischen Zustände des Vormärz und setzte sich für die Schaffung einer Konstitution ein; seine Wahl in die Frankfurter Nationalversammlung konnte er aus Gesundheitsgründen nicht annehmen“ (DBE). 1894 wurde der nach ihm benannte Literaturpreis zum ersten Mal vergeben. – Mit Siegelrest; etwas fleckig..
Schriftsteller und Theaterdirektor (1798–1880). Portraitphotographie mit eigenh. U. („CvHoltei“). O. O. u. D. 88:55 mm auf etwas größerem Trägerkarton.
$ 262 / 250 €
(24592)
Karl von Holtei (1798–1880), Schriftsteller und Theaterdirektor. Portraitphotographie mit e. U. („CvHoltei“). O. O. u. D. 88:55 mm auf etwas größerem Trägerkarton. – Ganzfigürliche Aufnahme a. d. J. 1867 (so umseitig vermerkt).
Schriftsteller und Theaterdirektor (1798–1880). Portraitphotographie mit eigenh. U. („CvHoltei“). O. O. u. D. 85:54 mm auf etwas größerem Trägerkarton.
$ 262 / 250 €
(24593)
Karl von Holtei (1798–1880), Schriftsteller und Theaterdirektor. Portraitphotographie mit e. U. („CvHoltei“). O. O. u. D. 85:54 mm auf etwas größerem Trägerkarton. – Beim Sekretär sitzend, en face.
Schriftsteller und Theaterdirektor (1798–1880). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D. 1 S. Größeres Visitkartenformat.
$ 157 / 150 €
(24594)
Karl von Holtei (1798–1880), Schriftsteller und Theaterdirektor. E. Albumblatt mit U. O. O. u. D. 1 S. Größeres Visitkartenformat. – „Zu beliebiger Benützung ohne moralischen Zwang | von Holtei | Für einen Handschriftensammler“. – Die rechte untere Ecke alt ausgeschnitten.
Schriftsteller und Theaterdirektor (1798–1880). Gedr. Dankschreiben mit eigenh. Nachschrift und U. Breslau. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 126 / 120 €
(24595)
Karl von Holtei (1798–1880), Schriftsteller und Theaterdirektor. Gedr. Dankschreiben mit e. Nachschrift und U. Breslau, 28. Januar 1872. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An Gratulanten zu seinem 74. Geburtstag: „Mit innigem Danke für treu-freundschaftliche Erinnerung Ihr und den Ihrigen unveränderlich ergebener | Holtei“. – Stellenweise gering fleckig.
Schriftsteller und Theaterdirektor (1798–1880). Eigenh. Brief mit U. („CvHoltei“). „Schloß Trachenberg in Schlesien“. 3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to.
$ 293 / 280 €
(25270)
Karl von Holtei (1798–1880), Schriftsteller und Theaterdirektor. E. Brief mit U. („CvHoltei“). „Schloß Trachenberg in Schlesien“, 31. Juli 1845. 3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4°. – An einen Robert Schmieder: „Eben war ich, über dem 5ten Bande meiner Memoiren arbeitend, an der Schilderung jener Tage in Leipzig, wo Sie mir so freundlich entgegengekommen, als ich Ihre Anzeige, die Eröffnung Ihre neuen Theaterbüreau’s betreffend, nebst gefälliger Zuschrift u. Einladung empfing. Sie können denken, wie sehr mich dies wunderbare Zusammentreffen ergetzte.
Gewiß werd’ ich, wenn mir noch einmal Muth u. Lust werden wollten, eine dramatische Production zu versuchen, den Vertrieb derselben, niemand lieber in sorgsame Hände legen, als Ihnen. Für jetzt aber ist es nicht dazu angethan, weil ich in andern Arbeiten verstrickt u. zu denselben verpflichtet bin. Der erste Zweck dieser Zeilen ist freilich nur, Ihnen für Ihre ehrende Erinnerung zu danken. Der zweite ist ein geschäftlicher [...]“. – Als Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Bühnendichter unermüdlich tätig, leitete Holtei jahrelang größere Theater in Breslau und Berlin. Ab etwa 1850 widmete sich Holtei – der während seiner Jahre in Wien als Mitglied der ‚Ludlamshöhle’ mit Grillparzer, Bauernfeld und Anastasius Grün befreundet war – vor allem der Herausgabe seiner Theaterstücke und versuchte sich als Romanautor. – Papierbedingt etwas gebräunt und mit kleinen Randschäden; Bl. 1 recto mit kleinem zeitgen. Eingangsvermerk..
Schriftsteller und Theaterdirektor (1798–1880). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 262 / 250 €
(7210)
Karl von Holtei (1798–1880), Schriftsteller und Theaterdirektor. E. Brief m. U., o. O. u. D. [„Freitag“], 1½ Seiten 8°. Doppelblatt. – An eine Gönnerin: „Ich bin dermaßen aus dem Leim, matt, abgespannt und die Kehle thut mir so weh, daß ich mich gegen mich selbst verpflichtet fühle, jeder Gelegenheit zum sprechen aus dem Wege zu gehen. Schelten Sie mich deshalb nicht, wenn ich morgen ausbleibe u. wenn ich statt meiner beifolgenden stummen Stellvertreter entsende, der um ein Plätzchen an Ihren Wänden bittet, wenn man ihn des Aufhängens überhaupt würdig findet [...]“. – Beide Seiten von Bl. 1 mit altem Sammlervermerk zum Verfasser; ohne die erwähnte Beilage.
Schriftsteller und Theaterdirektor (1798–1880). Eigenh. Brief mit Paraphe. O. O. u. D. 2 SS. 8vo.
$ 189 / 180 €
(9976)
Karl von Holtei (1798–1880), Schriftsteller und Theaterdirektor. E. Brief mit Paraphe. O. O. u. D. [„Freitag“]. 2 Seiten 8°. – An Herrn Kolde: „Ich habe nichts geglaubt, als daß sie kein Geld hatten; habe dies um so glaublicher gefunden, weil ich selber keins habe; und habe nichts übel genommen, weil mein Gedächtnis noch ganz genau auf fünfzig Jahre zurückreicht. Was ich Ihnen aber fast übel nehmen möchte, ist daß Sie mir jetzt noch einmal schreiben. Gewinnt das nicht den Anschein, als fürchteten Sie, seitdem Sie im Hause eines meiner näheren Freunde leben, ich könnte diesem irgend etwas Ungünstiges berichten? Davor wären Sie sicher gewesen, auch ohne Ihr Epistelchen.
Mein Wahlspruch lautet: Jeder soll sich an der eignen Nase ziehen. Und an der meinigen hats, seitdem ich denke, so viel zu zupfen gegeben, daß ich Prügel verdiente, wollt’ ich Sie als Greis hoch tragen, und über junge Leute rümpfen. Was mir vertraut worden ist, das stirbt mit mir“. – Als Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Bühnendichter unermüdlich tätig, leitete Holtei jahrelang größere Theater in Breslau und Berlin. Ab etwa 1850 widmete sich Holtei – der während seiner Jahre in Wien als Mitglied der ‚Ludlamshöhle’ mit Grillparzer, Bauernfeld und Anastasius Grün befreundet war – vor allem der Herausgabe seiner Theaterstücke und versuchte sich als Romanautor. – Mit alten Montageresten am oberen Rand der Verso-Seite; beiliegend eine alte Antiquariatsbeschreibung..
Schriftsteller und Theaterdirektor (1798-1880). Eigenh. Gedicht mit U. O. O. 21.04.1858. 1 S. auf Doppelblatt. 4to.
$ 230 / 220 €
(31370/BN14260)
Drei Strophen zu je vier Zeilen in sauberer Reinschrift: "Ich will genau Dein Wort erfüllen: | Die Decke nehm' ich dankbar an; | Sie soll den Alten treu umhüllen, | so lang' er sich noch regen kann [...]".
Schriftsteller (1798-1880). Eigenh. Brief mit U. Breslau. 28.02.1870. 2 SS. Folio.
$ 126 / 120 €
(937098/BN937098)
An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ew. Excellenz haben mir jüngst so thatkräftige, wahrlich unverdiente Beweise wohlwollender Gesinnung gegeben, dass ich mich eigentlich tief beschämt fühle, kein anderes Zeichen innerlichst empfundener Dankbarkeit geben zu können, als einliegendes Büchlein, welches auf den ersten Blick wohl gar für ein eitles Unternehmen angesehen werden kann. Von Ihnen hab ich das nicht zu befürchten, Sie werden den Prolog lesen und werden denken 'Er will eben das Beste erwidern, was er besitzt, und da er das aus Eigenem nicht zu beschaffen weiß, so bringt er, was ihm das Liebte ist.
Ihm soll verziehen seyn!' […]". Gefaltet. - Der zunächst als Schauspieler und Theaterdirektor tätige Holtei lebte seit 1840 in Wien und war als Mitglied der "Ludlamshöhle" mit Grillparzer, Bauernfeld und A. Grün befreundet (nach Giebisch/G. 165)..
Schriftsteller (1798-1880). Eigenh. Schriftstück mit U. O. O. 1 S. Folio.
$ 262 / 250 €
(937100/BN937100)
Ein 6-strophiges Gedicht: "Ich hatte ihrer Drei verkündet, | Und freute mich wer weiß wie sehr, | Käm' zum verwechseln [!] eng' verbündet, | Einst Minchen, Linchen, Tinchen her. | Du hast des eitlen Autors Hoffen, | Du liebes Kind, zu Nichts gemacht, | Bist unbegleitet eingetroffen | um 'halber Zehne auf die Nacht.' [...]". - Der zunächst als Schauspieler und Theaterdirektor tätige Holtei lebte seit 1840 in Wien und war als Mitglied der 'Ludlamshöhle' mit Grillparzer, Bauernfeld und A. Grün befreundet (nach Giebisch/Gugitz 165). [...]". - Faltspuren; etwas knittrig.

Schriftsteller (1798-1880). "Gäste und Kinder". Eigenh. Gedicht mit U. O. O. u. D. 2½ SS. auf Doppelblatt. 4to.
$ 293 / 280 €
(92456/BN61747)
Tiefsinniges Gedicht zu 9 Strophen mit jeweils 4 Zeilen: "Der Greise sagt, und ich schwöre d'rauf, / Sein Ausspruch gilt für uns nicht minder! / 'Nimm Deine Gedanken wie Gäste auf, / Doch Deine Wünsche behandle wie Kinder.' / Welch' tiefes Wort! wie reich an Sinn! / Gedanken sind nur Gäste auf Erden, / Sie bleiben des Geistes ew'ger Gewinn, / Sie sollen mit Ehrfurcht empfangen werden. / Drum ordne die Seele ihr irdisch' Haus; / Sie säub're sorglich von Erdenstaube / Und schmücke die niedern Räume aus, / damit der Gedanke sich heimisch fühle.
/ Sie zünd' ihm helles Herdfeuer an [...]". - Mit eh. Vermerk der Publikation des Gedichts in "Gedichte" (5. Auflage, Breslau 1861, S. 78). Einige längere Randeinrissen. Teilweise leicht angestaubt und knittrig an den Rändern..