Walther Hollander

Hollander, Walther

Schriftsteller (1892–1973). Ms. Brief mit eigenh. U. [Niendorf]. ½ S. 4to.
$ 108 / 100 € (9220)

Walther Hollander (1892–1973), Schriftsteller. Ms. Brief mit e. U. [Niendorf], 25. XI. 1969. ½ S. 4to. – An Heinz Birker: „Vielen Dank für Ihre Anfrage über meinen Roman ‚Therese Larotte’. Ich freue mich, daß jemand noch dieses alte Buch lesen mag. Mir liegt es immer noch am Herzen. Leider kann ich Ihnen nicht zum Besitz verhelfen. Das Buch ist in einigen Verlagen erschienen und seit langem vergriffen. Es ist wohl nur noch antiquarisch zu haben. Mir ist es in den letzten Jahren überhaupt nicht untergekommen und ich selbst besitze auch kein Exemplar [...]“.

– Hollander war bis zu seiner Ausweisung aus Bayern 1920 Lektor beim Georg-Müller-Verlag und Herausgeber der Wochenzeitung „Süddeutsche Freiheit“. Hernach war er in Berlin als Buchhändler und anschließend als freier Schriftsteller tätig. Mitarbeiter u. a. der „Weltbühne“ und der „Vossischen Zeitung“, Mitbegründer der Gruppe 25 und von 1929 bis 33 Schriftführer des PEN-Clubs, schrieb Hollander „gesellschaftskritische Romane mit aktuellen Bezügen bis hin zum kritisch kommentierten Aufstieg der Nationalsozialisten (‚Schattenfänger’, 1932), wandte sich nach 1933 Liebes- und Schicksalsromanen zu und schrieb im ,Dritten Reich’ wie auch nach 1945 unterhaltende Filmdrehbücher (u. a. ‚Mädchen im Vorzimmer’, 1940). Bekannt wurde er als Autor weit verbreiteter Ratgeberliteratur (u. a. ‚Der Mensch über vierzig’, 1938). Nach Kriegsende betätigte sich H[ollander] als Zeitschriftenkolumnist und Berater in Lebensfragen beim Rundfunk“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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