Johann Centurius Graf Hoffmannsegg

Hoffmannsegg, Johann Centurius Graf

Botaniker und Zoologe (1766–1849). Eigenh. Brief mit U. („Gr. Hoffmannsegg“). O. O. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 639 / 600 € (17689)

Johann Centurius Graf Hoffmannsegg (1766–1849), Botaniker und Zoologe. E. Brief mit U. („Gr. Hoffmannsegg“). O. O., 3. März [?] 1815 oder 1825. 1 S. auf Doppelblatt. 8°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An Graf Stolberg: „Es bleibt in Allem bei der Abrede. Ich gehe, mit T. den 3t Feyertag, gleich nach der ersten Frühmesse, nach R; Mittwoch kommen wir zu Ihnen. Sollten Sie zuvor schon nach R. herüberkommen wollen und können, so genössen wir Sie noch länger. T. hat mich, auf der vortrefflichen Einsiedels Empfehlung, lieb gewonnen.

Denken Sie, wie sehr mich das, vielseitig, freut! Denn nichts freut mehr, als von dem, welchen wir schätzen und lieben, gegenseitig bemerkt zu werden [...]“. – Hoffmannsegg studierte an der Universität Leipzig Geschichte, Geographie und Naturwissenschaften – vor allem Botanik und Entomologie –, später an der Universität Göttingen neuere Sprachen und Naturwissenschaften und unternahm 1793/94 eine Reise nach Ungarn, Italien und Österreich, auf der er Pflanzen und Insekten sammelte („Reisen in einigen Gegenden von Ungarn“, 1800). 1795/96 bereiste er mit Wilhelm Gottlieb Tilesius und von 1797 bis 1801 mit Heinrich Friedrich Link Portugal, lebte nach seiner Rückkehr zunächst in Braunschweig, ließ sich 1804 in Berlin nieder und gab von 1809 bis 1830 mit Link die „Flore Portugaise“ heraus. Durch eigene Sammlungen legte Hoffmannsegg den Grundstock für das auf seine Initiative hin 1810 gegründete Berliner Zoologische Museum. Als ersten Direktor schlug er Karl Illiger vor; nach dessen Tod 1813 zog er sich aus dem Museum zurück und kehrte 1816 auf sein Gut Rammenau bei Dresden zurück. – Mit einer kleinen zeitgen. Notiz zum Verfasser am unteren Rand der Recto-Seite von Bl. 1; Bl. 2 mit kleinem Ausriß (keine Textberührung)..

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