Gustav Eduard von Hindersin

Hindersin, Gustav Eduard von

Militär (1804–1872). Brief mit eigenh. U. („vHindersin“). Berlin. 1 S. Folio.
$ 257 / 240 € (21653)

Gustav Eduard von Hindersin (1804–1872), Militär. Brief mit e. U. („vHindersin“). Berlin, 22. November 1866. 1 S. Folio. – An Kronprinz Friedrich Wilhelm (1831–1888), den späteren Kaiser Friedrich III., mit der Bitte, „mir höchstgnädigst eine Beurtheilung des Verhaltens und der Leistungen des Generallieutnants von Jacobi für diejenige Zeit zugehen lassen zu wollen, in welcher dieser General die Ehre hatte, als Commandeur der Artillerie der II. Armee direct unter Euer Königlichen Hoheit Befehlen zu stehen [...]“.

– Gustav Eduard von Hindersin war im Anschluß an die Revolution von 1848/49 zur Niederschlagung der badischen Revolutionäre dem vereinigten Bundeskorps unter Eduard von Peucker zugeteilt worden. Nach seiner Beförderung zum Generalleutnant erhielt er im Krieg gegen Dänemark die Oberleitung des Artillerieangriffs gegen die Düppeler Schanzen. Später Generalinspekteur der Artillerie, „versuchte er, die Bewaffnung der Truppe mit gezogenen Geschützen umzusetzen. Ehe dies erreicht war, brach der Deutsch-Österreichische Krieg von 1866 aus. Hindersin wurde in das Hauptquartier des Königs Wilhelm I. kommandiert. Hier analysierte er zutage getretene Mängel und initiierte die Einrichtung einer Artillerieschießschule. 1866 wurde Hindersin zum General der Infanterie und 1868 zum Mitglied der Landesverteidigungskommission ernannt. Im Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) nahm er an den Schlachten von Gravelotte und Sedan sowie an der Belagerung von Paris teil“ (Wikipedia, Abfrage v. 17. X. 2010). – Aus der Sammlung von Carl Eduard Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha (1884–1954) mit dessen e. beschriebenem Sammlungszettel und Signatur..

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