Elisabeth Frfr. v. Heyking

Heyking, Elisabeth Frfr. v.

Schriftstellerin (1861–1925). Eigenh. Briefkarte mit U. Berlin. 2 SS. Qu.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 193 / 180 € (18278)

Elisabeth Frfr. von Heyking (1861–1925), Schriftstellerin. E. Briefkarte mit U. Berlin, 23. Dezember 1910. 2 SS. Qu.-8°. Mit e. adr. Kuvert. – An Frau von Jagemann in Heidelberg: „Diese Zeilen sollen Ihnen und Herrn von Jagemann meines Mannes und meine sehr herzlichen Weihnachtswünsche bringen und Ihnen zugleich sagen wie dankbar wir beide Ihnen sind für alle Freundlichkeit die Sie für unsern Sohn gehabt haben. Er ist jetzt für die Ferien hier bei uns u. erzählte uns sehr beglückt von der gütigen Aufnahme, die er bei Ihnen gefunden [...]“.

– Die Schwester der Schriftstellerin Irene Forbes-Mosse und Enkelin von Bettine und Achim von Arnim ehelichte, nachdem ihr erster Mann freiwillig aus dem Leben geschieden war, den preußischen Diplomaten Edmund von Heyking „und lebte mit ihm in der Folgezeit u. a. in Nord- und Südamerika, Ägypten, China und Indien. 1903 erschienen anonym ihre fiktiven ‚Briefe, die ihn nicht erreichten’, in dem ihr Leben in Diplomatenkreisen seinen Niederschlag fand. Wegen der pittoresken und doch authentischen Thematik wurde er [d. i. der genannte Roman] schnell zum internationalen Bestseller und erreichte bereits im ersten Jahr 46 Auflagen. Heykings den Kolonialismus kritisierenden Romane (u. a. ‚Der Tag Anderer’, 1905; ‚Tschun. Eine Geschichte aus dem Vorfrühling Chinas’, 1914) erlangten weniger Aufmerksamkeit. Postum erschienen 1926 ihre ‚Tagebücher aus 4 Weltteilen 1886–1904’“ (DBE). – Mit einer kleinen unscheinbaren Knickfalte..

buy now