Pharmakologe (1877-1957). Albumblatt mit eigenh. U. Dresden. ½ S. 8vo. Mit rotem Stempel „J. K. Riess | Handschriftensammlung“.
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Wolfgang Heubner (1877-1957), Pharmakologe. E. U. mit Titel auf Albumblatt, Dresden, o. D., ½ Seite 8°. Mit rotem Stempel „J. K. Riess | Handschriftensammlung“ versehen. Namenszug mit Titel „Prof. in Göttingen“ auf Albumblatt geschrieben. – Der Sohn des Pädiaters Otto Heubners studierte Medizin und Chemie in Göttingen, Berlin, Marburg, Straßburg, München und Zürich und wurde 1903 promoviert. Nach der Habilitation wurde er 1908 a.o., 1910 o.Prof. in Göttingen und ging nach Stationen in Düsseldorf und Heidelberg 1932 als Direktor des Pharmakologischen Instituts an die Univ.
Berlin. 1936 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen. Schon früh auf Pharmakologie spezialisiert, leistete er einen wesentlichen Beitrag zur Abgrenzung des Faches gegen seine Nachbardisziplinen und zur sinnvollen Zuarbeit für die praktische Medizin. Viele seiner Veröffentlichungen galten berufs- und ausbildungspolitischen Problemen. Mit der Gründung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft 1911 schuf er eine wichtige Grundlage für die Ordnung des Arzneimittelwesens. Er war Mitherausgeber des Handbuchs der experimentellen Pharmakologie..