Nach der Novemberrevolution 1918 setzte er sein Bemühen um die Völkerverständigung in der sozialistischen Tageszeitung ‚Die Republik’ fort. Seit 1929 hielt sich Herzog als Jude wegen der zunehmenden antisemitischen Kampagnen vorwiegend in Frankreich und der Schweiz auf, machte die Bekanntschaft des französischen Dichters Romain Rolland, dessen Werke er ins Deutsche übersetzte, und schrieb u. a. 1929 zusammen mit Hans José Rehfisch das Drama ‚Die Affaire Dreyfus’“ (DBE). Nach Kriegsausbruch in Frankreich interniert, wurde er 1941 auf seiner Flucht in die USA verhaftet und vier Jahre auf Trinidad interniert, bevor er schließlich in die USA einreisen konnte; 1947 kehrte Herzog in die Schweiz zurück, seit 1952 lebte er in München; 1959 erschienen seine Essays „Menschen, denen ich begegnete“. – Beiliegend einige Zeitungsausschnitte..