Caroline Herder

Herder, Caroline

Dichterin und Ehefrau J. G. Herders (1750–1809). Eigenh. Brief mit U. („Carol. Herder“). Weimar. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 750 / 700 € (21225)

Caroline Herder (1750–1809), Dichterin und Ehefrau J. G. Herders. E. Brief mit U. („Carol. Herder“). Weimar, 3. März 1804. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An eine namentlich nicht genannte Adressatin: „Meine Theure – das Uebelbefinden unsers guten Weise schmerzt mich sehr. O daß er sich doch recht abwarte – ich fürchte der Sitz in der Stube wo er zeichnete hat ihn krank gemacht. Lassen Sie ihn doch ohne Aufschub eine spanische Fliege auf den linken Arm legen (diese Seite war dem Wind ganz ausgesetzt) [...] Dank für das Miniatur Gemälde, das sehr gut ist u.

Dank für die Abdrucke. Ich gehe ohne Fehlen künftige Woche zur Herzogin u. übergebe sie ihr selbst. Das Weitere werde ich alsdann berichten. Aus Erfurt habe ich leider noch keine Nachricht. Verlieren Sie nur nicht die Geduld [...]“. – Bei dem „guten Weise“ wird es sich wohl um den 1776 in Weimar geborenen Maler und Kupferstecher Adam Weise gehandelt haben, der später in Heidelberg und Heilbronn dem Kreise Arnims und Brentanos nahestand. – Papierbedingt gebräunt und mit kleinen Faltspuren, sonst sehr wohlerhalten. – Lt. einem Vermerk auf dem beiliegenden Sammlungsumschlag „veröffentlicht von Dr. Otto Klein-Bitterfeld unter ‚Ungedrucktes aus dem Goethekreise’ im Februarheft 1910 des ‚Neuen Deutschen Dichterheims’“..

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