h. sobald ich wieder in München bin [...]“ (Postkarte v. 14. August 1906; die Adreßseite mit alten Montagespuren). – Adolf Hengeler absolvierte eine Lithographenlehre und wechselte anschließend an die Kunstgewerbeschule in München, seit 1885 studierte er an der dortigen Kunstakademie. Seit seiner Studienzeit war Hengeler Mitarbeiter der „Fliegenden Blätter“, für die er im Laufe der Zeit mehrere tausend Zeichnungen anfertigte, vorwiegend humorvolle Karikaturen, aber auch Tierdarstellungen. „Seit der Jahrhundertwende befaßte er sich zunehmend mit der Malerei, im Stil beeinflußt von Lenbach, Spitzweg, Arnold Böcklin und Stuck. Seine idyllisch-unbeschwerten Darstellungen von Fabelwesen, Tieren und Menschen in der Natur (in meist warmen Brauntönen) waren beliebt und in zahlreichen Ausstellungen zu sehen“ (DBE). Daneben war er als Dekorationsmaler tätig (Häuserfresken in Murnau, Rathaussaal in Freising) und lehrte seit 1912 als Professor an der Münchner Kunstakademie..