Robert Heller

Heller, Robert

Schriftsteller (1813–1871). Eigenh. Brief mit U. Leipzig. 1 S. Gr.-4to.
$ 270 / 250 € (7196)

Robert Heller (1813–1871), Schriftsteller. E. Brief m. U., Leipzig, 30. Juni 1836, 1 Seite gr.-4°. – An den namentlich nicht genannten Schriftsteller und Herausgeber der „Abendzeitung“ Theodor Hell: „Ihrem Wunsche gemäß erhalten Sie gegenwärtige Sendung durch die Faehrpost. Die ersten 6 Bogen haben sich hoffentl. noch zu rechter Zeit in Ihren Händen befunden. Was Sie mir einst sichtl[ich] der Benutzung von Quellen in Bezug auf Länge u[n]d Trockenheit der Erzählung sagten habe ich wohl erwogen.

Die geschichtlichen Grundlagen sind von mir so sehr als möglich ins Enge gezogen worden. Keine überflüssige Episode findet sich u[n]d auch das was scheinbar selbstständig dasteht, hat in der Folge Bezug auf die Handlung. Allerdings habe ich schon vorher selbst gesehen, daß die Erzählung bei Weitem nicht 20 gedruckte Bogen halten wird. Ich kann dies überhaupt nicht beurtheilen, weil ich noch nicht gesehen habe wie [ein] Manuscript in der Abendzeitung zusammenschrumpft [...]“. Heller war vorwiegend als Herausgeber von Zeitschriften („Deutsche Zeitung“ und „Hamburger Nachrichten“) und Almanachen („Rosen“, 1838, „Perlen“, 1842) tätig; Ende September 1849 übernahm er an Gervinus’ Stelle die Redaktion der „Deutschen Zeitung“ und betreute sie bis zur Einstellung ihres Erscheinens Ende September 1850. Als Feuilletonredakteur der „Hamburger Nachrichten“ war er ein anerkannter Literatur- und Theaterkritiker. – Am oberen und rechten Rand stärker angestaubt und leicht einger..

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