Marie-Luise Heller

Heller, Marie-Luise

Malerin (geb. 1918). Eigenh. Brief mit U. [München]. 1 S. 4to. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 86 / 80 € (13032)

Marie-Luise Heller (geb. 1918), Malerin. E. Brief mit U. [München], 3. Oktober [1977]. 1 S. 4°. Mit e. adr. Kuvert. – An Heinz Birker, der sich mit der Bitte um eine Angabe von Publikationen, in denen Abbildungen ihrer Arbeiten zu sehen sind, an sie gewandt hatte: „Hinter Ihrer Postfachzahl bleiben Sie für mich ein völlig anonymer Mensch in Wuppertal. Das wäre schon gelindert, hätten Sie mir mitgeteilt, wo und wann Sie Arbeiten von mir gesehen haben [...]“. – Marie-Luise Heller besuchte eine Privatschule für Portraitzeichnen in Düsseldorf und anschließend die Städelschule Frankfurt, wo sie bei Günther Graßmann studierte; ein Jahr nach Kriegsende hatte sie ihre erste Ausstellung in Worms im ehemaligen Festhaus.

Später besuchte sie die private Malschule bei Karl Blocherer und studierte an der Akademie München bei Willi Geiger. Pablo Picasso besuchte sie zweimal, einmal Ende der dreißiger und einmal Anfang der fünfziger Jahre, wo er in Antibes und Vallauris für die Potterie Madoura Vasen und Teller modellierte und bemalte und wo sie den Künstler bei der Arbeit photographieren konnte. War ihr Werk in den vierziger Jahren noch gegenständlich, so wandte sie sich im Jahrzehnt darauf dem Konstruktivismus zu und in den sechziger Jahren Informel, Op- und Pop Art; später schuf sie vorwiegend freie Zeichnungen und Acrylbilder..

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