– Nach seinem Studium an der Kunstgewerbeschule in Hamburg und an der Kunstakademie in Karlsruhe bei Ferdinand von Keller in Paris lebend, ließ Franz Hein sich später in Grötzingen nieder. „1890 begann er eine Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, war 1899–1902 Vorsitzender des Karlsruher Künstlerbundes und wirkte seit 1905 als Lehrer an der Akademie für Graphik und Buchgewerbe in Leipzig. Hein malte zunächst Genreszenen in Aquarell (u. a. ‚Geiger von Gmünd’, 1892) und beschäftigte sich seit 1895 auch mit Ölmalerei (‚Märchen von der gefangenen Königstochter’, 1896; ‚Das Kreuz in den Feldern’, 1897). Zu seinen Werken zählen ferner Lithographien (‚Biblische Bilder’, 1906) und Illustrationen“ (DBE). – Papierbedingt etwas gebräunt..