Gustav Havemann

Havemann, Gustav

Musiker und Musikpädagoge (1882-1960). Eigenh. Postkarte mit U. Schöneiche bei Berlin. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
$ 54 / 50 € (1809)

Gustav Havemann (1882-1960), Musiker und Musikpädagoge. E. Postkarte m. U., Schöneiche b. Berlin, 17. Januar 1957, eine Seite quer-kl.-8°. An den Musikdirektor Ernst Schmitt in Zittau: „[…] Aus Ihrem heutigen Brief stelle ich fest, dass Sie wahrscheinlich der Sohn meines Studienkollegen Schmitt sind. Dann haben Sie sicher auch gegeigt. In Darmstadt war ich 6 Jahre als I. Concertmeister 1903-9. – Heute sprach ich Dir. Dnepler, dem ich auch alle Ihre an mich gesandten Unterlagen übergab.

Er war sehr interessiert. – Sind Sie Mitglied einer Partei? – Evtl. kann ich Ihnen Vorschläge machen, Sie hier als Dirigenten kennenzulernen […]“ – Nach dem Studium bei Carl Markees und Joseph Joachim an der Musikhochschule in Berlin erhielt Havemann bereits 1900 die erste Konzertmeisterstelle in Lübeck und wechselte 1903 in gleicher Position nach Darmstadt und 1909 nach Hamburg. 1911 folgte er der Berufung an das Leipziger Konservatorium. Dort übernahm er 1915 eine Konzertmeisterstelle in Dresden und wurde dort zum Professor ernannt. Er lehrte 1920-45 an der Musikhochschule in Berlin und gründete ein erfolgreiches Streichquartett, dem Georg Kniestaedt, Hans Mahlke und Adolf Steiner angehörten, und wurde 1950 mit der Ausbildung des Violinisten-Nachwuchses der Musikfachschule Cottbus betraut. 1951-59 kehrte er als Lehrer und Leiter der Streicher-Abteilung an die Musikhochschule nach Berlin (DDR) zurück..

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