Geno Hartlaub

Hartlaub, Geno

Schriftstellerin (1915–2007). 3 (davon 2 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit eh. U. („Geno“ bzw. „Geno Hartlaub“). Heidelberg, Metz und o. O. Zusammen (3+½+1=) 4½ SS. auf 4 Bll. (Gr.-)4to.
$ 551 / 500 € (19211)

Geno Hartlaub (1915–2007), Schriftstellerin. 3 (davon 2 e. und 1 ms.) Briefe mit e. U. („Geno“ bzw. „Geno Hartlaub“). Heidelberg, Metz und o. O., 1941 und 1942. Zusammen (3+½+1=) 4½ SS. auf 4 Bll. (Gr.-)4°. – An den Publizisten Rudolf Goldschmit-Jentner (1890–1964) mit der Bitte, „auf der Elmau [...] für mich einen Platz zu bekommen [...] ich möchte nun so bald als möglich hier fort. Seit die nächtlichen Besuche wieder eingesetzt haben, feiert meine Schlaflosigkeit wieder Triumphe und von Arbeiten ist gar keine Rede mehr [...]“ (Br.

v. 28. August 1941 aus Heidelberg), und sehr ausführlich über ihre augenblickliche Tätigkeit: „[...] Einen Roman-Plan habe ich allerdings schon jahrelang und seine gedankliche Fixierung und Ausarbeitung ist nun auch seit einiger Zeit schon so weit, daß es höchste Zeit wäre, etwas davon zu Papier zu bringen [...] Thema ist eine Künstler-Kindheit im Armeleutehaus, die Entwicklung eines Menschen von der engsten und schmerzhaftesten Bindung an das Schicksal, die Tragödie seiner Familie[,] zur inneren Freiheit und endgültigen Überwindung der Kleinbürger-Dämonenwelt. Das tragische Moment, an dem sich die Familie, und darüber hinaus auch das Glück und Alltagsleben der kleinen Stadt zerstört, ist denkbar einfach [...]“ (a. d. Br. v. 21. Juni 1941 aus Metz). – „[...] Mein Schicksal ist noch immer nicht ganz entschieden. Es läuft noch die Osloer Sache, die ich im Angesicht des nahenden Frauenarbeitsgesetz[es] (dem ich auch als Verlagsangest. nicht entrinnen könnte) nicht abbrechen wollte [...]“ (Br. v. 21. März 1942; wohl auch aus Metz). – Die Tochter des Kunsthistorikers und Museumsdirektors Gustav Friedrich Hartlaub war als Lektorin bei der von Dolf Sternberger gegründeten Zeitschrift „Die Wandlung“ und anschließend bei verschiedenen Verlagen tätig. In den 50er Jahren gab sie den literarischen Nachlaß ihres verschollenen Bruders Felix Hartlaub heraus; von 1962 bis 1975 war sie Redakteurin beim „Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt“ in Hamburg. Ihr Werk umfaßt Romane und Erzählungen, Reisebücher und Hörspiele. Hartlaub war Mitglied der Gruppe 47, des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Freien Akademie der Künste in Hamburg und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. – Mit kleinen Randläsuren und einrissen und etwas knittrig; die Unterschrift im Br. v. 28. August 1941 in Bleistift..

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Hartlaub, Geno

Schriftstellerin (1915–2007). Brief mit eigenh. U. [Hamburg]. ¾ S. 4to.
$ 66 / 60 € (9282)

Geno Hartlaub (1915–2007), Schriftstellerin. Ms. Brief mit e. U. [Hamburg], o. D. ¾ S. 4to. – An Heinz Birker: „Herzlichen Dank für Ihren Brief, über den ich mich sehr gefreut habe. Mein erster Roman ‚Noch im Traum’ ist leider völlig vergriffen. Ich kann Ihnen also kein Exemplar schicken. Außerdem stehe ich nicht mehr zu diesem Buch. Es wäre mir lieber, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit meinen neueren Arbeiten zuwenden könnten, z. B. dem Roman ‚Nicht jeder ist Odysseus’ (Claassen).

Und dem im nächsten Jahr erscheinenden Erzählungsband ‚Rot heißt auch schön’ [...]“. – Die Tochter des Kunsthistorikers und Museumsdirektors Gustav Friedrich Hartlaub war als Lektorin bei der von Dolf Sternberger gegründeten Zeitschrift „Die Wandlung“ und anschließend bei verschiedenen Verlagen tätig. In den 50er Jahren gab sie den literarischen Nachlaß ihres verschollenen Bruders Felix Hartlaub heraus; von 1962 bis 75 war sie Redakteurin beim „Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt“ in Hamburg. Ihr Werk umfaßt Romane und Erzählungen, Reisebücher und Hörspiele. Hartlaub war Mitglied der Gruppe 47, des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Freien Akademie der Künste in Hamburg und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des „Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatts“..

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