Ernst Hardt

Hardt, Ernst

Schriftsteller und Theaterintendant (1876–1947). Eigenh. Albumblatt mit U. („E. Hardt“). O. O. 1 S. 8vo.
$ 86 / 80 € (13331)

Ernst Hardt (1876–1947), Schriftsteller und Theaterintendant. E. Albumblatt mit U. O. O., 20. Januar 1928. – „Mit freundlichen Grüßen!“ – Ernst Hardt war Feuilletonredakteur der „Dresdner Zeitung“, veröffentlichte Lyrik und Prosa im „Simplicissimus“ und in den „Blättern für die Kunst“ und wurde nach mehreren Jahren freien Schriftstellertums Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters in Weimar; 1926 übernahm er die künstlerische Leitung der Westdeutschen Funkstunde Köln.

Sein literarisches Schaffen „stand anfangs unter dem Einfluß des George-Kreises, später des jungen Hugo von Hofmannsthal; er schrieb Lyrik, Novellen und lyrische Dramen, u. a. die Tristan-Episode ‚Tantris der Narr’ (1907)“ (DBE). – In Bleistift; leicht angestaubt und mit kl. Randläsuren..

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Hardt, Ernst

Schriftsteller und Theaterintendant (1876–1947). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Weimar. 4to. 2 pp.
$ 300 / 280 € (89308)

An den Kritiker, Theaterleiter und Regisseur Otto Brahm: „Schlenther bittet mich, Ihnen zu schreiben, dass er auf Ihr redlichen Mahnen hin nun endlich sein Schweigen gebrochen habe. In Wien liegt die Sache noch komischer als bei Ihnen: Hr. Bassermann will keine Rolle spielen, Kainz gleich zwei, nämlich Hr Marke und Hr Tantris. Vielleicht lässt er sichs ausreden. Im Ernste: Schlenther schreibt, er habe mit Kainz lange über das Stück gesprochen, sie fänden es beide sehr schön, wüssten aber nicht, ob es auf der Bühne noch schöner würde, und ob Kainz dem Werk mehr als Tristan […] nützen würde […]“

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Hardt, Ernst

Schriftsteller und Theaterintendant (1876–1947). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Athen. 4to. 4 pp. Doppelblatt.
$ 407 / 380 € (89481)

An den Kritiker, Theaterleiter und Regisseur Otto Brahm: „[…] Gleichzeitig mit diesem Brief geht das Werk an Sie ab, das ich habe so beängstigend lange schuldig bleiben müssen. Lächerlich genau vier Jahre sind seit der Aufführung der Toten Zeit vergangen - sie wurde am 15. Mai 1898 gespielt. Haben Sie mich vergessen? Ich will nun gar nichts dazu schreiben, denn ich hoffe es ist Alles darin. Als Buch soll es auch erst im Herbst erscheinen, da in diesem Monat schon ein Band Novellen, Gedichte und eine Übertragung der Kunstphilosophie des H.

Taine von mir herauskommen. Ausserdem hoffe ich trotz meiner Überbürdung mit Geldverdienerei noch daran feilen zu können. Mir liegt fortwährend der Abend in Gedanken, an welchem ich etwas zaghaft vor Ihnen sass, während Sie in der Toten Zeit blätterten, eine Aufführung zögernd überlegend ,Wie alt sind Sie?’. ,Noch nicht zweiundzwanzig’ - ,Nun, und das Buch ging schrecklich schnelle zu, dann haben Sie ja noch Zeit.’ Oh! - Heute bin ich nun sechsundzwanzig Jahre alt geworden ... und ich habe gar keine Zeit mehr! Es ist ein bisschen mein Leben, was Sie in Händen halten, denn länger als vier Jahre kann niemand sein Talent vor den Zähnen des Journalismus’ schützen - endlich beisst er doch einmal bis auf die Knochen durch - Also! - Sie begreifen, lieber Herr Brahm, wie mir zu Mute ist. […]“.

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Hardt, Ernst

Theater- und Rundfunkintendant (1876-1947). Eigenh. Brief mit U. Bergisch Gladbach, Haus Hebborn. 07.12.1930. 1 S. Gr.-4to.
$ 118 / 110 € (79440/BN51499)

An einen Herrn Geelmann: "In Beantwortung Ihrer gütigen Zeilen vom 8. November teile ich ergebenst mit, dass ich gern bereit bin an einem der von Ihnen geplanten Nachmittage in Hamburg zu sprechen - was Spesen und Honorar angeht, darf ich um Ihre Vorschläge bitten [...]".

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