Die von ihm zusammengetragenen, vielfach überraschenden Einzelheiten machten die europäische Ornithologen erstmals auf die Forschungsmöglichkeiten an dem vorher unbeachteten Alpensee aufmerksam und verschafften Hanfs Namen einen festen Platz in der Geschichte der Feldornithologie. Bewunderung erregte in Fachkreisen auch die durch ihn angelegte Vogelsammlung. Sie setzt sich zusammen aus mehr als 1000 Vögeln, die Hanf an seiner Wirkungsstätte selbst erlegte und meisterhaft präparierte. Auf der Wiener Weltausstellung 1873 wurden diese Belege des Zugphänomens schon mit hohen Preisen ausgezeichnet. Heute stehen sie in der Obhut des Klosters. Die Veröffentlichungen des Autodidakten erschienen 1854-88 in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Sie brachten neben den Zugdaten Berichte zum Beispiel über den Federwechsel des Alpenschneehuhns (Lagopus mutus), die Fortpflanzungsbiologie des Fichtenkreuzschnabels (Loxia curvirostra) und des Kuckucks (Cuculus canorus). Besonderes Aufsehen erregte die Entdeckung des auf dem 2397 m hohen Zirbitzkogel brütenden Mornellregenpfeifers (Eudromias morinellus)" (NDB VII, 614)..