Hugo Hagen

Hagen, Hugo

Bildhauer (1818 od. 20–1871). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 192 / 180 € (7179)

Hugo H(a)agen (1818 od. 20–1871), Bildhauer. E. Brief m. U., Berlin, 20. Dezember 1859, 3 Seiten 8°. Doppelblatt. – An eine Dame: „Es ist mir in höchstem Grade unangenehm, Ihnen mittheilen zu müssen, daß die Freude, welche Sie Ihrem Gatten durch die beiden Eckfiguren zu machen beabsichtigten, zu Weihnachten leider ihm und ihnen nicht gewährt werden kann. Zwar sind beide Gestalten fertig gegossen, und, mit Anwendung aller Zeit und allen Eifers, fast fertig repari[e]rt; allein das Trocknen geht trotz der künstlichen Mittel so langsam vorwärts, daß an eine Verpackung nicht gedacht werden kann, da ich fürchten müßte, daß Sie die Figuren sonst verstockt und voller Flecken erhalten würden [...]“.

Hagen, ein Schüler von Ludwig Wichmann, war von Mitte der 40er Jahre bis zu Christian Daniel Rauchs Tod 1857 dessen Gehilfe. Zu seinen eigenen Arbeiten zählt u. a. ein Denkmal auf dem Schlachtfeld von Roßbach sowie eine Gipsbüste von Beethoven. – Bl. 2 verso mit altem Sammlervermerk zum Verfasser; auf Briefpapier mit dreiseitigem Goldschnitt..

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