Mediziner (1811-1885). Eigenh. Brief mit U. Weimar. 1 S. Gr.-8vo. Leicht gebräunt. Mit rotem Stempel „J. K. Riess | Handschriftensammlung“ versehen.
$ 128 / 120 €
(6549)
Heinrich Haeser (1811-1885), Mediziner. E. Brief m. U., Weimar, 7. Februar 1835, 1 Seite gr.-8°. Leicht gebräunt. Mit rotem Stempel „J. K. Riess | Handschriftensammlung“ versehen. An die Expedition der All. Jenaer Literaturzeitung: „[…] Beiliegend erhalten Ew. Wolgeb. nebst dem Wilbrand’schen Schriftchen die Anzeige derselben. Die gütigst überschickte Hensler’sche Schrift denke ich in diesen Tagen vornehmen und recht bald die Beurtheilung einsenden zu können […]“ – Haeser schloß seine medizinischen Studien 1834 in Jena mit der Promotion ab und ließ sich im folgenden Jahr als Arzt in Auma (Thüringen) nieder.
1836 habilitierte er sich an der Univ. Jena für Medizin und wurde nach mehrjähriger Praxis an der dortigen Poliklinik 1839 a.o., 1846 o.Professor. Neben seiner Lehrtätigkeit widmete er sich 1840-49 der Herausgabe des „Archivs für die gesammte Medicin“, dem er 1840-42 ein „Repertorium für die gesammte Medicin“ beifügte. 1849 ging er nach Leipzig, nahm aber noch im selben Jahr einen Ruf als o.Prof. nach Greifswald an und war von 1862 bis zu seinem Lebensende Prof. in Breslau. Er veröffentlichte u.a. ein „Lehrbuch der Geschichte der Medizin und der epidemischen Krankheiten“..
Mediziner (1811–1885). Eigenh. Brief mit U. Jena. 2 SS. 4to. Doppelblatt.
$ 192 / 180 €
(7181)
Heinrich Haeser (1811–1885), Mediziner. E. Brief m. U., Jena, 18. September 1838, 2 Seiten 4°. Doppelblatt. – „Ew. Hochwohlgeb. habe ich die Ehre, beifolgend die erste am wenigsten umfängliche Abtheilung meiner historisch-pathologischen Untersuchungen zu übersenden. Ich habe alle Ursache, mich wegen der Verzögerung dieser Sendung zu entschuldigen; – sie wurde vorzüglich durch meine in den nächsten Tagen bevorstehende Verheirathung bewirkt. Ferner hätte ich sehr gern dieser 1sten Abtheilung noch die völlig beendeten Arbeiten über die Krankheiten des Mittelalters bis zur Mitte des 14ten Jahrhunderts (dem schwarzen Tode) hinzugefügt, da ich mir schmeichele, gerade hier Einiges nicht ganz Werthloses gelistet zu haben; indessen wurde dieser Wunsch durch gewisse Verhältnisse vereitelt [...]“.
Neben seiner Professur in Jena war Haeser von 1840 bis 49 mit der Herausgabe des „Archivs für die gesammte Medicin“ beschäftigt, dem er 1840–42 ein „Repertorium für die gesammte Medicin“ beifügte. Er veröffentlichte u. a. ein „Lehrbuch der Geschichte der Medizin und der epidemischen Krankheiten“ (1845). – Die Recto-Seite von Bl. 1 mit altem Sammlervermerk zum Verfasser..
Mediziner (1811-1885). Eigenh. Brief mit U. Jena. 26.10.1840. 3 SS. 4to.
$ 481 / 450 €
(936274/BN936274)
An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Euer Hochwohlgeb. hocherfreuliche Geneigtheit, sich den Mitarbeitern des Archivs thätig anzuschließen, kann mich nur mit dem innigsten Danke und mit der festen Hoffnung erfüllen, dass diese Gewähr für den Fortgang eines lediglich im Sinn der Wissenschaft unternommenen Werkes Bürgschaft leistet. Ich werthe Ihre gütige Zusage um so dankbarer, als ich die Opfer kenne, mit denen dieselbe für eure Hochwohlgeboren verbunden sind. Wenn mich aber Euer Hochwohlgeb.
auffordern, unter den vorgeschlagenen biographischen Abhandlungen eine Wahl zu treffen, so muss ich ergebenst bitten, sich gütigst überzeugt halten zu wollen, dass jede Arbeit Ihrer Feder den Anschein zur höchsten Zierde gereichen wird. Besonders gilt dies auch von der gütigst zugesagten Recension von Ermetins anecdota, die mir ebenfalls schon zugekommen sind. Hocherfreut bin ich über die Nachricht, dass die 'Bücherkunde' neu gedruckt wird […]". - Haeser habilitierte sich 1836 in Jena für Medizin und wurde nach mehrjähriger Praxis an der dortigen Poliklinik 1839 a.o., 1846 o. Professor. Neben seiner Lehrtätigkeit widmete er sich der Herausgabe des "Archivs für die gesammte Medicin", dem er von 1840 bis 1842 ein "Repertorium für die gesammte Medicin" beifügte. - Mit Einrissen an den Rändern..