Gustav Friedrich Hänel

Hänel, Gustav Friedrich

Jurist und erster Vizepräsident des Oberappellationsgerichts (1792-?) Eigenh. Brief mit U. O. O. 29.12.1854. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 519 / 480 € (941261/BN941261)

An einen Kollegen in einer juristischen Angelegenheit, zu deren Behandlung er ihm mehrere Standardwerke empfiehlt: "Auf Ihre Anfrage beeile ich mich Ihnen zu antworten, daß in der gestrigen Sitzung sämmtliche Herren der Meinung waren, daß Edictalien zu erlassen sein müßten, jedoch auf vorgängige Anfrage bei dem Obergericht. Sollten Sie nichts bei Beier [d. i. der Jurist und Rechtslehrer Georg Beyer] finden oder in Müllers Promptuarium [d. i. das 1789 erschienene Rechtswerk von Johann Ernst Justus Müller], oder bei dem v.

Beier S. 273 citierten Kluegel [d. i. der Jurist Gottlob Christian Klügel] - die Bemerkung Beiers zu Ende von S. 275 paßt nur für Sachsen. Beifolgend Haase [d. i. der Jurist und Appellationsrat Karl Heinrich Haase], bei dem Sie nicht viel finden werden. Herzlich für Ihre freundliche Aufnahme dankend empfehle ich mich und meine Frau Ihnen und der verehrten Ihrigen [...]". - Gustav Friedrich Hänel, gewöhnlich bloß Friedrich, war der Vetter des gleichnamigen und auch im selben Jahr geborenen Rechtshistorikers und Leipziger Universitätsprofessors..

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Hänel, Gustav Friedrich

Jurist und Rechtshistoriker (1792-1878). Eigenh. Brief mit U. Leipzig. 1½ SS. auf Doppelblatt. Folio.
$ 324 / 300 € (88993/BN59047)

In seiner Funktion als Sekretär der "Sachsenstiftung zu Franzensbad und Teplitz" an einen Förderer im Namen der Stiftungsadministratoren und der Frau Hänels mit herzlichem Dank für Wohltaten: "Die Administratoren der Sachsenstiftung: Herr Commthur Hermann, Regierungsrath Dr. Demuth, Dr. Sachße sen., [Karl] Hänel v. Cronenthall haben mir den angenehmen Auftrag ertheilt, Ew. Hochwohlgeboren für die den Pfleglingen der Stiftung gütigst gewährte Wohlthat ihren verbindlichsten Dank mit der ganz ergebenen Bitte auszusprechen, auch künftig der Stiftung Ihr so viel vermögendes Wohlwollen geneigtest zu schenken [...] NB.

Die Damen waren sämmtlich soi-disant Jungfern nämlich die von der Stiftung nach Franzensbrünn geschickten armen Frauenzimmer". - Der rechte Rand mit stärkeren Läsuren und größeren Einrissen..

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