Ernst Haeckel

Haeckel, Ernst

Zoologe (1834–1919). Eigenh. Liste von Druckschriften 1855–1910 mit Namenszug im Titel. O. O. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 324 / 300 € (12990)

Ernst Haeckel (1834–1919), Zoologe. E. Liste von Druckschriften 1855–1910 mit Namenszug im Titel. O. O. u. D. [Wohl 1909/10]. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – 26 Titel umfassende „Liste aus ‚Alte und Neue Naturgeschichte’ (1908. (S. 27–32)“, unterteilt in Monographien und große Zoologische Spezial-Arbeiten, Reiseskizzen und Monographien. – Auf der Außenseite einer Verlobungsanzeige v. Josepha Elsholz und Paul Brohmer, dat. Nordhausen, Weihnachten 1909; mit einigen Unterstreichungen in Farbstift.

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Haeckel, Ernst

Zoologe (1834–1919). Scheck mit eigenh. U. verso. Jena. 2 SS. (Qu.-)8vo.
$ 206 / 190 € (12999)

Ernst Haeckel (1834–1919), Zoologe. Scheck mit e. U. verso. Jena, September 1911. 2 SS. (Qu.-)8°. – Scheck der Rheinisch Westfälischen Disconto-Gesellschaft : G. in Aachen über 500 Mark. – Beiliegend eine faksimilierte Absage Haeckels zu Einladungen, die er nicht wahrnehmen könne (2 SS. auf Doppelblatt. 8°), Bl. 2 mit einem Brief seines Nachlaßverwalters Heinrich Schmidt an Max Kirdorf mit dem Ausdruck seines verbindlichsten Danks „für die übersandten Abschriften der beiden Haeckel-Briefe“ (dat. Jena, 2. Februar 1921).

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Haeckel, Ernst

Zoologe (1834–1919). Zeitungsaufsatz mit eigenh. Adresse und U. Berlin. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-Folio.
$ 195 / 180 € (19827)

Ernst Haeckel (1834–1919), Zoologe. Zeitungsaufsatz mit e. Adresse und U. Berlin, 14. August 1914. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-Folio. – Seinen im „Jenaer Volksblatt“ v. 14. August veröffentlichten Artikel über „Englands Blutschuld am Weltkriege“ versandte Haeckel – „Nachdruck erwünscht“, wie der redaktionelle Text zu Beginn vermerkt – noch am selben Tag „an die Redaktion der Voss[ischen] Zeitung“. – Papierbedingt etwas gebräunt und mit Faltspuren sowie kleinen Unterstreichungen in rotem Farbstift.

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Haeckel, Ernst

Naturforscher (1834-1919). Autograph quotation signed. O. O. u. D. ½ S. Gr.-8vo.
$ 270 / 250 € (32277/BN23277)

Dedicated to "Herrn Professor | Dr. Karl Heider | Director des Zoologischen Instituts in Innsbruck | hochachtungsvoll | Ernst Haeckel". - Lower margin slightly spotty and small tear in the centerfold.

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Haeckel, Ernst

Konvolut
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Ernst Haeckel (1834–1919), Zoologe. 11 e. Briefe mit U. und 1 e. Bildpostkarte mit U. Jena, 1899–1919. Zusammen 31¼ SS. auf 23 Bll. Meist 8°. Mit 1 e. adr. Kuvert. – An den Sachsen-Weimarischen Kultus- und Justizminister Karl Rothe (1848–1921), u. a. zur Übersendung mehrerer Hefte seiner „Kunstformen der Natur“, „eines Tafelwerkes, zu dessen kostspieliger Herstellung auch aus der Paul von Ritter’schen Stiftung unserer Universität Jena eine Subvention bewilligt worden ist“ (Br. v. 1. März 1899, weiters Br. v. 6. Juni 1899 sowie v. 9. November 1901, 22. Juli und 30. September 1903 und v. 30. Mai 1904), über den von Rothe ihm „empfohlenen Studenten stud. med. Paul Hörnig“, dem er „die Hälfte des gewünschten Bose-Stipendiums verliehen habe und außerdem Honorar-Freiheit für meine sämtlichen Vorlesungen gern ertheile“ (Br. v. 12. April 1899), zur Übersendung seiner „Wanderbilder“ (Br. v. 15. Juli 1907) sowie der „Indischen Reisebriefe“: „[...] Da Sie sich für Reisen und speziell für Indien interessiren, erlaube ich mir meinen ‚Indischen Reisebriefen’ noch die hübsch illustrirte ‚Weltreise’ meines Schwiegersohnes Dr. Hans Meyer beizufügen. Sie finden darin im 10. Kapitel einiges über die Insel Java, welche ich im nächsten October zu betreten hoffe. Ich denke im September (vielleicht schon im August) abzureisen, und hoffe über’s Jahr (April 1901) nach Jena zurückzukehren, reich beladen mit Landschafts-Aquarellen und Vorlagen für meine ‚Kunstformen der Natur’ sowie mit Korallen und anderen Zoologischen Schätzen für unser Jenenser Museum [...]“ (Br. v. 22. April 1900). Weiters mit Nachrichten über die Universität Jena und das Zoologische Institut (I) und seine Schrift „Ewigkeit. Weltkriegsgedanken über Leben und Tod, Religion und Entwicklungslehre“ (II). – I: „[...] Das Sommer-Semester, das für unsere teure Universität Jena die bisher unerreichte Zahl von mehr als tausend immatriculirten Studenten gebracht hat, ist auch für meine Vorlesung über Allgemeine Zoologie sehr günstig; die Zahl der Zuhörer hat zum ersten Male hundert überschritten (– in meinem 87sten hiesigen Semester) [...]“ (Br. v. 30. Mai 1904). – II: „[...] Anknüpfend an die wundervollen Sätze von Goethe in seinem Hymnus auf ‚Die Natur’ (1780) – die teilweise auf der Rückseite des Titelblattes wiedergegeben sind – habe ich den Versuch gemacht, die pantheistischen Anschauungen unseres größten Dichters und Denkers über ‚Ewigkeit’ mit den Ergebnissen der modernen Naturphilosophie und den Erfahrungen des Weltkrieges, die sich seit 17 Monaten uns täglich aufdrängen, in Einklang zu bringen [...]“ (Br. v. 31. Dezember 1915). Im Brief v. 7. März 1919 hält Haeckel eine Rückschau aus Anlaß des kurz zuvor gefeierten 85. Geburtstages: „[...] Heute sind 62 Jahre verflossen, seit ich in Berlin zum Dr. med. et chir. (vom Medicin. Dekan Gottfried Ehrenberger) promoviert wurde. Meine Doctor-Dissertation handelte von den Nerven und Geweben der Flußkrebse. Welche kolossalen Metamorphosen hab ich seitdem – seit 1857 – selbst erlebt! 1864 der Dänische, 1866 der Österreichische, 1870 der Französische Krieg; und welcher Wechsel der Verhältnisse im öffentlichen Leben, in Kunst und Wissenschaft! Welcher glänzende Aufstieg Deutschlands unter Bismarcks und Wilhelm I. Führung! Ew. Excellenz werden als vielerfahrener Staatsmann und tiefgründiger Menschenkenner die verworrenen Verhältnisse im politischen Chaos der traurigen Gegenwart wahrscheinlich richtiger beurteilen als mir gestattet ist. Ich als Naturforscher rechne mit biologischen Vergleichungen und geologischen Geschichtsperioden. So pessimistisch auch jetzt die schwarz verklärte Zukunft des menschlichen Ameisenhaufens uns erscheinen mag, so dürfen wir uns doch trösten mit dem ewigen Wechsel von ‚Werden und Vergehen’! [...]. – Teils auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Zoologischen Instituts der Universität Jena; die Bildpostkarte mit einer handkolorierten Abbildung der Villa Medusa, Haeckels Wohnhaus in Jena; der Br. v. 9. November 1901 mit kl. Einrissen in den Faltungen, sonst alle Briefe in sehr gutem Zustand.