Friedrich Wilhelm Gubitz

Gubitz, Friedrich Wilhelm

Graphiker, Publizist und Schriftsteller (1786–1870). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 266 / 250 € (10140)

Friedrich Wilhelm Gubitz (1786–1870), Graphiker, Publizist und Schriftsteller. E. Brief mit U. Berlin, 8. April 1811. 1 Seite auf Doppelblatt. 4°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An Professor Schütz: „Ew. Wohlgeboren ersuche ich freundlich, mir zu den mimischen Darstellungen Ihrer verehrten Gattin zwei Billets und ein Verzeichnis zu senden und den Betrag dafür vom Überbringer gefälligst anzunehmen. Eine kleine Reise auf Befehl des Königs entzog mir das Vergnügen, Ihre geehrten Vorlesungen zu hören und dies muß mir doppelt unangenehm seyn, da ich als Correspondent für das Morgenblatt dazu verpflichtet war [...]“.

– Gubitz wurde von seinem Vater, einem Holz- und Stahlschneider, in der Holzschnitt-Technik ausgebildet und folgte 1805 einem Ruf an die Berliner Kunstakademie, „wo er sich um die Erneuerung der deutschen Holzschnittkunst verdient machte“ (DBE). Zudem war er als Publizist und Verleger tätig, war von 1807 bis 20 Mitarbeiter des „Berliner Morgenblattes“ und 1812/13 Theaterkritiker der „Spenerschen Zeitung“; 1807 gründete er die Zeitschrift „Feuerschirme, oder Das Vaterland“ und gab von 1817 bis 48 die Zeitschrift „Gesellschafter“ heraus, die Beiträge zeitgenössischer Autoren, darunter Heinrich Heine und Adelbert von Chamisso, veröffentlichte. „In seiner 1822 in Berlin gegründeten Vereinsbuchhandlung verlegte er zahlreiche illustrierte Bücher, Kalender und Taschenalmanache, u. a. das ‚Jahrbuch der deutschen Bühnenspiele’ (1832–66) und den ‚Deutschen Volkskalender’ (1835-69)“ (ebd.). Zu all dem schrieb er noch Gedichte, Erzählungen und etwa siebzig Theaterstücke. – Leicht angestaubt und mit kl. Läsuren am rechten Rand; Bl. 2 mit kl. unbed. Ausr..

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Gubitz, Friedrich Wilhelm

Graphiker, Publizist und Schriftsteller (1786–1870). Eigenh. Albumblatt mit U. („F. W. Gubitz“). „Berlin. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
$ 234 / 220 € (21624)

Friedrich Wilhelm Gubitz (1786–1870), Graphiker, Publizist und Schriftsteller. E. Albumblatt mit U. („F. W. Gubitz“). „Berlin, Winter Anfang 1834“. 1 S. Qu.-gr.-8°. – „Wer ist auf Erden wohl zu Hause? | Der Mensch ist’s bei sich selber nicht! | Vom Innern abwärts, im Gebrause | Der Freuden und der Stürme, bricht | Er Wege sich; – Des Grabes Klause | Nur bringt ihn heim, fährt ihn zum Licht, | Wo er sich selbst erkennt –: denn wir erfahren | Durch künftig Werden erst, was wir einst waren“.

– In der Holzschnitt-Technik von seinem Vater, einem Holz- und Stahlschneider, ausgebildet, folgte Gubitz 1805 einem Ruf an die Berliner Kunstakademie, „wo er sich um die Erneuerung der deutschen Holzschnittkunst verdient machte. Gleichzeitig war Gubitz als Publizist und Verleger tätig, 1807–20 Mitarbeiter des ‚Berliner Morgenblattes’, 1812/13 Theaterkritiker der ‚Spenerschen Zeitung’ und gründete 1807 die Zeitschrift ‚Feuerschirme, oder Das Vaterland’. 1817–48 gab er die Zeitschrift ‚Gesellschafter’ heraus, die Beiträge zeitgenössischer Autoren, darunter Heinrich Heine und Adelbert von Chamisso, veröffentlichte. Seit 1823 war Gubitz Theaterkritiker der ‚Vossischen Zeitung’. In seiner 1822 in Berlin gegründeten Vereinsbuchhandlung verlegte er zahlreiche illustrierte Bücher, Kalender und Taschenalmanache, u. a. das ‚Jahrbuch der deutschen Bühnenspiele’ (1832–66) und den ‚Deutschen Volkskalender’ (1835–69)“ (DBE). Daneben schrieb Gubitz Gedichte, Erzählungen und etwa siebzig Theaterstücke. – Aus dem Album des Kaufmanns Carl Künzel (1808–1877), einem Kunst- und Autographensammler in Heilbronn; vgl. Emil Michelmann: Carl Künzel. Ein Sammler-Genie aus dem Schwabenland. Stuttgart, Cotta, 1938, Nr. 144..

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Gubitz, Friedrich Wilhelm

Schriftsteller und Graphiker (1786-1870). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 16.08.1823. ½ SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo.
$ 298 / 280 € (936923/BN936923)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten zur Übersendung einiger Drucke. - Gubitz führte die von Bewick perfektionierte Holzstich-Technik in Deutschland ein. "Diese zarten Vignetten [...] fanden bald den stärksten Anklang. So konnte Gubitz durch Verkauf von Abgüssen und Nachdrucken einen Teil seines Lebensunterhaltes [...] bestreiten" (NDB VII, 248).

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