Fritz Grotemeyer

Grotemeyer, Fritz

Maler und Illustrator (1864–1947). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 S. 4to.
$ 97 / 90 € (11344)

Fritz Grotemeyer (1864–1947), Maler und Illustrator. E. Brief mit U. Berlin, 7. Juni 1914. 1 Seite 4°. – An den namentlich nicht genannten Willy Ganske (1870–1940), Kunstschriftsteller und Redakteur der Tageszeitung „Der Tag“, betr. der Reproduktion seiner „Auffahrenden Kanone“: „[...] Als weiteren Vorschlag bitte ich das im Künstlerhause mit noch einer Reihe anderer Bilder ausgestellte Bild: ‚Spielschule’ in Erwägung ziehen zu wollen [...]“. – Fritz Grotemeyer studierte an der Kunstakademie Berlin und malte als Meisterschüler von Anton von Werner das Bild „Die Friedensverhandlungen 1648 im Rathaus zu Münster“, das Adolf von Menzels Interesse erweckte und diesen zu seinem Gönner und Berater werden ließ.

„1893 mit dem Adolf-Menzel-Stipendium ausgestattet, beschickte er regelmäßig die Große Berliner Kunstausstellung. Nach Landschaften, Porträts, Genrebildern und Illustrationen schuf er 1897 als ersten großen Auftrag das Monumentalgemälde ‚Übergabe Bergedorfs an Hamburg-Lübecker Truppen’ als Wandbild im Hamburger Rathaus. Es folgten zahlreiche Historienbilder und im Ersten Weltkrieg Kriegsgemälde aus Flandern, Nordfrankreich und der Türkei“ (DBE)..

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Grotemeyer, Fritz

Maler und Illustrator (1864-1947). 3 eigenh. Briefe mit U. Charlottenburg. Zusammen (2+1½+1 =) 4½ SS. auf 2 Doppelbll. und einem Einzelblatt. 8vo.
$ 379 / 350 € (82179/BN53154)

Alle an den Redakteur und Strindberg-Übersetzer Ernst Brausewetter über seine Illustrationen zu dem Rittergedicht "Doolin von Mainz": "Nach Durchlesung vom 'Kleinen Doolin' habe ich zwei Vignetten (zu Anfang: die Flucht, zum Schluss: Der grose [!] Held) und ein Bild (wie der Leopard den Doolin erblickt nach dem Kampfe zwischen Löwe u. Tiger) disponiert. Das Honorar für die Serie wäre 120 Mark [...]" (23. VII. 1898). - In Erwartung eines Besuchs von Brausewetter, der ihm ein aus seiner Sicht unzureichendes Honorar anbietet: "Aus Ihrem gefl.

Schreiben entnahm ich, dass Sie mich in meinem Atelier besuchen wollten und mit gewohnter Schreibfaulheit blieb es bei der Erwartung einer mündlichen Aussprache. Bezüglich der Preise finde ich dieselben zu gering und wenn ich schon die Doolin Illustration übernehmen werde, so kann ich jedenfalls nicht vorher Skizzen liefern [...]" (22. IX. 1898). - Mit der Nachricht von der Fertigstellung der Illustrationen: "Auf Ihre gefl. Zuschrift theile ich ergebenst mit, dass die Doolin Illustrationen in meiner Wohnung fertig liegen. Darf ich Ihrem gütigen Besuch entgegensehen? [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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