August Grisebach

Grisebach, August

Botaniker (1814–1879). Eigenh. adr. Kuvert (Fragment). [Göttingen. 1 S. Qu.-8vo.
$ 128 / 120 € (18070)

August Grisebach (1814–1879), Botaniker. E. adr. Kuvert (Fragment). [Göttingen, 3. Mai o. J.] 1 S. Qu.-8°. – An den Botaniker Franz Buchenau (1831–1906) in Bremen. – August Grisebach war Professor für Naturgeschichte und Botanik in Göttingen sowie Direktor des Botanischen Gartens. Seine „durch Feldforschungen auf dem Balkan, in Norwegen, Südfrankreich, den Pyrenäen, in Siebenbürgen und den Karpaten gestützten Untersuchungen zur Pflanzengeographie behielten in ihren Grundzügen bis weit ins 20.

Jh. hinein Gültigkeit. Für seine botanische Systematik der Pflanzendecke der Erdoberfläche nahm er 60 Vegetationsformen an, die er, Entwicklungsgeschichte und Geographie vernachlässigend, vor allem nach klimatischen Gesichtspunkten gruppierte und 1872 in ‚Die Vegetation der Erde nach ihrer klimatischen Anordnung’ (2 Bde.) umfassend darlegte“ (DBE). – Mit einer alt montierten zeitgen. Notiz zum Verfasser..

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Grisebach, August

Kunsthistoriker (1881–1950). Eigenh. Brief mit U. („A. Griesebach“). Potsdam. 1¾ SS. Gr.-4to.
$ 213 / 200 € (19210)

August Grisebach (1881–1950), Kunsthistoriker. E. Brief mit U. („A. Griesebach“). Potsdam, 17. Juni 1941. 1¾ SS. Gr.-4°. – An den Publizisten Rudolf Goldschmit-Jentner (1890–1964) mit Dank für die Zusendung von dessen im Jahr zuvor erschienenem Buch „Die Begegnung mit dem Genius“ und einer kleinen Anmerkung zu einer zitierten Übersetzung im Kapitel „Friedrich und Voltaire: „[...] Um aber auch zu beckmessern, so habe ich eine nach meinem Gefühl bessere Übersetzung [...] für die Verse (Je les recus avec tendresse ...) auf S.

172 parat [...]“. – August Grisebach „gehörte nicht zu jenen ‚Altmeistern der Kunstgeschichte’, welche ihr Fach so nachhaltig geprägt haben, dass sie selbst zum Forschungsgegenstand aufrückten. Seine Bedeutung hatte er als Lehrer und Vermittler [...] [Er] gehört neben Kurt Gerstenberg zu den Begründern der systematischen deutschen Kunstgeographie. Sein Forschungsgebiet wurde im Zweiten Weltkrieg entweder zerstört oder rückte als dessen Folge aus dem geographischen Blickwinkel: Die alte deutsche Stadt, das deutsche Rathaus, die Städte Danzig und Breslau, die Kunstlandschaft Schlesiens, die Kunst Karl Friedrich Schinkels“ (Wikipedia, Abfrage v. 11. XII. 2009). – Etwas knittrig..

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