Alleegasse 18. [...] jetz u. mit steigender Theilname Ihr schönes Büchlein gelesen. Er weiß ein [...] Herz in seiner Einsamkeit, [...] Mitgefühl, seiner freundschaftlichen Hingabe, in [...] seinen tieferen Empfindungen u. Offenbarungen zu würdigen u. wird [...] durch Zeugniß ablegen- [...] nicht während gleißende Nichtigkeiten sich [...]“.
Grasberger studierte Jus an der Universität Wien und arbeitete später für verschiedene Zeitungen (u. a. für die „Presse“ und die „Wiener Zeitung“). 1867 ging er als Korrespondent nach Rom, wo er Kunststudien betrieb und für die „Presse“ Kunstkritiken verfasste. Er machte sich auch als Mundartdichter einen Namen und veröffentlichte zeitlebens einige Gedichtesammlungen in steirischer Mundart. In seinem Stil wird Grasberger oft mit dem bekanntesten steirischen Dichter seiner Zeit, Peter Rosegger, verglichen. Er schrieb auch unter dem Pseudonym Carl (Karl) Birkenbühl..