Hermann Grädener

Grädener, Hermann

Musiker, Dirigent und Komponist (1844-1929). Eigenh. Postkarte mit U. ("H. Grädener"). Wohl Wien. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
$ 128 / 120 € (935343/BN935343)

An Ludwig Bösendorfer: "Bitte dringend sich unter allen Umständen frei zu machen um Sonntag d. 22t Ab. 8 Uhr im Silbersaal [?] erscheinen zu können [...]". - Hermann Grädener dirigierte von 1892 bis 1896 die Wiener Singakademie und den Orchesterverein für klassische Musik und wurde 1899 Lektor für Harmonie, Kontrapunkt und Formenlehre an der Universität. Vgl. Czeike II, 583.

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Grädener, Hermann

Schriftsteller (1878-1956). Eigenh. Brief mit U. München. 04.11.1900. 7 SS. auf 4 (= 2 Doppel-)Blatt. 8vo.
$ 192 / 180 € (937952/BN937952)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Nicht minder überrascht als erfreut hat mich Ihre freundliche Einladung zur Betheiligung an Ihren poetischen Flugblättern. - Was hat mir nur das Vergnügen verschafft, daß Sie auf meine so reichlich unbekannte Person verfallen sind? Sollte ich das nur dem Kürschner oder einem freundlichen Zufall verdanken? So gerne ich nun bereit bin, auf Ihr freundliches & ehrenvolles Anerbieten einzugehen, so muß ich doch zu meiner Orientirung einige Fragen vorausschicken, die Sie gewiß begreifen und verzeihen werden [...]".

- Der Sohn des gleichnamigen Komponisten und Dirigenten war nach dem Verbot der Nationalsozialistischen Partei in Österreich propagandistisch im Untergrund tätig. Seine in expressionistischem Stil gehaltenen Werke waren nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Liste der "gesperrten Autoren und Bücher"..

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