Rudolf Gottschall

Gottschall, Rudolf

Schriftsteller (1823–1909). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D. ¼ S. 8vo.
$ 86 / 80 € (11228)

„O Morgengraun, o Lerchenschlag, | Du meiner Jugend gold’ner Tag! | Die Auen grün, die Berge blau | Das Herz so frisch voll Glut und Schwung. | An deinen Blumen hängt als Thau | Die Thräne der Erinnerung“. – Der promovierte Jurist Gottschall war als Dramaturg in Königsberg und Hamburg tätig, ehe er 1862 die Redaktion der „Ostdeutschen Zeitung“ in Posen, 1865 die der dazumal tonangebenden „Blätter für literarische Unterhaltung“ für Brockhaus in Leipzig (bis 1888) und nebenbei die der gleichfalls bei Brockhaus erscheinenden Monatsschrift „Unsere Zeit“ übernahm; 1877 wurde er vom deutschen Kaiser in den Adelsstand erhoben.

– Mit mehreren Läsuren und kl. Ausrissen am oberen und linken Rand..

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Gottschall, Rudolf

Schriftsteller (1823–1909). Eigenh. Albumblatt mit U. Leipzig. ½ S. auf Doppelblatt. Mit eh. Umschlag.
$ 86 / 80 € (15621)

Für den Autographensammler Julius Hönig in Wien: "In meine Lieder wirft die Zeit | Zerpflückte Blüthen mir herein, | Die Asche glüh'nder Seligkeit | Und großer Thaten Feuerschein [...]".

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Gottschall, Rudolf

Schriftsteller (1823-1909). Eigenh. Albumblatt mit U. Wien. 1 S. Qu.-folio.
$ 86 / 80 € (2191)

Achtzeiliges Gedicht aus dem Album von Zerline Gabillon (1835-1892). – Nach literarischen Anfängen im Geist des Vormärz wurde er bald nationalkonservativer Dramatiker, Erzähler und Kritiker. 1877 wurde er geadelt. In Dramen stellte er oppositionelle Figuren wie Ulrich von Hutten (1843) und Robespierre (1845) ins Zentrum, polemisierte in dem Lustspiel ‚Pitt und Fox’ (1865) gegen den englischen Parlamentarismus, übte aber auch Sozialkritik, u.a. im Roman ‚Das goldene Kalb’ (1880).

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Gottschall, Rudolf

Schriftsteller (1823–1909). Eigenh. Brief mit U. („RudGottschall“). O. O. 1 S. Gr.-8vo.
$ 173 / 160 € (23335)

An den Musikwissenschaftler Eduard Hanslick (1825–1904): „Ich erlaube mir die ergebene Anfrage, ob Sie geneigt wären, für die Zeitschrift ‚Unsere Zeit’ die Ausarbeitung eines eingehenden, biographisch-kritischen Artikels über Meyerbeer zu übernehmen? Einer unparteiischen Würdigung des Komponisten bin ich ja bei Ihnen gewiß [...]“. – Etwas knittrig und tls. mit starken Randläsuren.

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Gottschall, Rudolf

Schriftsteller (1823–1909). 2 eigenh. Albumblätter mit U. Hamburg und Leipzig. Zusammen (¼+1=) 1¼ SS. auf 2 Bll. Qu.-(gr.-)8vo. Mit einem eh. adr. Kuvert.
$ 195 / 180 € (23881)

Beide Male derselbe Text, einmal geschrieben im 29. und einmal im 81. Lebensjahr: „In meine Lieder wirft die Zeit | Zerpflückte Blüthen mir hinein, | Die Asche glüh’nder Seligkeit | Und großer Thaten Feuerschein“. – Das spätere der beiden Albumblätter (mit hinzugehörigem Kuvert) aus der Sammlung Fritz Schey mit dessen Initialen und Numerierung in rotem Farbstift.

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Gottschall, Rudolf

Schriftsteller (1823–1909). Eigenh. Brief mit U. („RudGottschall“). Leipzig. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 216 / 200 € (25271)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Sie waren so liebenswürdig, bei meiner Anwesenheit in London mir in Aussicht zu stellen, daß Sie für die Übersetzung meines ‚Pitt und Fox’ Herrn Taylor zu gewinnen suchen würden, falls Ihnen das Stück für London einen Bühnenerfolg in Aussicht zu stellen schiene. Sie würden mich sehr verbinden, wenn Sie mir mit wenigen Zeilen Ihr Urtheil über das Stück mittheilen wollten [...]“. – Der promovierte Jurist Gottschall war als Dramaturg in Königsberg und Hamburg tätig, ehe er 1862 die Redaktion der „Ostdeutschen Zeitung“ in Posen, 1865 die der dazumal tonangebenden „Blätter für literarische Unterhaltung“ für Brockhaus in Leipzig (bis 1888) und nebenbei die der gleichfalls bei Brockhaus erscheinenden Monatsschrift „Unsere Zeit“ übernahm; 1877 wurde er vom deutschen Kaiser in den Adelsstand erhoben.

– Papierbedingt etwas gebräunt..

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