Friederike Goßmann

Goßmann, Friederike

deutsch-österreichische Schauspielerin (1838-1906). Eigenh. Postkarte mit Unterschrift. Bordighera. Quer-kl.-8vo.
$ 127 / 120 € (86395)

An eine Dame neben Ihrem Portrait im Oval geschrieben: „Ihre lieben Zeilen folgten mir hieher nach und freudigst erfüllte ich Ihren Wunsch. […]“

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Goßmann, Friederike

Schauspielerin (1838-1906). Eigenh. Brief mit U. Graz. 11.04.1862. 3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 159 / 150 € (938730/BN938730)

An eine Betty: "Mille gracies für Deinen reizenden Brief. […] Es bedarf wirklich der Liebenswürdigkeit meiner Schwiegermama, um mir eine Stadt erträglich zu machen, nachdem ich mich so ganz in das ungebundene Landleben hineingewöhnt habe. Gleichenberg war eben gar zu hübsch […] Ich ließ mir ein sehr praktisches Jagkostüm machen - Kittel u. Beinkleid […] Hier im Hause meiner Mama gefällt es mir außerordentlich u. man bemüht sich auf jede Weise uns den Aufenthalt angenehm zu machen.

Man sieht wenig, aber nur gute Gesellschaft u. wie man weiß ist für ein paar Wochen die ‚gute Gesellschaft' wirklich zu ertragen. - Am liebsten ist uns wenn wir en famille sind. Gräfin Schönfeld sah ich bis jetzt nur bei einer flüchtigen visite, denn Carl S. war leidend. Die Bruck besuche ich vielleicht nächstens. Sie hatte eine sehr schwere Entbindung. Gestern hörte ich im Theater die […] Schülerin der Viardot. Sie hat ein schöne aber schwache Stimme, versteht zu singen u. vorzutragen u. hat besonders ‚Adelaide' reizend gesungen. Ganz schlecht aber den Artot-Walzer. Voilà les nouvelles. - Wie stehts in Wien? […]". - Nach einer Schauspielerausbildung bei Constanze Dahn debütierte die in Würzburg geborene Tochter eines Lehrers und einer Sängerin 1853 in München, und kam 1857 ans Wiener Burgtheater, wo sie bis zu ihrer Heirat mit dem Diplomaten Anton Prokesch von Osten 1861 tätig war. Bis 1867 noch Tourneen durch Deutschland, in die Niederlande und nach Rußland unternehmend, lebte die "anmutige Darstellerin naiv-sentimentaler Figuren" (DBE, Saur) seit 1869 in Graz und zuletzt in Gmunden. 1892 erschienen ihre Erinnerungen "Grillenzimmer"..

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Goßmann, Friederike

Schauspielerin (1838-1906). Eigenh. Brief m. U. Beiliegend Umschlag. Wien, Parkring 5. 12.05.1901. 3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 127 / 120 € (938731/BN938731)

An Marie von Stoffella-Variàdy: "Mit herzlichstem Dank für das übersandte Büchlein, gestatte ich mir meinen Obolus der guten Sache zuzuführen, der Sie, verehrte Frau das interessante Werkchen widmen. Nehmen Sie damit zugleich den Ausdruck meiner Entschuldigung, daß ich nur ein Scherflein biete, aber mein schwaches Budget ist - durch die Anforderungen die in Gmunden an dasselbe gestellt werden - so überbürdert, daß ich beim besten Willen nicht mehr zu leisten vermag […]". - Nach einer Schauspielerausbildung bei Constanze Dahn debütierte die in Würzburg geborene Tochter eines Lehrers und einer Sängerin 1853 in München, und kam 1857 ans Wiener Burgtheater, wo sie bis zu ihrer Heirat mit dem Diplomaten Anton Prokesch von Osten 1861 tätig war.

Bis 1867 noch Tourneen durch Deutschland, in die Niederlande und nach Rußland unternehmend, lebte die "anmutige Darstellerin naiv-sentimentaler Figuren" (DBE, Saur) seit 1869 in Graz und zuletzt in Gmunden. 1892 erschienen ihre Erinnerungen "Grillenzimmer"..

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Goßmann, Friederike

Eigenh. Postkarte m. U.
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