Johann Wolfgang von Goethe

German poet, 1749-1832

Goethe had a great effect on the nineteenth century. In many respects, he was the originator of many ideas which later became widespread. He produced volumes of poetry, essays, criticism, a theory of colours and early work on evolution and linguistics. He was fascinated by mineralogy, and the mineral goethite (iron oxide) is named after him. His conversations and various common undertakings throughout the 1790s with Schiller, Johann Gottlieb Fichte, Johann Gottfried Herder, Alexander von Humboldt, Wilhelm von Humboldt, and August and Friedrich Schlegel have, in later years, been collectively termed Weimar Classicism.

Source: Wikipedia

Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749–1832). Autograph note, signed with two closing brackets. O. O. u. D. 1 S. Qu.-4to.
$ 6,807 / 6.500 € (26182)

Front page: „Gedichte | Alter und fremder | Sprachen“ (i. e. „Poems | Of ancient and foreign | Languages“; crossed out). Goethe’s „Ausgabe letzter Hand“, published in 1827, contains some translations under the title „Aus fremden Sprachen“. – On draft paper; somewhat browned.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Schriftstück „Verzeichniß“ mit eigenh. Unterschrift „JW v. Goethe“. Marienbad. Folio. 10 1/2 pp.
$ 8,902 / 8.500 € (60612)

Aufstellung von Goethes Schreiber John eines „Verzeichniß der am Kammerberg bei Eger vorkommenden Mineralien“ betreffend.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Gestochene Visitenkarte ohne Zusatz. nach 1776. 55 : 77 mm.
$ 4,713 / 4.500 € (81501)

„Grosherzoglich Sachsen-Weimarischer | wirklicher Geheimerath und Staatsminister | von Goethe“. Dabei: Gestochenes Wappen-Exlibris von Wolfgang Maximilian Freiherr von Goethe (1820-1883), einem Enkel des Dichters. 90 : 70 mm. Die Visitenkarte wird im Auktions-Katalog von Paul Graupe (Hrsg.) zur Sammlung Leon Nathansohn (1933) als ,außerordentlich selten’ bezeichnet. Vgl. auch Katalog der Galerie Hans in Hamburg: Goethe uns sein Umkreis, Position 19.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „G.“. [Weimar]. 3 pp. auf 2 Bll., c. 210 : 168 mm, grünliches Papier (Wasserz. "IGH"), leicht stockfleckig, Falt- u. Nadelspuren am ob. Innenrand.
$ 36,656 / 35.000 € (83296)

An den alten Freund und Ministerkollegen Christian Gottlob von Voigt (1743-1819), den er bittet, in einer Schuldsache des befreundeten weimarischen Majors von Hendrich intervenieren zu wollen. Er übermittelt zugleich einen Brief Hendrichs, der darüber informiert, dass die in Sachsen eingerückten Österreicher entgegen der Befürchtungen noch nicht im Anmarsch auf Thüringen seien: "In beyliegendem Briefe, der uns zugleich noch Ruhe vor kriegerischen Nachbarn zusichert ... Das Einrücken der Osterreicher in Sachsen gewinnt nun ein ander Ansehn.

Doch was bringt nicht Tag und Stunde! Ihre Hoheit waren gestern Abend ganz munter und gnädig obgleich der Ernst der Tage auch auf Ihr zu ruhen scheint..." - Goethe-WA-IV, 20, 5750; Tümmler, III, 244, Nr. 339. - Im Zuge des Französisch-Österreichischen Krieges von 1809 hatte Österreich am 11. Juni 1809 Dresden besetzt. Da Sachsen-Weimar als Rheinbundstaat nicht zu den Verbündeten Österreichs zählte, war die im damaligen Weimar wahrgenommene Bedrohung eine durchaus ernstzunehmende. Erst Napoleons Sieg in der Schlacht bei Wagram am 5./6. Juli konnte die Gefahr bannen..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „G“. W[eimar]. Quer-4to. Leicht gebräunt.
$ 23,041 / 22.000 € (83313)

Unveröffentlichtes Brief, vermutlich an Christian Gottlob Voigt (1743-1819) gerichtet. „Ew Excellenz | lege verschiedenes hierdurch zu gefälligen Beurtheilung und Beförderung vor. Ich werde in diesen Tagen noch mit einigen andern und zuletzt persönlich aufwarten, um mich gehorsamst zu empfehlen, indem ich zu Ende der nächsten Woche nach Carlsbad abzugehen gedenke. […]“

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „G“. W[eimar]. J[ena]. Quer-gr.-8vo.
$ 39,797 / 38.000 € (86529)

An den Philologen und Bibliothekar Christian Ernst Friedrich Weller (1790-1854): „Sie erhalten, mein guter Docktor, Nachricht von mir ehstens Nachricht von mir. Ich habe Römhild zur hießigen Dienststelle vorgeschlagen, sagen Sie es H. Prof. G. vorbereitend. Wird es genehmigt; so ersuche Sie herüber zu kommen. H. v. K. die schönsten Grüße. H. Kanz. von Müller, hat schon Sachen mitgebracht, deren Anblick auch dem Jenäschen Freunde wohl gönnen mochte. Das Beste wünschend.“ Goethe behandelt hier die Anstellung Christian Römhilds an der Weimarer Bibliothek.

Römhild war bis 1822 Bibliotheksdiener in Jena. Wie aus Goethes Brief an Weller vom 26.9.1822 hervorgeht, war die Anstellung bereits kurz nach dem am 14. September vermeldeten Vorschlag in Goethes Sinne entschieden vorden (vgl. WA, Abt. 4 Bd. 36, Nr. 129). Erwähnt werden „Kanz. von Müller“, Kanzler Friedrich von Müller, seit 1815 Kanzler in Weimar, „H. Prof. G“ Georg Gottlieb Güldenapfel, Professor und Bibliothekar in Jena, „H. v. K“ Carl Ludwig von Knebel, seit langer Zeit mit Goethe befreundeter Jurist und Offizier. WA-Nr. 36118a+.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Brief mit eigenhändiger Unterschrift und eigenh. „Hochschäzend und Vertrauend | ergebenst | JWvGoethe“. Weimar. 4to. 1 p. Doppelblatt. Faltspuren. Briefpapier mit Wasserzeichen.
$ 20,422 / 19.500 € (87954)

Brief von Schreiberhand aus der Hand von John an Christian Ernst Friedrich Weller (1790-1854), den Assistenten der Universitätsbibliothek in Jena, mit dem er persönlich befreundet war (Wellers Sohn Rudolf Wolfgang war Goethes Patenkind). Der vorliegende Brief steht in Zusammenhang mit Wellers Tätigkeit als Oberführer der Jenaer Bürgerwache. „Das Geschäft, dem Sie gegenwärtig, mein Theuerster, so glücklich vorstehen, ist für die, meiner Sorgfalt übertragenen wichtigen Jenaischen Besitzungen von solcher Bedeutung daß ich allerdings die Befugniß habe, Sie aus der Oberaufsichtlichen Kasse zu unterstützen.

Sie erhalten daher mit dem Gegenwärtigen Fünf und zwanzig Thaler Sächs. worüber Sie mir nur einen einfachen Schein, ohne Bezeichnung des Zweckes, ausstellen. Verwerden Sie solche nach Ueberzeugung und melden mir von Zeit zu Zeit das Weitere […]“ Sophienausgabe Band 47 Nr. 217 (nach dem Konzept). WA-Nr. 47217..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Schriftsteller (1749-1832). Brief von Schreiberhand (John) mit eigenh. U. "unterthänigst JWvGoethe" (deutsche Schrift), eigenh. Randbemerkung von Carl August und einem angehefteten Zettel (9 x 20 cm) mit Notizen zu Byron (von Hassel). Weimar. Folio. (33,5 x 20,5 cm). 3 pp. Doppelblatt, halbbrüchig beschriftet.
$ 36,656 / 35.000 € (88006)

Langer und sehr inhaltsreicher Brief an den Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar, u. a. über die Gebrüder Grimm und den Tod Lord Byrons, der aus Anlass des Freiheitskampfes nach Griechenland gereist war und am 19. April 1824 einer Lungenentzündung zum Opfer gefallen war: "Ew. Königl. Hoheit schenken einen Augenblick Audienz der sich hiemit präsentirenden hochgelahrten Gesellschaft. Der jüngste der drey Brüder Grimm in Cassel hat sich bey dieser Darstellung wirklich Verdienst erworben.

Höchstderoselben gestrige Sendung hat mich überrascht und im tiefsten gerührt. Es bleibt doch immer ein wundersames Gefühl ein so vorzügliches Menschenkind, in jungen Jahren vor sich hingehen zu sehen, und das schreckliche Lokale! Die nothdürftigen Häuser, auf einer steinigen, der Überschwemmung ausgesetzten Fläche, wo man bey erhöhtem Wasser in Kähnen fährt, sodann aber die zurücktretende Welle eine Schaar von Fröschen hinterläßt. Eine beygefügte Notiz giebt von dem dortigen schlechten Zustand, und wie man doch wegen der günstigen Militairlage daselbst zu verweilen genöthigt ist, zwar nur das Bekannte, aber doch zur Aufklärung des gegenwärtigen Bildes gedrängten Abriß. Für die abschriftliche Mittheilung des Diamanten-Catalogs danke verpflichtet; Höchstdieselben erlauben mir wohl, daß er gelegentlich mit abgedruckt werde, er enthält für den Krystallographen viel Merkwürdiges. Nach Böhmen habe ich geschrieben um von den letzteren atmosphärischen und tellurischen Phänomen das Nähere zu erfahren. Auch nach Stuttgard ist geschrieben; ich bin verlangend, ob die Gebrüder Boisserées den jungen Künstler aufnehmen. Ihre bedeutende Anstalt, wie ich sonsther weiß, ist abgeschlossen und vollkommen in sich beschäftigt; wie sie denn auch keine lithographischen Aufträge wie andere Offizinen anzunehmen pflegen; doch der Versuch mußte gemacht werden. Mit gnädigster Erlaubniß nächstens das Weitere [.]" Mit der "hochgelahrten Gesellschaft" sind die sechs "Bildnisse Göttinger Professoren" (Hugo, Benecke, Eichhorn, Blumenbach u. a. Göttingen 1824) von Ludwig Emil Grimm gemeint, die Goethe 1825 in "Kunst und Altertum" (V/2, S. 187 f.) anzeigen ließ. Wilhelm Grimm hatte ihm diese Kupfer zusammen mit seiner Besprechung und Probeübersetzung von Färöer Liedern zugesandt. - Die "gestrige Sendung", die Goethe so tief rührte, bestand in einer Abbildung von "Lord Byron's Haus in Missolunghi, wo er starb" (eigenh. Notiz des Großherzogs am Briefrand). Der Kupferstich wird auch in Ottilies Tagebuch vom 25. XI. erwähnt. Näheres dazu enthält eine dem Brief auf einem Zettel beigeheftete Notiz des Weimarer Statistikers und Privatgelehrten Hassel, den Goethe vermutlich schon Anfang Juli durch Kräuter um Auskünfte bat. Von der am Golf von Patras gelegenen Stadt wußte Hassel folgendes zu berichten: "Missolunghi [.] ist eigentlich nichts weiter als das Kastell oder die Akropolis des Eilandes und der Stadt Anatoliko. Es [ist .] durch undurchdringliche Moräste, welche die Fluth zum Theile füllt, von dem Festlande abgeschnitten, und ein von der Landseite fast uneinnehmbarer Platz, der jedoch eben durch die mephitischen Ausdünstungen jener Sümpfe, die auch Lord Byron hinrafften, höchst ungesund ist." - Der erwähnte Diamanten-Katalog meint den Katalog Fréderic Sorets über brasilianische Diamantkristalle, den Goethe im (nicht mehr erschienenen) 3. Bd. von "Zur Naturwissenschaft" abdrucken lassen wollte. Die mathematischen Gesetzmäßigkeiten der Kristalle waren vor allem von dem Pariser Mineralogen R.-J. Hauy erforscht worden. Soret, der bei Hauy studiert hatte, führte Goethe schon im Herbst 1822 anhand eigener mineralogischer Abhandlungen in die Kristallographie ein. - Carl August hatte sich nach einem zwischen Prag und Pilsen niedergegangenen Meteoriten und nach dem Versiegen des Karlsbader Sprudels erkundigt (vgl. WA IV, 39, Nr. 21; an J. S. Grüner). - In Stuttgart hatte sich Goethe am 20. XI. bei Sulpiz Boisserée wegen weiterer Ausbildung des Weimarer Lithographen Franz Heinrich Müller erkundigt. - Drucke: WA IV, 39, Nr. 20 (nach dem Erstdruck in "Der Gesellschafter" 1840). - Frankfurter Ausgabe, Bd. 37, Nr. 164 und Kommentar S. 830 f. - Leicht gebräunt und fleckig. - Der Verbleib des Briefes war bisher unbekannt; er ist bisher noch nie im Handel gewesen..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Paraphe „P“ und eigenh. Korrekturen Goethes. ohne Ort und Datum. Quer-gr.-8vo. 2 pp.
$ 5,760 / 5.500 € (91158)

An die Großherzoglich Sächsische Ober-Baubehörde mit einer Reklamation eine Gartenmauer betreffend. Auf der Rückseite eine Echtheitsbestätigung von Goethes Arzt Karl Vogel „Daß die Signatur G u die Correcturen auf gegenwärtigen Blatt von Goethe’s eigner Hand geschriben wurden, wird bestätigt. K. Vogel | Weimar den 2. April 1848“. „Daß die, an der, in dem botanischen Garten zu Jena ausgeführten Futtermauer, gerügten Mängel, durch den Akkordanten, den Maurer Mstr. Zimmler, beseitigt seyen, daran sollte uns, der verehrl.

Mittheilung einer G. G. Oberbaubehörde v. 2. Aug. […] seyn sollte, da nämlich wo eine bedeutende Maße lockerer Erde hinter derselben aufgeschüttet werden mußte, sich mangelhaft erwiesen; weßhalb dann die entstandenen Mängel keineswegs gehoben, sondern nur dem Auge entzogen werden konnten.“ - Die untere Hälfte des Blattes abgetrennt. Dadurch Textverlust. Von Goethe stammt die Paraphe „G“, verschiedene Einfügungen von Kommata, Durchsteichungen und drei Korrekturen „sich“, „weßhalb“ und „gehoben“..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. Unterschrift „ergebenst Goethe“ und „G“. Weimar. 4to. 2 1/2 pp. Mit Adresse.
$ 23,041 / 22.000 € (91991)

Brief von Schreiberhand (Kräuter) mit eigenh. Schlußformel und eigenh. Unterschrift an den Verlagsbuchhändler Carl-Friedrich-Ernst Frommann (1765-1837) über den Druck seiner Periodika Über Kunst und Altertum, zum Druck seiner Sammlung West-oestlicher Divan, dessen erster Band 1819 sollte und über das Vorwort zu Schillers Gedicht Das Eleusische Fest. „Musste so lange ohne Nachricht von mir lassen; nunmehr da nach so bewegten und glücklichen Tagen alles in sein gewohntes Gleis zurückkehrt, frage zuvörderst an: wie es mit unserm Umschlag stehe? Könnte folgende Notiz noch darauf gesetzt werden, so würde es Herrn von Cotta angenehm seyn.

,Die Darstellung des Eleusinischen Festes, von Herrn Wagner, deren in gegenwärtigem Hefte gedacht ist, hat die Cottaische Buchhandlung in Verlag genommen und wird dieses bedeutende Kupferwerk Ostern 1819 in Handel bringen.’ Der ich mich bestens empfehle und nichts mehr wünsche als Sie mit den werthen Ihrigen bald nach dem Neuen-Jahre im besten Wohlseyn anzutreffen; dessen eintritt sowie die vorhergehenden Feyertage mögen gesegnet seyn! […] Die Nachschrift lautet: „Soeben erhalte Ihre freundlichen Worte, die ich dankbar erwiedere. Freylich wäre es uns sehr angenehm gewesen, Sie hier zu sehen. Das Fest ist zu aller Zufriedenheit gefeyert worden. Die Correctur des Divans besorge vor allererst. Die große Zerstreuung hat mich abgehalten auf etwas zu sinnen, das schicklich die leeren Seiten des Umschlags einnehmen könnte. Indessen kann das Vorstehende, nach Cotta's Wunsch darauf Platz finden. Wollten Sie mir nun auch eine Druckprobe der Schrift senden, wie der prosaische Nachtrag zum Divan gedruckt werden könnte, so würde bald [Manuskript] zu einigen Bogen schicken, damit nur ein Anfang gemacht würde. Diese Wochen haben mich sehr retardirt nur wer weiß was zum Neuen Jahre bevorsteht. Die Calender sollen dieses Jahr vor mir stehen und mich auf Reisen begleiten; möchten viele Tage darin mit dem Jenaischen Zeichen bemerkt werden. Die den Aufzug erläuternden Gedichte hoffe nächstens mittheilen zu können. Ein Exemplar Programm liegt bey. […]“ WA-Nr. 31037.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. Unterschrift „JW v Goethe“. Weimar. Folio. 1 p. Doppelblatt mit Adresse und papiergedecktem Siegel.
$ 14,662 / 14.000 € (93424)

Goethe schreibt als Chef der „Großherzl. Sächs. Oberaufsicht über alle unmittelbare Anstalten für Wißenschaft und Kunst“ an seinen Sekretär Kräuter in Weimar mit dem Auftrag, Papier für den Katalog der Universitätsbibliothek in Jena zu bestellen. „Auf das Verlangen des Herrn Bibliothekar Dr. Güldenapfel zu Jena wird der Bibliotheks-Secretair Kräuter hiermit beauftragt abermals 10. Ries von dem bekannten Papier zur Fortsetzung des Catalogs für die Jenaische Akademische Bibliothek zu bestellen auch dafür Sorge zu tragen daß diejenigen zwey Ries welche von der letzten Lieferung noch zurückstehen baldigst abgeliefert werden […]“.

Er erwarte Kräuters Vollzugsmeldung innerhalb von 8 Tagen. - Nicht in der Sophien-Ausgabe..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „G“. J[ena]. 4to. 1 p. Doppelblatt.
$ 16,757 / 16.000 € (94430)

An Christian Gottlob von Voigt, seinen alten Freund und engsten Mitarbeiter bei der Leitung des Ilmenauer Bergwerkes. „Eine bey mir vielfach hin und her erwogene Angelegenheit folgt hiebey zu gefälliger Prüfung des Gegenstandes und des Modus. Schön wär es wenn wir jene Bücher mit dem neuen Jahre anfangen könnten. Gebunden sind sie u. werden liniirt. Den besten Dank für die heut erhaltene Depesche. Wegen Döbereiner nächstens.“ „jene Bücher“ waren für die Ordnung in der Bibliothek bestimmt (Tümmler).

- Der Chemiker Johann Wolfgang Döbereiner (1780-1849) hatte wohl um Gehaltsverbesserung gebeten (vgl. Goethe an Voigt 25.XII1817). Sophien-Ausgabe Band 28 Nr. 7919. - Tümmler Band IV Nr. 377..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Unterschrift „JWvGoethe“. Weimar. Folio. 1 p. Kleine Fehlstellen (minimaler Buchstabenverlust). Verso Montagespuren.
$ 12,568 / 12.000 € (94433)

Entlastung des weimarischen Kassenkontrolleurs Karl Friedrich Hoffmann für seine „geführte und anher abgelegte Rechnung über Einnahme und Ausgabe bei der Separatkaße großherzoglicher Ober-Aufsicht in der Zeit vom 1. Januar bis 31. n Mart: 1829“. Mit Gegenzeichnung des Kammer-Revisors Karl Martini. WA-Nr. 46204

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Unterschrift „JWvGoethe“. Weimar. Folio. 1 p. Doppelblatt. Mit Adresse und papiergedecktem Siegel von Goethe eigenh. signiert „JWvG“.
$ 15,186 / 14.500 € (94434)

An Friedrich Sigismund Voigt, Professor für Botanik in Jena, nach dem Tode seines Vaters Johann Heinrich Voigt, Professor für Mathematik und Physik in Jena. „Wenn die verwittwete Frau Geheime Hofräthin Voigt zu Jena, den physikalischen Apparat des verstorbenen H. Geh. Hofr. Voigt mit dem Wunsche Großherzgl. Ober-Aufsicht zum Verkauf angeboten, daß derselbe ungetrennt der Akademie Jena verbleiben möchte; so ist man vor der Hand und bis eine weitere Bestimmung wegen der Besetzung der Profeßur der Physik erfolgt ist, außer Stande etwas wegen Acquisition des fraglichen physikalischen Apparats bestimmen zu können […]“ Goethe unterschreibt im Namen der „Großherzogl.

S. Oberaufsicht über alle unmittelbaren Anstalten für Wissenschaft und Kunst“. In der Sophienausgabe nicht gedruckt..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenh. Billett mit Unterschrift „G“. [Weimar]. Quer-kl.-8vo. 1 p. Mit gedr. Bordüre.
$ 10,264 / 9.800 € (94457)

„Soviel auf deine Anfrage und ich dencke genug um dich für den Augenbl[ick] zu beruhigen. Behalte mich lieb. Ich hoffe euch bald zu sehen“. An Carl Ludwig von Knebel in Jena, seinen alten Duzfreund, der ihn am 18. April besucht hatte; am 29. April fuhr Goethe selbst nach Jena. - Sophienausgabe Band 50 Nr. 5709a.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Jena. 4to. 1 p. Doppelblatt.
$ 26,183 / 25.000 € (94526)

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), poet. ALS ("Goethe"). Jena, 10 January 1818. 1 p. Folio. – Unpublished letter to an unnamed addressee: „Meine gnädigsten u. gnädigen Auftragenden verzeihen wenn ich einige Tage still war! Unsere Angelegenheit fand sich ein wenig verschoben; sie wird sich aber wohl so wieder einrichten lassen daß wir uns, im Angesicht des Hausbergs, Genzigs pp [probably Friedrich von Gentz, 1764–1832] wieder auf’s freundlichste begrüßen. Nächstens über dieses andere mehr.

Das Gold liegt bey mir wohlverwahrt!“ ("My gracious principals will forgive my having remained silent for several days! Our affair was somewhat disarranged; however, I believe we shall be able to adjust it so that we, together with Hausberg, Genzig, etc., will again salute each other with the utmost kindness. More about this soon. The gold is in my safekeeping!") – Slightly browned, with insignificant foxing; slight defects to edges. Folded; altogether well-preserved..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. Unterschrift „G“ (die Bleistiftsignatur ist mit Tinte verstärkt). [Weimar, 11.5.1814]. Gr.-4to. 2 pp. Handschrift des Sekretärs Kräuter. Am Rande etwas fleckig.
$ 9,949 / 9.500 € (94941)

Anfang Mai 1814 hatte Graf Orlow Denisow, Gerneraladjutant Kaiser Alexanders I., Goethe aufgesucht und gebeten, ihm einen Erzieher zu beschaffen. Daraufhin schickte Goethe die vorliegende Niederschrift mit einem Brief vom 11. Mai an Hofrath Eichstädt in Jena. „Der Graf Orloff Denisoff […] wünsche einen Mann, der der Erziehung seiner Kinder vorstehe. Es sind drei Söhne, wovon der älteste sieben Jahre alt […] Die mathematischen, sowohl theoretischen als praktischen Wissenschaften, werden vor allen Dingen gefordert, und sodann alles erwartet, was zur Bildung junger Standespersonen gehörte […] Der Aufenthalt der Familie ist gegenwärtig St.

Petersburg […] Soviel ich beurtheilen konnte, gehört dieser Herr zu den humansten und wohldenkendsten Männern. Seine Gemahlin, welche bisher die Kinder unterrichtet hat, muß eine treffliche Dame seyn. Über alles dieses kann ich von I. K. Hoheit der Frau Erbprinzeßin (Maria Paulowna, Schwester des Kaisers) „[…] nächstens das Mehrere hoffen, und gleichfalls mittheilen.“ Zwei Wochen darauf empfahl Goethe der Erbprinzesin als Bewerber den aus Kurland stammenden Jenaer Professor (und späteren Publizisten) Friedrich Ludwig Lindner; er erhielt jedoch keine Antwort und gab den auftrag bald zurück. Sophien-Ausgabe Band 24 Nr. 6829 (“Beilage“)..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Unterschrift. Weimar. Folio. 1 2/3 pp., rechtsspaltig beschrieben.
$ 15,710 / 15.000 € (94949)

Beiblatt zu einem Brief an den Veterinärmediziner Theobald Renner in Jena, den er um die Untersuchung eines fossilen Skeletts bittet. Aus Von Schreiberhand (Kräuter). „[…] Unterzeichnetem ward am 1sten Juny von Serenissimo ein in dem Torfmoor bey Haßleben gefundenes Thier-Skelet übersendet, Reste eines ungeheuren Stieres der Vorzeit. Die Theile wurden sämmtlich auf dem Fuboden meines Gartenhauses in Ordnung gelegt und man fand solche, bis auf Weniges, vollständig. Sie werden nunmehr wohleingepackt nach Jena gesendet und folgendes dabey angeordnet und vorgeschlagen. Das Skelet wäre auf dem Fußboden des großes Saales, da im osteologischen nicht Raum ist, auszubreiten und seine Theile sorgfältig zu untersuchen und zu ordnen; alsdann würden Herr Hofrath D.

Renner, der Gehülfe und Custos, zu Rathe gehen ob man nicht das Skelet aufstellen sollte. Was den Rückgrat betrifft und was von dem abging würden sich wenig Schwierigkeiten finden. Den Kopf müßte man mir Sorgfalt behandeln und es würden ja wohl Mittel geben selbigen an den Atlas anzufügen und in dem Höhe zu halten. Über alles dieses wünschte, ehe man zu werke schreitet, nähere Nachricht.“ In dem Brief bittet Goethe Renner um einen „kleinen gutachtlichen Aufsatz“ über das Skelett, „welchen noch in mein nächstes einschalten könnte“. Sopien-Ausgabe Band 50; Nachtrag zu Band 34 Nr. 285 (nach dem Konzept gedruckt; dort abweichend: „eines Gartenhauses“..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Unterschrift. Weimar. Folio. 1 p. Mit schönem Lacksiegel und Adresse. Leicht stockfleckig. Faltspuren.