Johann Wolfgang von Goethe

German poet, 1749-1832

Goethe had a great effect on the nineteenth century. In many respects, he was the originator of many ideas which later became widespread. He produced volumes of poetry, essays, criticism, a theory of colours and early work on evolution and linguistics. He was fascinated by mineralogy, and the mineral goethite (iron oxide) is named after him. His conversations and various common undertakings throughout the 1790s with Schiller, Johann Gottlieb Fichte, Johann Gottfried Herder, Alexander von Humboldt, Wilhelm von Humboldt, and August and Friedrich Schlegel have, in later years, been collectively termed Weimar Classicism.

Source: Wikipedia

Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749–1832). Autograph note, signed with two closing brackets. O. O. u. D. 1 S. Qu.-4to.
$ 6,941 / 6.500 € (26182)

Front page: „Gedichte | Alter und fremder | Sprachen“ (i. e. „Poems | Of ancient and foreign | Languages“; crossed out). Goethe’s „Ausgabe letzter Hand“, published in 1827, contains some translations under the title „Aus fremden Sprachen“. – On draft paper; somewhat browned.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Broadsheet of the poem „Die Feier des siebenten Novembers 1825 dankbar zu erwiedern“ signed „JWvGoethe“. [Weimar 1827]. 1 Bl. Gr.-8vo. Späterer Halblederbd. mit vergold. Rückentitel u. Deckelfilten (W. Collin, Berlin).
$ 9,077 / 8.500 € (59847)

Poem of three verses (“Sah gemalt, in Gold und Rahmen ...“) with typographic border. – Kippenberg I, 104. – Hagen 412. – Goed. IV, 3, 501, 114.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Schriftstück „Verzeichniß“ mit eigenh. Unterschrift „JW v. Goethe“. Marienbad. Folio. 10 1/2 pp.
$ 9,077 / 8.500 € (60612)

Aufstellung von Goethes Schreiber John eines „Verzeichniß der am Kammerberg bei Eger vorkommenden Mineralien“ betreffend.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Gestochene Visitenkarte ohne Zusatz. nach 1776. 55 : 77 mm.
$ 4,806 / 4.500 € (81501)

„Grosherzoglich Sachsen-Weimarischer | wirklicher Geheimerath und Staatsminister | von Goethe“. Dabei: Gestochenes Wappen-Exlibris von Wolfgang Maximilian Freiherr von Goethe (1820-1883), einem Enkel des Dichters. 90 : 70 mm. Die Visitenkarte wird im Auktions-Katalog von Paul Graupe (Hrsg.) zur Sammlung Leon Nathansohn (1933) als ,außerordentlich selten’ bezeichnet. Vgl. auch Katalog der Galerie Hans in Hamburg: Goethe uns sein Umkreis, Position 19.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „G.“. [Weimar]. 3 pp. auf 2 Bll., c. 210 : 168 mm, grünliches Papier (Wasserz. "IGH"), leicht stockfleckig, Falt- u. Nadelspuren am ob. Innenrand.
$ 37,377 / 35.000 € (83296)

An den alten Freund und Ministerkollegen Christian Gottlob von Voigt (1743-1819), den er bittet, in einer Schuldsache des befreundeten weimarischen Majors von Hendrich intervenieren zu wollen. Er übermittelt zugleich einen Brief Hendrichs, der darüber informiert, dass die in Sachsen eingerückten Österreicher entgegen der Befürchtungen noch nicht im Anmarsch auf Thüringen seien: "In beyliegendem Briefe, der uns zugleich noch Ruhe vor kriegerischen Nachbarn zusichert ... Das Einrücken der Osterreicher in Sachsen gewinnt nun ein ander Ansehn.

Doch was bringt nicht Tag und Stunde! Ihre Hoheit waren gestern Abend ganz munter und gnädig obgleich der Ernst der Tage auch auf Ihr zu ruhen scheint..." - Goethe-WA-IV, 20, 5750; Tümmler, III, 244, Nr. 339. - Im Zuge des Französisch-Österreichischen Krieges von 1809 hatte Österreich am 11. Juni 1809 Dresden besetzt. Da Sachsen-Weimar als Rheinbundstaat nicht zu den Verbündeten Österreichs zählte, war die im damaligen Weimar wahrgenommene Bedrohung eine durchaus ernstzunehmende. Erst Napoleons Sieg in der Schlacht bei Wagram am 5./6. Juli konnte die Gefahr bannen..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „G“. W[eimar]. Quer-4to. Leicht gebräunt.
$ 23,494 / 22.000 € (83313)

Unveröffentlichtes Brief, vermutlich an Christian Gottlob Voigt (1743-1819) gerichtet. „Ew Excellenz | lege verschiedenes hierdurch zu gefälligen Beurtheilung und Beförderung vor. Ich werde in diesen Tagen noch mit einigen andern und zuletzt persönlich aufwarten, um mich gehorsamst zu empfehlen, indem ich zu Ende der nächsten Woche nach Carlsbad abzugehen gedenke. […]“

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „G“. W[eimar]. J[ena]. Quer-gr.-8vo.
$ 40,580 / 38.000 € (86529)

An den Philologen und Bibliothekar Christian Ernst Friedrich Weller (1790-1854): „Sie erhalten, mein guter Docktor, Nachricht von mir ehstens Nachricht von mir. Ich habe Römhild zur hießigen Dienststelle vorgeschlagen, sagen Sie es H. Prof. G. vorbereitend. Wird es genehmigt; so ersuche Sie herüber zu kommen. H. v. K. die schönsten Grüße. H. Kanz. von Müller, hat schon Sachen mitgebracht, deren Anblick auch dem Jenäschen Freunde wohl gönnen mochte. Das Beste wünschend.“ Goethe behandelt hier die Anstellung Christian Römhilds an der Weimarer Bibliothek.

Römhild war bis 1822 Bibliotheksdiener in Jena. Wie aus Goethes Brief an Weller vom 26.9.1822 hervorgeht, war die Anstellung bereits kurz nach dem am 14. September vermeldeten Vorschlag in Goethes Sinne entschieden vorden (vgl. WA, Abt. 4 Bd. 36, Nr. 129). Erwähnt werden „Kanz. von Müller“, Kanzler Friedrich von Müller, seit 1815 Kanzler in Weimar, „H. Prof. G“ Georg Gottlieb Güldenapfel, Professor und Bibliothekar in Jena, „H. v. K“ Carl Ludwig von Knebel, seit langer Zeit mit Goethe befreundeter Jurist und Offizier. WA-Nr. 36118a+.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Brief mit eigenhändiger Unterschrift und eigenh. „Hochschäzend und Vertrauend | ergebenst | JWvGoethe“. Weimar. 4to. 1 p. Doppelblatt. Faltspuren. Briefpapier mit Wasserzeichen.
$ 20,824 / 19.500 € (87954)

Brief von Schreiberhand aus der Hand von John an Christian Ernst Friedrich Weller (1790-1854), den Assistenten der Universitätsbibliothek in Jena, mit dem er persönlich befreundet war (Wellers Sohn Rudolf Wolfgang war Goethes Patenkind). Der vorliegende Brief steht in Zusammenhang mit Wellers Tätigkeit als Oberführer der Jenaer Bürgerwache. „Das Geschäft, dem Sie gegenwärtig, mein Theuerster, so glücklich vorstehen, ist für die, meiner Sorgfalt übertragenen wichtigen Jenaischen Besitzungen von solcher Bedeutung daß ich allerdings die Befugniß habe, Sie aus der Oberaufsichtlichen Kasse zu unterstützen.

Sie erhalten daher mit dem Gegenwärtigen Fünf und zwanzig Thaler Sächs. worüber Sie mir nur einen einfachen Schein, ohne Bezeichnung des Zweckes, ausstellen. Verwerden Sie solche nach Ueberzeugung und melden mir von Zeit zu Zeit das Weitere […]“ Sophienausgabe Band 47 Nr. 217 (nach dem Konzept). WA-Nr. 47217..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Schriftsteller (1749-1832). Brief von Schreiberhand (John) mit eigenh. U. "unterthänigst JWvGoethe" (deutsche Schrift), eigenh. Randbemerkung von Carl August und einem angehefteten Zettel (9 x 20 cm) mit Notizen zu Byron (von Hassel). Weimar. Folio. (33,5 x 20,5 cm). 3 pp. Doppelblatt, halbbrüchig beschriftet.
$ 37,377 / 35.000 € (88006)

Langer und sehr inhaltsreicher Brief an den Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar, u. a. über die Gebrüder Grimm und den Tod Lord Byrons, der aus Anlass des Freiheitskampfes nach Griechenland gereist war und am 19. April 1824 einer Lungenentzündung zum Opfer gefallen war: "Ew. Königl. Hoheit schenken einen Augenblick Audienz der sich hiemit präsentirenden hochgelahrten Gesellschaft. Der jüngste der drey Brüder Grimm in Cassel hat sich bey dieser Darstellung wirklich Verdienst erworben.

Höchstderoselben gestrige Sendung hat mich überrascht und im tiefsten gerührt. Es bleibt doch immer ein wundersames Gefühl ein so vorzügliches Menschenkind, in jungen Jahren vor sich hingehen zu sehen, und das schreckliche Lokale! Die nothdürftigen Häuser, auf einer steinigen, der Überschwemmung ausgesetzten Fläche, wo man bey erhöhtem Wasser in Kähnen fährt, sodann aber die zurücktretende Welle eine Schaar von Fröschen hinterläßt. Eine beygefügte Notiz giebt von dem dortigen schlechten Zustand, und wie man doch wegen der günstigen Militairlage daselbst zu verweilen genöthigt ist, zwar nur das Bekannte, aber doch zur Aufklärung des gegenwärtigen Bildes gedrängten Abriß. Für die abschriftliche Mittheilung des Diamanten-Catalogs danke verpflichtet; Höchstdieselben erlauben mir wohl, daß er gelegentlich mit abgedruckt werde, er enthält für den Krystallographen viel Merkwürdiges. Nach Böhmen habe ich geschrieben um von den letzteren atmosphärischen und tellurischen Phänomen das Nähere zu erfahren. Auch nach Stuttgard ist geschrieben; ich bin verlangend, ob die Gebrüder Boisserées den jungen Künstler aufnehmen. Ihre bedeutende Anstalt, wie ich sonsther weiß, ist abgeschlossen und vollkommen in sich beschäftigt; wie sie denn auch keine lithographischen Aufträge wie andere Offizinen anzunehmen pflegen; doch der Versuch mußte gemacht werden. Mit gnädigster Erlaubniß nächstens das Weitere [.]" Mit der "hochgelahrten Gesellschaft" sind die sechs "Bildnisse Göttinger Professoren" (Hugo, Benecke, Eichhorn, Blumenbach u. a. Göttingen 1824) von Ludwig Emil Grimm gemeint, die Goethe 1825 in "Kunst und Altertum" (V/2, S. 187 f.) anzeigen ließ. Wilhelm Grimm hatte ihm diese Kupfer zusammen mit seiner Besprechung und Probeübersetzung von Färöer Liedern zugesandt. - Die "gestrige Sendung", die Goethe so tief rührte, bestand in einer Abbildung von "Lord Byron's Haus in Missolunghi, wo er starb" (eigenh. Notiz des Großherzogs am Briefrand). Der Kupferstich wird auch in Ottilies Tagebuch vom 25. XI. erwähnt. Näheres dazu enthält eine dem Brief auf einem Zettel beigeheftete Notiz des Weimarer Statistikers und Privatgelehrten Hassel, den Goethe vermutlich schon Anfang Juli durch Kräuter um Auskünfte bat. Von der am Golf von Patras gelegenen Stadt wußte Hassel folgendes zu berichten: "Missolunghi [.] ist eigentlich nichts weiter als das Kastell oder die Akropolis des Eilandes und der Stadt Anatoliko. Es [ist .] durch undurchdringliche Moräste, welche die Fluth zum Theile füllt, von dem Festlande abgeschnitten, und ein von der Landseite fast uneinnehmbarer Platz, der jedoch eben durch die mephitischen Ausdünstungen jener Sümpfe, die auch Lord Byron hinrafften, höchst ungesund ist." - Der erwähnte Diamanten-Katalog meint den Katalog Fréderic Sorets über brasilianische Diamantkristalle, den Goethe im (nicht mehr erschienenen) 3. Bd. von "Zur Naturwissenschaft" abdrucken lassen wollte. Die mathematischen Gesetzmäßigkeiten der Kristalle waren vor allem von dem Pariser Mineralogen R.-J. Hauy erforscht worden. Soret, der bei Hauy studiert hatte, führte Goethe schon im Herbst 1822 anhand eigener mineralogischer Abhandlungen in die Kristallographie ein. - Carl August hatte sich nach einem zwischen Prag und Pilsen niedergegangenen Meteoriten und nach dem Versiegen des Karlsbader Sprudels erkundigt (vgl. WA IV, 39, Nr. 21; an J. S. Grüner). - In Stuttgart hatte sich Goethe am 20. XI. bei Sulpiz Boisserée wegen weiterer Ausbildung des Weimarer Lithographen Franz Heinrich Müller erkundigt. - Drucke: WA IV, 39, Nr. 20 (nach dem Erstdruck in "Der Gesellschafter" 1840). - Frankfurter Ausgabe, Bd. 37, Nr. 164 und Kommentar S. 830 f. - Leicht gebräunt und fleckig. - Der Verbleib des Briefes war bisher unbekannt; er ist bisher noch nie im Handel gewesen..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Schriftstück mit eigenh. Paraphe „P“ und eigenh. Korrekturen Goethes. ohne Ort und Datum. Quer-gr.-8vo. 2 pp.
$ 5,873 / 5.500 € (91158)

An die Großherzoglich Sächsische Ober-Baubehörde mit einer Reklamation eine Gartenmauer betreffend. Auf der Rückseite eine Echtheitsbestätigung von Goethes Arzt Karl Vogel „Daß die Signatur G u die Correcturen auf gegenwärtigen Blatt von Goethe’s eigner Hand geschriben wurden, wird bestätigt. K. Vogel | Weimar den 2. April 1848“. „Daß die, an der, in dem botanischen Garten zu Jena ausgeführten Futtermauer, gerügten Mängel, durch den Akkordanten, den Maurer Mstr. Zimmler, beseitigt seyen, daran sollte uns, der verehrl.

Mittheilung einer G. G. Oberbaubehörde v. 2. Aug. […] seyn sollte, da nämlich wo eine bedeutende Maße lockerer Erde hinter derselben aufgeschüttet werden mußte, sich mangelhaft erwiesen; weßhalb dann die entstandenen Mängel keineswegs gehoben, sondern nur dem Auge entzogen werden konnten.“ - Die untere Hälfte des Blattes abgetrennt. Dadurch Textverlust. Von Goethe stammt die Paraphe „G“, verschiedene Einfügungen von Kommata, Durchsteichungen und drei Korrekturen „sich“, „weßhalb“ und „gehoben“..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. Unterschrift „ergebenst Goethe“ und „G“. Weimar. 4to. 2 1/2 pp. Mit Adresse.
$ 23,494 / 22.000 € (91991)

Brief von Schreiberhand (Kräuter) mit eigenh. Schlußformel und eigenh. Unterschrift an den Verlagsbuchhändler Carl-Friedrich-Ernst Frommann (1765-1837) über den Druck seiner Periodika Über Kunst und Altertum, zum Druck seiner Sammlung West-oestlicher Divan, dessen erster Band 1819 sollte und über das Vorwort zu Schillers Gedicht Das Eleusische Fest. „Musste so lange ohne Nachricht von mir lassen; nunmehr da nach so bewegten und glücklichen Tagen alles in sein gewohntes Gleis zurückkehrt, frage zuvörderst an: wie es mit unserm Umschlag stehe? Könnte folgende Notiz noch darauf gesetzt werden, so würde es Herrn von Cotta angenehm seyn.

,Die Darstellung des Eleusinischen Festes, von Herrn Wagner, deren in gegenwärtigem Hefte gedacht ist, hat die Cottaische Buchhandlung in Verlag genommen und wird dieses bedeutende Kupferwerk Ostern 1819 in Handel bringen.’ Der ich mich bestens empfehle und nichts mehr wünsche als Sie mit den werthen Ihrigen bald nach dem Neuen-Jahre im besten Wohlseyn anzutreffen; dessen eintritt sowie die vorhergehenden Feyertage mögen gesegnet seyn! […] Die Nachschrift lautet: „Soeben erhalte Ihre freundlichen Worte, die ich dankbar erwiedere. Freylich wäre es uns sehr angenehm gewesen, Sie hier zu sehen. Das Fest ist zu aller Zufriedenheit gefeyert worden. Die Correctur des Divans besorge vor allererst. Die große Zerstreuung hat mich abgehalten auf etwas zu sinnen, das schicklich die leeren Seiten des Umschlags einnehmen könnte. Indessen kann das Vorstehende, nach Cotta's Wunsch darauf Platz finden. Wollten Sie mir nun auch eine Druckprobe der Schrift senden, wie der prosaische Nachtrag zum Divan gedruckt werden könnte, so würde bald [Manuskript] zu einigen Bogen schicken, damit nur ein Anfang gemacht würde. Diese Wochen haben mich sehr retardirt nur wer weiß was zum Neuen Jahre bevorsteht. Die Calender sollen dieses Jahr vor mir stehen und mich auf Reisen begleiten; möchten viele Tage darin mit dem Jenaischen Zeichen bemerkt werden. Die den Aufzug erläuternden Gedichte hoffe nächstens mittheilen zu können. Ein Exemplar Programm liegt bey. […]“ WA-Nr. 31037.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. Unterschrift „JW v Goethe“. Weimar. Folio. 1/2 p. Doppelblatt mit Adresse und rotem Lacksiegel.
$ 14,951 / 14.000 € (93423)

Als Vorstände der „Fürstlich Sächßischen Bergwerks-Commission“ schreiben die beiden an das Bergbau-Amt in Ilmenau. „Dem Fürstl. Bergbau Amt zu Ilmenau, werden hierbey die Zechen Register für das Quartal Luciae 1792, nach deren erfolgten Justification zur Reponirung zugesendet […]“. - Nicht in der Sophien-Ausgabe.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. Unterschrift „JW v Goethe“. Weimar. Folio. 1 p. Doppelblatt mit Adresse und papiergedecktem Siegel.
$ 14,951 / 14.000 € (93424)

Goethe schreibt als Chef der „Großherzl. Sächs. Oberaufsicht über alle unmittelbare Anstalten für Wißenschaft und Kunst“ an seinen Sekretär Kräuter in Weimar mit dem Auftrag, Papier für den Katalog der Universitätsbibliothek in Jena zu bestellen. „Auf das Verlangen des Herrn Bibliothekar Dr. Güldenapfel zu Jena wird der Bibliotheks-Secretair Kräuter hiermit beauftragt abermals 10. Ries von dem bekannten Papier zur Fortsetzung des Catalogs für die Jenaische Akademische Bibliothek zu bestellen auch dafür Sorge zu tragen daß diejenigen zwey Ries welche von der letzten Lieferung noch zurückstehen baldigst abgeliefert werden […]“.

Er erwarte Kräuters Vollzugsmeldung innerhalb von 8 Tagen. - Nicht in der Sophien-Ausgabe..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Letter draft with autograph corrections. [Weimar. ½ S. Quer-4to.
$ 10,145 / 9.500 € (82576/BN53749)

Draft for a letter to the Prussian State Councillor Carl Ferdinand Friedrich von Nagler (1770-1846). Goethe is delighted to have received a document from the Kingdom of Prussia honouring his work: "Was auch von der würdigen Schönheit des mir verliehenen Documentes verkündet wird, jedermann der es erblickt, findet es doch über alle Erwartung bewundernswerth, so daß mir bey jedesmaligem Vorzeigen der theure Gegenstand wieder neu erscheint und meine Verpflichtung deshalb immerfort frisch und neu lebendig empfunden wird [...]". - Some notes in pencil on verso.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). "Die Feier des siebenten Novembers 1825 dankbar zu erwiedern". Einblattdruck mit eigenh. Ortsangabe und U. ("JWvGoethe"). Weimar. 1 S. 8vo. (227:137 mm). Mit typographischer Randleiste (Pfeilornament).
$ 13,349 / 12.500 € (82839/BN54187)

Den Einblattdruck "Die Feier des siebenten Novembers 1825 dankbar zu erwiedern" hat Goethe in kleinster Auflage für den engsten Kreis seiner Freunde anfertigen lassen, um ihnen anlässlich der Glückwünsche zum 50. Jahrestag seiner Ankunft in Weimar (1775) zu danken. Offenbar reichte dazu die erste Auflage nicht aus, weshalb eine weitere nachgedruckt worden ist, beide bei Frommann in Jena, im Juni 1826 und November 1827. Laut Hagen (412) kann man die beiden Varianten des Blattes nur anhand der Gestaltung der einfassenden Bordüre unterscheiden: Hier ist es diejenige mit kleinen Pfeilen, die nach außen zeigen.

Welche die frühere der beiden Varianten ist, ließe sich allenfalls anhand von Exemplaren feststellen, die Goethe datiert hat, doch tragen die wenigen nachweisbaren gewöhnlich (wie hier vorliegend) nur seine Unterschrift und die Ortsangabe. Unser Blatt dürfte wohl zur späteren Variante gehören, denn es ist noch ein anderes Exemplar davon bekannt geworden, das Goethe erst im Januar 1831 signiert und datiert hat. Mit der ursprünglichen Danksagung kann das nicht mehr viel zu tun gehabt haben: Goethe hat Restbestände des Drucks wohl in späterer Zeit für beliebige Grußadressen verwendet, zumal das Gedicht selbst ohnehin älteren Datums war. Unter dem Titel "Die Feier des achtundzwanzigsten Augusts dankbar zu erwidern" (incipit: "Sah gemalt, in Gold und Rahmen") war es bereits 1819 erschienen, damals anlässlich seines 70. Geburtstags. - Mit schmalen Rändern (die Vergleichsexemplare sind meist wesentlich enger beschnitten); leichte Falze mit geringen Randeinrissen; am oberen Rand verso geringe Montagespuren; leicht gebräunt..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Document signed ("ergebenst Goethe"). Jena. 12.04.1817. 1 S. auf Doppelblatt. 4to.
$ 19,756 / 18.500 € (84234/BN54734)

To the classicist Heinrich Karl Eichstädt, then serving as director of the Philological Seminary at Jena, requesting biographical and bibliographical information: "You would do me a great kindness if you were to provide me with the following notes which I request: Linné - year of birth; dear of death; Hofrat Büttner: year of birth; year of death; Professor Batsch: first name; year of birth; year of death; Rupp's Flora Jenensis: first edition? [...]" (transl.). - All answers, with the exception of the last, are supplied in Eichstädt's own hand. "Flora Jenensis" by the botanist Heinrich Bernhard Rupp was published in 1718. - Occasional light wrinkling, otherwise in excellent condition.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Manuscript draft letter with autograph corrections and additions. O. O. 2 SS. 4to. (Abschnitt eines Folio-Blattes). Mit einer Beilage (s. u.).
$ 9,077 / 8.500 € (85990/BN56692)

Draft letter in a secretarial hand, expressing Goethe's wish that the mining director Carl Theodor von Kleinschrod procure for him one of the fossil Hippurites that were discussed and displayed at the gathering of scientists at Munich, and noting that it would give him particular pleasure to incorporate said fossil into the excellent collection in his care: "Zum Beweis daß mit dem Leben auch Lust und Neigung [holograph: 'zu Natur zu Kunst und Wissen sogleich'] zurückkehren, möchte ich die bittende Frage hinzufügen: ob nicht H.

Bergrath Kleinschrott mir einen solchen Hippuriten wie sie bey jener Versammlung der Naturforscher in München zur Sprache gekommen und vorgezeigt worden, verschaffen könnte? [...]". Goethe's corrections comprise some deletions and the addition of thirteen words. - At Weimar, Goethe was a keen collector of rocks, minerals and fossils from 1780 onwards; his collection of the latter alone comprised some 718 specimens. The subject under discussion in the present draft letter are Hippurites, fossils discovered in Bavaria in 1827 and erroneously first identified as remains of corals. - With a manuscript attestation of authenticity in the hand of Hinrich Lichtenstein in the left-hand margin of the first page ("Beim Besuch des Goetheschen Hauses in Weimar 28 Sept. 36 ist mir dieses Blatt als ein Andenken an Goethes Weise zu correspondiren geschenkt worden. Die Correcturen sind von seiner Hand. Lichtenstein"). Together with an autograph letter signed by the poet and close friend of Goethe's, Karl Ludwig von Knebel, possibly to Hinrich Lichtenstein, concerning his sister, some drawings and Princess Caroline in Weimar ([Jena,] 26 April 1808, 1 page, 8vo)..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Autograph quotation signed. Weimar. 1 S. Qu.-8vo. Dünnes Velinpapier, rückseitig auf Japanpapier aufkaschiert.
$ 58,735 / 55.000 € (88580/BN58471)

One of the most prominent pieces from the famous autograph collection of Carl Künzel, written on Goethe's 80th birthday: "Chaque jour est un bien que du ciel je reçoi, / Profitons aujourdhui de celui qu'il nous donne; / Il n'appartient pas plus aux jeunes gens q'uà moi, / Et celui de demain n'appartient à Personne" (a verse written in 1699 by the eighty-year-old poet François de Maucroix: "Every day is a gift I receive from Heaven / Let us enjoy today that which it bestows on me. / It belongs no more to the young than to me, / And tomorrow belongs to no one").

- If one is to believe an anonymous report published in the London Athenaeum, then Künzel, barely 21 years old in 1829, "came to Weimar, entered Goethe's house, and, with all his personal and national naiveté, asked the great man's valet to hide him somewhere in the hall, that he ('a Suabian' as he called himself when the domestic questioned him about his name, &c.) might only 'have a peep' at the celebrated poet, who, he was told, would soon pass for his usual promenade. The attendant complied with Herr Kunzel's wish, and then answered his master's bell; but returned almost instantly with the message that 'his Excellency' wanted to see the traveller. Herr Kunzel, not dreaming of such an honour, felt rather bewildered; but, following the servant, who gently pushed him into 'his Excellency's' presence, he a minute later, saw the Author of Faust standing before him, tall and majestic, but stretching out a friendly hand and benignly addressing him with the words - 'The Suabian is not only to see me; I, too, will see the Suabian.' A conversation about Suabia and Schiller’s sister (a patronizing friend of Herr Kunzel’s) followed, at the end of which the tribute of one or more autographs was granted. These autographs of Goethe became the nucleus of Herr Kunzel’s present collection" (no. 1452, 25 August 1855, p. 979). Ultimately, Künzel's collection was to comprise not only this Goethean French quotation, but also a quatrain in German, Goethe's garden hat, his breakfast cup, and a quill. - Carl Künzel (1808-77), then a travelling salesman for the Heilbronn-based Rauch paper factory, kept an autograph album on his many journeys; other signatories includedBrentano, Eichendorff, Goethe, Grillparzer, Hölderlin, Mörike, and Uhland. "In 1936 it was dispersed at auction, according to its owner's wish; no buyer had stepped forward who wished to acquire the book as a whole" (cf. Mecklenburg, p. 54). Like his uncle, Carl Künzel's nephew Wilhelm (1819-96) was a passionate collector of autographs who increased the collection to "the ultimate scope of 15,233 items [...], which were auctioned after his death by List und Francke in Leipzig between 1896 and 1898 versteigert wurden" (cf. Scheible, p. 518). "These two collectors, uncle and nephew, are of especial importance for the history of the autograph business, for today's collectors and antiquarians still encounter at every step the traces of their worldly doings" (cf. Mecklenburg, ibid.)..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Brief mit eigenh. U. ("JWvGoethe"). Weimar. 2 SS. 4to.
$ 20,824 / 19.500 € (88908/BN58895)

An den nicht namentlich genannten Schriftsteller und Bibliothekar Philipp Joseph von Rehfues (1779-1843) in Stuttgart, der ihm eine seiner gegen die französische Fremdherrschaft gerichteten "Reden an das deutsche Volk" zugesandt hatte: "Ew. Wohlgeboren haben mich durch die baldige Mittheilung Ihrer patriotischen Schrift höchlich verbunden. Sie muß einen würdigen Platz einnehmen unter so manchen andern, welche die Behandlung des reichen Stoffes mit wahrhaft deutscher Gesinnung unternommen. Ist man nun über Gehalt und Zweck vollkommen einig; so kann bey solchen wohlgemeinten und lobenswürdigen Tagesschriften nur die Frage entstehen: bringen sie dasjenige zur Sprache, was der guten Sache für jetzt und künftig förderlich ist? und, welchen Beyfall kann ihnen der Rede-Künstler, der Aestheticker zollen? Beydes, mit Grund, ruhig und im Zusammenhange zu thun, haben sich vorzügliche Männer vereinigt, deren in der allgemeinen Literatur-Zeitung schon abgedruckte Anstrengungen Ew.

Wohlgeboren vielleicht nicht unbekannt geblieben sind. Ich bin gewiß, daß man daselbst auch dieser neuen bedeutenden Arbeit alle Gerechtigkeit wird widerfahren lassen [...]". - An den Rändern stärker, sonst nur gering fleckig..

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenh. Quittung m. U. "Goethe". O. O. 3 Zeilen. 112:186 mm. Auf festem, bräunlichem (Pack-?)Papier. Mit dem oberen Rand auf ein kleineres Kartonblatt montiert.
$ 26,698 / 25.000 € (89840/BN58916)

"Zwey Flaschen guten Champagners erhalten zu haben bescheinigt - Goethe". Die Champagner-Bestellung gehörte vermutlich zu Goethes Silvester-Vorbereitungen. - Die Schrift stellenweise etwas verblasst.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1839-1832). Eigenhändiges Schreiben mit Unterschrift „G“. [Weimar] ohne Datum [nach 1929]. 4to. 1/2 p. Mit eigenh. Adresse. Mit papiergedecktem Gemmensiegel (auffliegender Vogel?).
$ 16,019 / 15.000 € (82071)

An den weimarischen Kanzler Friedrich von Müller (1749-1849). „Andre Zeiten andre Sorgen! Wenn Sie bey dem Stücke nichts zu erinnern haben, wollen wir es geben. | G“. Prachtvolles Autograph. Müller war seit 1808 beratend in der Theaterintendanz tätig, wohin in Goethe, von der Napoleonischen Zensur bedrängt, wegen seiner guten Kontakte zu den französischen Gesandten Baron Saint Aignan berufen hatte. Der Brief ist ab 1829 zu datieren (Müllers Ernennung zum Geheimrat). Die eigenh. Adresse lautet: „Des Herrn Geh. Rth. v Müller Hochwohl“. Schönes Blatt auf Posthorn-Papier v. C.&J. Honig. Sophien-Ausgabe Band 51, S. 588, 58229f.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Brief mit eigenhändiger Unterschrift. Weimar. 8vo. 1 p. Mit Adresse von fremder Hand. Das Adressblatt getrennt.
$ 14,951 / 14.000 € (87430)

Brief von Schreiberhand (Schuchardt) an den Bankier Israel Julius Elkan (1777-1839): „Herr Banquier Elkan wir hiedurch höflichst ersucht, an Herrn Börner, Maler und Kunsthändler in Leipzig, abermals die Summe von vier und fünfzig Thaler 14 Gr[oschen] Sächs. gefällig auszuzahlen zu lassen, und die Wiedererstattung dieser Summe, so wie der letzten von vier Thaler 20 Gr[oschen] Sächs nach Verabredung mit meinem Sohn, dem Kammerherrn, gewärtig zu seyn. […]“ Weimar GSA 29 Goethe Ausgegangene Briefe 29/41, Bl. 31. WA 43212 Der Brief wurde 1921 bei Henrici versteigert.

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Goethe, Johann Wolfgang von

Dichter (1749-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift „G“. O. O. u. D. 2⁄3 p. kl.-4to. Konzeptpapier. Bleistift.
$ 48,056 / 45.000 € (87965)

An seine Schwiegertochter Ottilie von Goethe. „Ein hübscher junger Mann von Dünkirchen gebürtig hat hier eine Zeitlang sich aufgehalten, einiges deutsch zu lernen. Geht jetzt nach Strasburg, sieht ganz gut aus. Wäre er Engländer so hätten wir ihn näher kennen gelernt Nachrichtl. G“. Sophienausgabe Band 50 Nr. 101 („Beziehung unbekannt“).

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Goethe, Johann Wolfgang von

E. Brief mit U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), poet. ALS “Goethe”. J[ena], 2 May 1817. 4°. 1 p. In German handwriting. Insignificant browning. Splendid letter to Heinrich Carl Abraham Eichstädt, founder and head of the “Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung”, regarding the proposed review of an enclosed book. The author, he writes, is an excellent and worthy person. (The book and author in question remain unknown.) Goethe is happy to see that Eichstädt’s worries are over (Eichstädt had felt badly treated by his superiors in regard to the library’s administration and had also been attacked in Oken’s “Isis”; cf. Sophien-Ausgabe vol. 28, p. 385). He has visited their good friend (Goethe’s colleague Christian Gottlob von Voigt) and found his health improving, though still not quite recovered. – Sophien-Ausgabe vol. 28, no. 7730.


Goethe, Johann Wolfgang von

E. Brief mit U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. E. Brief mit U. („Goethe“). W[eimar], 30. Juli 1803. ¾ S. 4°. Mit e. Adresse (Faltbrief) und Blindsiegel. – An Johann Heinrich Voß in Jena: „Leider habe ich neulich, mein Bester, Ihren Empfohlnen nicht gesehen. Die wenigen Stunden, die er sich in Weimar aufhielt, war ich ausgeritten. Übrigens wird jeder, den Sie mir zuschicken willkommen seyn. Nun hoffe ich bald Sie wieder zu sehen und mich Ihrer Unterhaltung der schönen Musenkünste zu freuen. Wie oft bin ich in Gedancken bey Ihnen mit Fragen u. Theilnahme und verwünsche die Entfernung unsrer Wohnungen [...]“. – Im September des Vorjahres war Voß nach Jena übergesiedelt, wo seine Söhne studierten und wo er selbst für drei Jahre als Privatdozent an der Universität tätig sein sollte; während seines Aufenthaltes war er für Goethe ein hochgeschätzter Gesprächspartner. – Abgedruckt in: WA IV, Bd. 50, S. 136, Nr. 4691a. – Schwach fleckig; Bl. 2 mit kl. Ausr. durch Siegelbruch (keine Textberührung), sonst gut erhalten.


Goethe, Johann Wolfgang von

Brief m. e. U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Brief mit e. U: („treulichst Goethe“). Jena, 25. Oktober 1820. 1 S. auf Doppelblatt. Kl.-4°. – An Johann Friedrich Rochlitz in Beantwortung von dessen Brief v. 23. des Monats: „Nur mit dem flüchtigsten Dank für Ihren köstlichen Brief, begleite Gegenwärtiges, damit die Post nicht versäumt werde. Verhehlen Sie mir nicht Ihre Ansichten über das merkwürdige Stück, und wenn Sie auch nicht ganz mit den Meinigen zusammentreffen sollten. Nächstens mehr mit einem naturwissenschaftlichen Hefte, worin bedeutende Chromatika vorkommen“. – Das „merkwürdige Stück“ ist Manzonis Tragödie „Il Conte di Carmagnola“, die Goethe in „Kunst und Altertum“ besprochen und auch teilweise übersetzt hatte; das „naturwissenschaftliche Heft“ ist „Zur Naturwissenschaft“ (I, 3). – Abgedruckt in: WA IV, Bd. 33, S. 320, Nr. 237. – Papierbedingt leicht gebräunt, sonst in sehr gutem Zustand.


Goethe, Johann Wolfgang von

Album Amicorum von Friedrich Karl Büttner
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[Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter]. – Album Amicorum von Friedrich Karl Büttner (1743–1822) mit zahlreichen Einträgen von Persönlichkeiten aus Goethes Umkreis. Meist Jena und Weimar, 1763–1770. 6 Bll., 332 [recte: 318] SS. Mit 134 Eintragungen, 1 Titelbordüre in schwarzer Feder, 2 lavierten Federzeichnungen, 1 Rötelzeichnung und 2 Gouachen. Lederband der Zeit mit goldgepr. Bordüren, Rückenvergoldung und schildchen, umlaufendem Goldschnitt und Marmorpapiervorsätzen. Qu.-8°. – Friedrich Karl Büttner war Kammerbeamter in Weimar und Stiefvater von Goethes Sekretär Ernst Karl Christian John (1788–1856). Sein Stammbuch enthält vornehmlich Einträge aus seiner Studienzeit in Jena. Zu den namhaften Beiträgern zählen Theologen wie Franz Gotthilf Friedrich Asverus (1747–1818), Karl Heinrich Güttich (1742–1822), Georg Heinrich Häseler (1743–1820) und Friedrich Wilhelm Schwabe (1743–1825); Juristen wie Wilhelm Andreas Gustav Asverus (gest. 1817), später Hofadvokat in Eisenach und Regierungsrat; Johann Christian Häublein (1743–1798), Hofadvokat und Bürgermeister in Weimar; Karl Kirms (1741–1821), Geheimer Legationsrat in Weimar; Johann Wilhelm Leffler (gest. 1797), Amt- und Stadt-Steuereinnehmer in Ilmenau; Gottfried Justus Wilhelm Salzmann (geb. 1740), Hofgerichtsadvokat in Jena; Karl August Christoph Wirsing (1744–1808), Rentsekretär und Steuereinnehmer des Amtes Roßla, sowie der Mediziner Christian Gottlieb Hufeland (gest. 1791), Stadtphysicus in Weimar. – In engem Kontakt zu Goethe standen Johann Christoph Ferdinand Rost (1746–1789), der als Schreiber in Weimar tätig war; Ernst Karl Konstantin von Schardt (1744–1833), sachsen-weimarischer Beamter und Bruder von Charlotte von Stein; Johann Gottlob Samuel Schwabe (1746–1835), Akzessist an der Bibliothek und am Münzkabinett in Weimar; Johann Christoph Ferdinand Spil(c)ker (1746–1805), Bibliothekar in Weimar; Christian Gottlob von Voigt (1743–1819), weimarischer Staatsminister und als solcher ein Amtskollege von Goethe; sowie August Friedrich Karl Freiherr von Ziegesar (1746–1813), gothaischer Kanzler und Weimarer Generallandschaftsdirektor. – Besonders erwähnenswert ist der hinsichtlich des Datums letzte Eintrag des Stammbuches vom 1. Januar 1770 (S. 229), in dem sich Heinrich Julius Alexander von Kalb (1752–1806) verewigt. Kalb stand später als deutscher Major in französischen Diensten und kämpfte im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg an der Seite von George Washington. Nach Deutschland zurückgekehrt, führte er eine höchst unglückliche Ehe mit Charlotte von Kalb, deren Beziehung zu Friedrich Schiller und Jean Paul in die deutsche Literaturgeschichte eingehen sollte. – Die hübschen, sauber ausgeführten Illustrationen – darunter eine reizende Gouache zum letzterwähnten Eintrag – mit Landschaften und Ansichten. – Kanten und Ecken gering berieben und bestoßen; das Vordergelenk mit kl. Wurmspuren; innen vereinzelt leicht fingerfleckig und stellenweise unbedeutend gebräunt; 1 Registerblatt mit 2 vertikalen Einrissen durch Tintenfraß, 14 SS. entfernt bzw. in der Paginierung übersprungen; von insgesamt sehr guter Erhaltung. – Detaillierte Auflistung auf Anfrage.


Goethe, Johann Wolfgang von

E. Mitteilung mit U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. E. Mitteilung mit U. („Goethe“). W[eimar], 30. Oktober 1805. 1 S. Qu.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Da ich mit Ew. Wohlgeb. über eine Angelegenheit zu conferiren wünschte, so frage an ob Sie mich diesen Abend auf ein Stündchen besuchen wollen u. bitte um nähere gefällige Bestimmung der Zeit [...]“. – Etwas unfrisch, fleckig und gebräunt; mit kleineren Randläsuren.


Goethe, Johann Wolfgang von

Einblattdruck mit e. Ortsangabe und U. („Goethe“)
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. „Am acht und zwanzigsten August 1826“. Einblattdruck mit e. Ortsangabe und U. („Goethe“). Weimar, um bzw. nach 1826. 1 S. Gr.-8°. – Dankgedicht zur Feier seines 77. Geburtstages: „Des Mensche[n Tage s]ind verflochten, | Die schönsten Güt[er] angefochten, | Es trübt sich auch der freyste Blick; | Du wandelst einsam und verdrossen, | Der Tag verschwindet ungenossen | In abgesondertem Geschick [...]“. – Am Kopf des Blattes eine e. Widmung von fremder Hand für den Komponisten „Herrn Ferdinand Hiller“, der von 1825 bis 1827 Schüler von Johann Nepomuk Hummel in Weimar gewesen war und während dieser Zeit auch die Bekanntschaft Goethes gemacht hatte, der ihm unterm 10. Februar 1827 folgende Verse ins Tagebuch geschrieben hatte: „Ein Talent, das jedem frommt, | Hast du in Besitz genommen; | Wer mit holden Tönen kommt, | Überall ist der willkommen. || Welch ein glänzendes Geleite! | Ziehest an des Meisters Seite; | Du erfreust dich seiner Ehre, | Er erfreut sich seiner Lehre“ (zit. n. WA I 4, 276). – Mit typographischer Bordüre und alt auf Karton montiert; eine kleine Fehlstelle im Druck alt hinterlegt und mit Tinte ergänzt; leicht angestaubt und kleine alt hinterlegte Einrisse in den Faltungen.


Goethe, Johann Wolfgang von

Quittung m. e. U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Quittung mit e. U. Weimar, 15. April 1820. 1 S. auf Doppelblatt. 4°. – Wohl an Hofrat Frege: „Ew. Wohlgeboren verfehle nicht anzuzeigen daß die Sendung der Fünfhundert Thaler Sächß. in Papier und Silber mir glücklich zu Handen gekommen ist, worüber hiedurch quittire und mich fernerem geneigtem Wohlwollen angelegentlichst empfehle | ergebenst | JWvGoethe.“ – Laut Tagebuch war am 9. April ein „Brief an Geh. Hofrat Frege und Comp., wegen 500 Tlrn.“ abgegangen. – Papierbedingt etwas gebräunt; mit kleinen Faltspuren, etwas angestaubt und mit einem kleinen Fleck in der rechten unteren Ecke eines jeden Blattes.


Goethe, Johann Wolfgang von

E. Brief mit U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. E. Brief mit U. („G“). [Weimar], o. D. 1 S. Qu.-gr.-8°. – An den Schauspieler und Sänger Anton Genast (1765–1831): „Durchl. der Herzog befehlen die Oper auf den Sonnabend u. sind zufrieden daß Mittwoch irgend ein anderes Stück gegeben werde. Ich wünschte herzlich daß es etwas Bedeutendes sey [...]“. – Anton Genast war von einer Wandertruppe 1791 als Tenorbuffo und Charakterkomiker nach Weimar abgeworben worden, wo er zunehmend zur rechten Hand Goethes in der Verwaltungs- und Regiearbeit wurde; „1817 trat Genast, dessen Paraderolle als Kapuzinerprediger in Wallensteins Lager auch Schiller begeisterte, in den Ruhestand“ (DBE). – Die Verso-Seite mit von alter Hand stammender Adresse und e. Schenkungsvermerk von Genasts Sohn, dem Sänger, Schauspieler und Theaterdirektor Eduard Genast (1797–1866) an den kgl. sächsischen Oberpostdirektor Christian Gottlieb von Hüttner (1787–1854). – Papierbedingt etwas gebräunt und gering fleckig; mit durch Öffnen des Briefes geteiltem Siegellackwappen; die Adreßseite mit kleinen Spuren von Montagestreifen. WA-Nr. 59115a+.


Goethe, Johann Wolfgang von

Briefumschlag mit eigenh. Initialen im Absender („JWvG“)
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Briefumschlag mit e. Initialen im Absender („JWvG“). O. O., [März 1827]. Qu.-8°. – Von Schreiberhand adr. Kuvert an den Kaufmann David Knoll in Karlsbad, der nach dem Tod des Steinschneiders Joseph Müller (1727–1817) dessen Gesteinssammlung erworben hatte, die Goethe selbst einst auf Ersuchen des mit ihm befreundeten Müller nach systematischen Gesichtspunkten geordnet und beschrieben hatte („Sammlung zur Kenntnis der Gebirge von und um Karlsbad“, 1807); eine von Goethe überarbeitete Fassung, die der von Knoll erweiterten Sammlung Rechnung trägt, sollte später erscheinen. – Etwas gebräunt und fleckig.


Goethe, Johann Wolfgang von

Schriftstück mit eigenh. Initial („G“).
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Acknowledges the receipt of a remittance. – An inscription from a third hand notes that the text is written by the numismatist and naturalist Friedrich Soret (1795-1865). – Accompanied by the “Weimarische Wochenblatt” (Nro. 12, 9. II. 1816). 2 pp. on double leaf. 4to).


Goethe, Johann Wolfgang von

Eigenh. Schriftstück mit Initial („G“).
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Completed form of the Grand-Ducal library: „v. Riedesels Reise nach Sicilien“.- Goethe knew the account of Johann Hermann von Riedesel journeys to Sicily and Greece from the library of his father. He took it with him at his journey to Sicily, like a “talisman” („Italienische Reise“, 26. IV. 1789). – Slightly browned and trimmed irregularly.


Goethe, Johann Wolfgang von

Brief mit eigenh. U. („Goethe“).
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Brief mit e. U. („Goethe“). Wohl Weimar, 31. Januar 1797. 1 S. auf Doppelblatt. 8°. – An den namentlich nicht genannten französischen Politiker Jean Joseph Mounier (1758–1806): „Das neue Stück, welches ich hier zurücksende, ist sehr zierlich und geistreich. Wenn die Gefälligkeit der französischen Verse in deutsche Prosa übertragen werden kann, so ist an einem guten Effect nicht zu zweifeln. Es läßt sich freylich nicht voraussehen wie, bey einem so sehr unterschiedlichen Publikum, ein in mancherley Betrachtung, für uns so fremdes Kunstwerk aufgenommen werden kann ich hoffe mündlich nächstens mehr zu sagen [...]“. – J. J. Mounier hatte 1789 den Deputierten der Generalstände angehört, war im Jahr darauf in die Schweiz emigriert und ging 1794 nach Dresden und schließlich 1797 nach Weimar, wo er im Auftrag von Herzog Karl August eine Beamtenschule gründete und leitete; 1801 kehrte er nach Frankreich zurück. – Der Schreiber des Briefes war Goethes Sekretär Johann Ludwig Geist (1776–1854), der von 1795 bis 1804 im Dienst des Dichters stand. – Abgedruckt in: Weimarer Ausgabe IV, Bd. 30, S. 6. – Papierbedingt etwas gebräunt und mit einem winzigen Löchlein im weißen oberen Rand.


Goethe, Johann Wolfgang von

Mitteilung m. e. U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Mitteilung mit e. U. Weimar, 14. Mai 1822. 1 S. Qu.-8°. – Beilage zu einer wohl an einen Kupferstichhändler gerichteten Bestellung: „Nachstehende Blätter, besonders die Rothunterstrichenen, wünschte sämmtlich zu besitzen, vorausgesetzt, daß es gute Drucke sind. Verzeihung der Eile. | Goethe“. – Etwas gebräunt und fleckig.


Goethe, Johann Wolfgang von

Ausschnitt mit eigenh. U. („Goethe“).
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter. Ausschnitt mit e. U. („Goethe“). O. O., [1828]. 1 S. 35:63 mm. – Etwas angestaubt und mit einem kleinen braunen Fleck. – Alt auf stark gebräuntes Trägerpapier montiert und dort der Verkaufsvermerk eines M. Bertsch: „Vorstehende Original Unterschrift von Goethe 1828 habe heute an Herrn Paul Schumann käuflich überlassen“. – Das Trägerpapier mit kleinen Randläsuren.


Goethe, Johann Wolfgang von

Mitteilung mit eigenh. Initiale („G“).
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To Christian Ernst Friedrich Weller (1790–1854), a librarian at the University Library in Jena who fulfilled secretarial functions and small orders for Goethe: “Mr. Weller will receive everything he wishes tomorrow by post […]”. – The notification as well as place and date is probably written by Goethe’s scribe and secretary Johann August Friedrich John (1794–1854). – Published in: Sophienausgabe Bd. XLVII, S. 244. – Browned; torn in the centerfold and mounted on backing paper.


Goethe, Johann Wolfgang von

E. Gedichtmanuskript
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), German poet. Autograph manuscript. No place. No date. 60:170 mm. 1 p. – From his Zahme Xenien: „Erlauchte Bettler hab ich gekannt | Künstler und Philosophen genannt; | Doch kannt[’] ich niemand – ungeprahlt – | Der seine Zeche besser zahlt“. Transl: „Illustrious beggars I have known | Called Artists and philosophers; | But I knew nobody | Who better paid his bill“. – In fine condition, with a central vertical fold and a bit of trivial toning; an interesting and boldly scripted example in a very uncommon format. - Zahme Xenien. IV. WA I 3, 286-312.


Goethe, Johann Wolfgang von

E. Schriftstück mit U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832). E. Schriftstück m. U. „Goethe“, Weimar, 11. September 1804, eine Seite quer-8°. Gerahmt. „Sechs u. funfzig Thaler für Auslagen auf meiner Reise nach Lauchstadt und bey meinem Aufenthalte derselbst, aus ghzl [großherzoglicher] Theaterkaße erhalten zu haben bescheinige. Weimar d. 11 Sept 1804 Goethe” – Goethe hielt sich von 17.8. bis 3.9.1804 in Lauchstädt auf, wo auf seine Initiative hin ein neues Theater errichtet worden war.


Goethe, Johann Wolfgang von

Eigenh. Brief mit U. („Goethe“).
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To Major Knebel at Straßburg, who had visited him the year before together with Carl August, Grand Duke of Saxe-Weimar-Eisenach, and Frederick Ferdinand Constantin of Saxe-Weimar-Eisenach (whose tutor Knebel had been). Knebel as well as his young fosterlings were on their way to Paris and have travelled afterwards to Straßburg, carrying a range of Goethe manuscripts and first workings of „Faust“. – Within this week, where the present letter was written, Goethe had first met his fiancée Lili Schönemann. Printed in Sophien edition, vol. II. No. 278. – From this era of great rarity; with (broken) seal and address; somewhat browned and spotty; some damages inexpertly restored.


Goethe, Johann Wolfgang von

Eigenh. Brief mit U.
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To Charles Frederick, Grand Duke of Saxe-Weimar-Eisenach, writing that he will be unable to attend a masque due to his poor health: "Gar öfters komme ich im Laufe des Jahrs in den Fall sehr unangenehm zu empfinden daß meine körperlichen Zustände mir nicht erlauben an manchem Guten, Schönen und Vergnüglichen Theil zu nehmen; niemals aber ist mir solches bedauernswürdiger als wenn ich mich gehindert sehe meinen Höchsten verehrten Gönnern, zu rechter Zeit und Stunde, schuldigst aufzuwarten und, zugleich mit soviel andern anhänglichst verehrenden, wenige aber treu gemeinte Worte vorzutragen. Daß mich ein gleiches Gefühl in diesem Augenblicke ergreift werden Ew. Königliche Hoheit mir zutrauen, und gnädigst vergönnen mit diesem Blat[t], wenn auch nur kurzgefaßt, alles dasjenige auszusprechen und zu wiederholen was Gutes, Freundliches u. Glückliches, um diesen Tag zu feyern aus soviel tausend Herzen sehnsüchtig hervorgeht. Hiemit nun, mich und die Meinigen zu ferneren Hulden und Gnaden angelegentlichst empfehlend, erbitte mir das Glück mich so fort an, lebenswierig unterzeichnen zu dürfen: Ew. Königlichen Hoheit Unterthänigst treugehorsamster Diener / JWvGoethe". - Strongly browned due to paper; with slight edge defects and minor tears to the folds; professionally restored.


Goethe, Johann Wolfgang von

Schriftstück mit eigenh. U.
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To the German actor and singer Anton Genast (1765-1831), releasing him from his duties as actor and director at the Court Theatre at Weimar, and assuring him of his pension entitlements. - Counter-signed by Franz Kirms (1750-1826, Goethe's most valuable assistant in the Directorate), Minister of State Albert Cajetan von Ebling (1772-1841), and Goethe's son Julius August Walther von Goethe. - Multiply folded and slightly foxed. - Small tear due to breaking seal (touching signature). - An important document for the history of Weimarian and German theatre.


Goethe, Johann Wolfgang von

Brief mit eigenh. U. ("JWvGoethe").
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Asking an unnamed addressee to say some kind words on one Mr. Schreiber, to whom something unpleasant has happened.


Goethe, Johann Wolfgang von

E. Brief mit U.
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Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), Dichter. E. Brief m. U. „G“. [Weimar], 17. Juni 1809. 3 Seiten 4o. Deutsche Schrift. Grünliches Papier. Leicht stockfleckig. An Christian Gottlob von Voigt, seinen alten Freund und Ministerkollegen, bei Übersendung eines Briefes des weimarischen Majors v. Hendrich, der berichtet hatte, daß die in Sachsen eingerückten Österreicher – entgegen den umlaufenden Gerüchten – nicht im Anmarsch auf Thüringen seien. „In beyliegendem Briefe, der uns zugleich noch Ruhe vor den kriegrischen Nachbarn zusichert, erin- nert mich H. v. Hendrich daß ich ihm zugesagt mit Ew. Exzell. über eine ihn betreffende Angelegenheit zu sprechen […] Er ist nämlich dem Reg[iments] Chirurg Häling 600 r. schuldig deren Zurükzahlung dieser verlangt. Wie Debitor zu dieser Schuld gekommen davon erspare Ew. Exzellenz das Detail. Verminderte Einnahme durch Entziehung der Compagnie u. sonstiger Emolumente, vermehrte Ausgabe durch Einquartirung, Kriegsgäste &c., genug er wünscht ein Respiro zu erlangen, u. glaubt es könne auf folgende Weise geschehen. Wenn ihm aus irgend einer Casse die Summe vorgeschossen würde, die er sich in sechs Jahren nebst Interessen wolle abziehen lassen. Ew. Exzell. werden die Möglichkeit besser als ich einsehen und ihm ein tröstl. Wörtchen schreiben. In seiner Lage ist er wirklich zu bedauern. Das Einrücken der Osterreicher in Sachsen gewinnt nun ein ander Ansehn. Doch was bringt nicht Tag u. Stunde! Ihro Hoheit“ (Herzogin Luise) „waren gestern Abend ganz munter und gnädig obgleich der Ernst der Tage auch auf Ihr zu ruhen scheint […]“ Der weimarische Kammerrat und Offizier Franz Ludwig Albrecht von Hendrich (1754–1828) hatte bis 1782 Goethes erste Wohnung am Frauenplan bewohnt. Im Mai 1807 hatte der „tätige und behende Freund“ (Tag- und Jahreshefte) ihn auf das Schlachtfeld von Jena geführt. A.a.O. Band 20 Nr. 5750; Tümmler Band 3 Nr. 339.