Philologe (1747–1832). 2 eigenh. Briefe mit U. („CG Schütz“ bzw. „Schütz“). Halle. Zusammen (2+2=) 4 SS. auf 4 (= 2 Doppel)Blatt. Folio und 4to.
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[Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter]. – Christian Gottfried Schütz (1747–1832), Philologe. 2 e. Briefe mit U. („CG Schütz“ bzw. „Schütz“). Halle, 1776. Zusammen (2+2=) 4 SS. auf 4 (= 2 Doppel)Blatt. Folio und 4°. – An seine Braut Anna Henriette („Jettchen“) Danovius. I: „Also darf ich Sie die Meinige nennen? Und es ist kein Traum daß Sie mich lieben, erwünschte, geliebteste, und liebenswürdigste Freundin! Und es ist gewiß, daß Ihr verehrungswürdiger Herr Bruder mit unsern Wünschen sympathisiret? und daß Ihre zärtlichgesinnte Frau Schwester ihren holden Beyfall dazu gegeben? Das alles erzählten mir auf einmal die letzten Briefe unsrer Griesbachs [...] Am dreyzehnten Januar (die[e]s war einer von den traurigen Monaten, wo ich ganz von denen die meine Seele liebte getrennt, und einsiedlerisch oft blos mit mir selbst zu sprechen aufgelegt war[)], schrieb ich in mein Tagebuch: ‚[...] Wer weiß ob das Mädchen, das mich lieben wird, nicht in dieser Stunde, in so manchen andern, mit mir gleichen Drang, und gleiche Tröstung empfindet.’ [...] Di[e]s waren die Gedanken, mit denen sich, wie gesagt, am 13ten Januar der ehrliche Schwärmer zu seinem Schlafe vorbereitete; und sind seine Ahndungen nicht wunderbar eingetroffen? [...] Getrost, meine Geliebte, der Tag ist bald da [...], da es Ihnen nicht der todte Buchstabe, da es Ihnen die lebendige Sprache der Seele sagen soll, welche Seligkeit es sey Sie zu lieben, und von Ihnen sich geliebt zu sehn [...]“ (Br.