Johann Wolfgang von]. – Müller [Goethe

[Goethe, Johann Wolfgang von]. – Müller, Friedrich von

weimarischer Kanzler und Freund Goethes (1779–1849). Eigenh. Brief mit U. („von Müller“). Weimar. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to.
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[Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter]. – Friedrich von Müller (1779–1849), weimarischer Kanzler und Freund Goethes. E. Brief mit U. („von Müller“). Weimar, 11. Juli 1818. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4°. – An den namentlich nicht genannten Diplomaten Hans Graf von Könneritz (1790–1863): „Wenn ich, mein werthester College und Freund! Ihren mir ungemein erfreulichen Brief aus Florenz erst jetzt beantworte, so ist zunächst blos die Abwesenheit des Großherzogs [Carl August] u.

dann die aus den Festlichkeiten über die Geburt unseres Prinzen [des späteren Erbgroßherzogs Karl Alexander] hervorgegangene Abhaltung daran Schuld [...] Gerstenbergk ist seit 14 Tagen auf 2 Monate in die Schweitz, Mandelsloh bereist noch 14 Tage den Harz [...] Unser kleiner Prinz schläft treflich fort, die Grosfürstin [Maria Pawlowna] ist sehr wohl, der Erbgrosherzog [Karl Friedrich] ist nach Pyrmont mit Bielke, Vizthum nach Petersburg. Der Grosherzog geht auf 8–10 Tage ins Neustädtische, Goethe der leider sehr kränkelt, nach Carlsbad [...]“. – Hans Heinrich von Könneritz war von 1815 bis 1820 Regierungsrat in Weimar und wechselte dann als kgl. sächsischer Oberkammerherr nach Dresden und später als Gesandter nach Paris. Gegen Ende des Jahres, aus dem vorliegender Brief datiert, reiste er nach Rom, von wo er u. a. Bücher und Zeichnungen mitbrachte, die er im März des folgenden Jahres an Goethe verlieh (vgl. hierzu dessen Brief an ihn v. 18. März 1819, WA IV/51, S. 454). – Beide Bll. mittig durchrissen; papierbedingt etwas gebräunt; Bl. 2 verso im Innenfalz mit alten Montagespuren; mit kl. Anstreichung in rotem Farbstift und hs. Vermerk zu Verf. und Adressat in Bleistift..

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