Julius Gipkens

Gipkens, Julius

Zeichner, Maler und Graphiker (1883–1968). Eigenh. Postkarte mit U. („Gipkens“). Berlin. 1 S. 8vo. Mit eh. Adresse.
$ 160 / 150 € (21389)

Julius Gipkens (1883–1968), Zeichner, Maler und Graphiker. E. Postkarte mit U. („Gipkens“). Berlin, 13. Juli 1910. 1 S. 8°. Mit e. Adresse. – An den Kunsthistoriker und Direktor des Kunstmuseums Essen Ernst Gosebruch (1872–1953): „Ich bin selbstverständlich sehr gern bereit, Ihre Arbeiten Ende August auszuführen. Meine Reisedispositionen werde ich so treffen, daß ich gegen den 20. 8. wieder in Berlin bin [...]“. – Der aus Hannover gebürtige Künstler war als Zeichner für verschiedene Zeitschriften, darunter etwa der „Simplicissimus“, tätig und schuf daneben auch Werbeplakate, „so 1907 für die Schuhfirma Leiser oder 1913 ein Plakat mit einem einzelnen Kohlebrikett für die Firma ‚Kaiser’.

Im Ersten Weltkrieg gestaltete er Werbeplakate für Kriegsanleihen oder für die Ausstellung ‚Deutsche Kriegsbeute’ (1917). In der Zeit der Weimarer Republik entwarf er Werbegraphiken und Verpackungen für Stollwerck, Sarotti [Kreation des ‚Sarotti-Mohren’, um 1920], Riquet und Garbáty. Er entwarf Motive für Dekorationsstoffe und Tapeten“ und „schuf eine Reihe von Graphiken für Bucheinbände“ (Wikipedia, Abfrage v. 23. IX. 2010); auch wurden mehrere Schriftarten nach seinen Entwürfen geschnitten, darunter etwa die Femina aus der Bauerschen Gießerei. – Papierbedingt etwas gebräunt..

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