20 (18 eigenh. und 2 ms.) Briefe und Karten mit U. sowie 3 eh. Manuskripte.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Franz Karl Ginzkey (1871–1963), Schriftsteller. 21 (19 e. und 2 ms.) Briefe und Karten mit U. sowie 3 e. Manuskripte. Meist Wien, 1936 bis 1952. Zusammen 29¾ SS. auf 21 Bll. Verschiedene Formate. Zu den Manuskripten vgl. unten. – Freundschaftliche Korrespondenz mit Reinhold Glaser vom „Salzburger Volksblatt“, meist betr. der Zusendung von Manuskripten und mit kurzen Mitteilungen verschiedenen Inhalts: „[...] Du schreibst auch über einen eventuellen Artikel über Gastein. Lieber Reinhold, Du hast ja schon im Vorjahr meinen Artikel über den ‚Wasserfall’ gebracht. Ich bin ganz unfähig, mich in diesem Thema zu wiederholen. Auch über das ‚Hotel Mozart’ kann ich nicht schreiben, das sähe ja wie Reklame aus. Überdies waren wir diesmal gar nicht mehr im ‚Mozart’, sondern im Badeschloß’. Im ‚Mozart’ war der Preis wieder um 70% gestiegen, da konnten wir nicht mehr mit [...]“ (Br. v. 29. Oktober 1932). – „[...] Ich bin für morgen [...] vor das hiesige Schöffengericht geladen. Es handelt sich um eine Klage des Illustrators meines ‚Hatschi Bratschi’, Erwin Tintner[,] gegen den Illustrator der neuen, bei Pustet erschienenen Auflage, E[rnst] Dombrowski, dem er vorwirft, seine Bilder nachgeahmt zu haben, wobei ich, ohne jede Berechtigung in die Klage miteingeschlossen bin [...]“ (Karte v. 30. Januar 1935). – Die Manuskripte: I: „Ich pocht’ an manche Herzensthür“. Salzburg, 17. Dezember 1892. 1 S. Gr.-4°. Achtzeiliges Jugendgedicht, am Kopf nachträglich bezeichnet: „Erste Niederschrift des Gedichtes ‚Wie es kam’“ und am linken Rand: „Zur Erinnerung an einen Tag vor 30 Jahren, seiner lieben Freundin Lina überreicht | Franz Karl Ginzkey | Salzburg, 2. April 1922“. – II: „Zeitgemäßes aus Grillparzers Sprüchen“. O. O. u. D. 1½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Zehn Aphorismen mit zusammen 38 Zeilen. – III: „Gedenkrede für Alfons Petzold“. O. O., „Sonntag, d. 4. Febr. 23“. 6 SS. auf 4 (= 2 Doppel)Blatt. Folio. In Bleistift; nachträglich am Kopf mit Tinte signiert. Manuskript einer Rede Ginzkeys anläßlich einer Gedenkveranstaltung für den am 25. des Monats zuvor verstorbenen Arbeiterdichter. – Beiliegend ein von Ginzkey als Quartiergeber ausgefüllter und unterschriebener Meldeschein für die Marine-Generalkommissärswitwe Berta Staiser, zwei Zeitungsausschnitte und 2 unbeschriebene Portraitpostkarten. – Die Manuskripte mit kleineren Randschäden.