Friedrich Gernsheim

Gernsheim, Friedrich

dt. Pianist, Dirigent, Komponist u. Musikpädagoge (1839-1916). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Rotterdam, Binnenweg 107. 8vo. 2 pp. Mit farb. geprägten, ineinander verschlungenen Initialen.
$ 375 / 350 € (81932)

An den Komponist André Wormser, Ps. Edwin Fusain, 1852-1926, dessen Schreiben er erhalten habe. Zu seinem Bedauern sei es ihm nicht möglich, sich "“on hier zu entfernen, indem ich erst gestern von einer Reise zurückgekehrt bin […]“. Leider könne er nicht in seine Gegend kommen: „Nach dem Rhein komme ich kaum vor Anfang August“.

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Gernsheim, Friedrich

dt. Pianist, Dirigent, Komponist u. Musikpädagoge (1839-1916). Eigenhändiges musikalisches Albumblatt mit Unterschrift. Berlin. Quer-8vo. 1 p.
$ 482 / 450 € (81933)

Mit Widmung an den Sohn des dt. Schriftstellers Julius Stettenheim (1831-1916), den Musiker Alfred Stettenheim (1868-1948), sowie Notenzeile mit Werkbezeichnung „Andante amoroso (aus dem neuesten Werk)“.

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Gernsheim, Friedrich

deutscher Pianist, Dirigent, Komponist und Musikpädagoge der Spätromantik (1839-1916). Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift auf Postkarte. ohne Ort, 1908. Quer-kl.-8vo. 1 p. Postgelaufen.
$ 161 / 150 € (90989)

Namenszug auf die Rückseite der Postkarte geschrieben. - 1849 ließ sich Gernsheim in Frankfurt am Main nieder und erhielt dort geregelten und systematischen Unterricht in Klavier und Violine. Mit elf Jahren trat er dort erstmals öffentlich als Pianist, Geiger und als Komponist einer Konzert-Ouvertüre auf. Ab 1852 studierte Gernsheim in Leipzig bei Ignaz Moscheles und Ferdinand David. Von 1855 bis 1860 hielt er sich in Paris auf, wo er die Bekanntschaft Theodor Gouvys, Édouard Lalos und Camille Saint-Saëns’ machte.

Seine erste Anstellung fand er in Saarbrücken als Musikdirektor. Ab 1865 war er Lehrer am Konservatorium in Köln und Leiter des städtischen Gesangvereins und der Musikgesellschaft. Zudem hatte er die Stelle des Kapellmeisters am Stadttheater inne. Einer seiner Schüler war Engelbert Humperdinck. Im Jahr 1874 erfolgte die Berufung nach Rotterdam als Direktor der „Gesellschaft zur Beförderung der Tonkunst“ (Maatschappij tot Bevordering der Toonkunst). Mit Johannes Brahms verband ihn eine enge Freundschaft. Eine Berufung an das Stern’sche Konservatorium in Berlin erhielt Gernsheim im Jahr 1890. Im Oktober 1910 wurde sein Vortrag dreier eigener Kompositionen für Welte-Mignon aufgenommen..

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