Walther Gerlach

Gerlach, Walther

Physiker (1889–1979). Ms. Brief mit eigenh. U. und eh. Postkarte mit U. [Garmisch-Partenkirchen] und München. Zusammen (1+2=) 3 SS. auf 2 Bll. Qu.-(gr.)8vo. Mit eh. Adresse bzw. ms. adr. Kuvert.
$ 130 / 120 € (13887)

Walther Gerlach (1889–1979), Physiker. Ms. Brief mit e. U. und e. Postkarte mit U. [Garmisch-Partenkirchen] und München, 1952 und 1954. Zusammen (1+2=) 3 SS. auf 2 Bll. Qu.-(gr.)8°. Mit e. Adresse bzw. ms. adr. Kuvert. – An Ingeborg Jahrreiss mit Dank für „Ihren Brief vom 19. Juni“ (Br. v. 24. Juni 1952; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Physikalischen Instituts der Universität München) und mit Grüßen von einem Aufenthalt im Gebirge: „[...] Ihr Sohn läuft um seinen Stall, ich laufe um den Stall meines Bauern hinaus in die Berge – das ist meine schönste Erholung, wenn ich einen Tag hier alte Ladenhüter aufgearbeitet habe [...]“ (Postkarte v.

14. August 1954). – Walther Gerlach war von 1929 bis 57 Professor der Experimentalphysik an der Universität München und gehörte 1957 zur Gruppe der Göttinger Achtzehn, die sich, als atomphysikalische Fachleute, gegen eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr wandten. 1916 hatte Gerlach durch Präzisionsmessung den Wert der Stefan-Boltzmann-Konstanten bestimmt und 1921 zusammen mit Otto Stern den Nachweis der Richtungsquantelung von Atomen durch Ablenkung von Atomstrahlen im inhomogenen Magnetfeld (Stern-Gerlach-Versuch) erbracht. „Ferner arbeitete Gerlach über die quantitative Spektralanalyse und den Zusammenhang zwischen Atombau und Magnetismus. Er war Mitherausgeber des dreibändigen Werks ‚Die chemische Emissions-Spektralanalyse’ (1930–36) und veröffentlichte zahlreiche grundsätzliche Studien zur Physik und Naturwissenschaft, u. a. ‚Humanität und naturwissenschaftliche Forschung’ (1962) und ‚Die Sprache der Physik’ (1962)“ (DBE)..

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Gerlach, Walther

Physiker (1889–1979). Eigenh. Mitteilung mit Initialen O. O. 1 S. Qu.-8vo.
$ 54 / 50 € (13888)

Walther Gerlach (1889–1979), Physiker. E. Mitteilung mit Initialen. O. O., 11. Februar 1952. 1 S. Qu.-8°. – „Das Protokollbuch ist für Fräulein Kunkel mit bestem Gruß [...]“. – Walther Gerlach war von 1929 bis 57 Professor der Experimentalphysik an der Universität München und gehörte 1957 zur Gruppe der Göttinger Achtzehn, die sich, als atomphysikalische Fachleute, gegen eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr wandten. 1916 hatte Gerlach durch Präzisionsmessung den Wert der Stefan-Boltzmann-Konstanten bestimmt und 1921 zusammen mit Otto Stern den Nachweis der Richtungsquantelung von Atomen durch Ablenkung von Atomstrahlen im inhomogenen Magnetfeld (Stern-Gerlach-Versuch) erbracht.

„Ferner arbeitete Gerlach über die quantitative Spektralanalyse und den Zusammenhang zwischen Atombau und Magnetismus. Er war Mitherausgeber des dreibändigen Werks ‚Die chemische Emissions-Spektralanalyse’ (1930–36) und veröffentlichte zahlreiche grundsätzliche Studien zur Physik und Naturwissenschaft, u. a. ‚Humanität und naturwissenschaftliche Forschung’ (1962) und ‚Die Sprache der Physik’ (1962)“ (DBE). – In Bleistift; ohne das erwähnte Buch..

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Gerlach, Walther

Physiker (1889–1979). 2 eigenh. Briefe mit U. und 4 eh. Karten mit U. München u. a. Zusammen 4¾ SS. auf 7 Bll. Gr.-4to und qu.-8vo. Mit 2 eh. adr. Kuverts und einigen Beilagen (s. u.).
$ 487 / 450 € (22513)

Walther Gerlach (1889–1979), Physiker. 2 e. Briefe mit U. und 4 e. Karten mit U. München u. a., 1975 bis 1977. Zusammen 4¾ SS. auf 7 Bll. Gr.-4° und qu.-8°. Mit 2 e. adr. Kuverts und einigen Beilagen (s. u.). – An die Naturwissenschaftshistorikerin Karin Figala (1938–2007) in München: „Herzlichen Dank Ihnen und Herrn Fleckenstein [d. i. der Mathematik- und Astronomiehistoriker Joachim Otto Fleckenstein, 1914–1980] für die ganz grosse Arbeit, die Sie sich mit meinetwegen gemacht haben und die sich – für mich! – wirklich gelohnt hat.

Denn Sie haben genau das gefunden, an was ich mich noch so ungefähr erinnerte; es sind immerhin 40 Jahre her, dass ich es gelesen habe [...]“ (a. d. Br. v. 15. März 1975). – Der Br. v. 7. Juli 1975 als Begleitschreiben zur Übersendung eines „Nachtrags zum Colloquium“, d. s. zwei Blatt mit Kopien von Zitaten zu dem Thema „Goethe zur Frage nach den Grenzen der Erkenntnis“ (gr.-4°; e. monogrammiert und datiert). – Das Billett v. 1. August 1976 mit einer farbigen Originalaufnahme, die Gerlach inmitten von Blumen zeigt. – Beiliegend der Separatdruck eines Aufsatzes von W. G. mit e. Widmung und U. (5 Bll.), eine Photographie mit umseitiger Beschriftung „‚Russen’-Colloquium am 31. V. 1977“, ein e. Brief mit U. seiner Frau Ruth sowie eine e. Mitteilung von ihr, 1 Zeitungsausschnitt und 1 ms. adr. Kuvert..

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Gerlach, Walther

Physiker (1889-1979). Eigenh. Manuskript. O. O. u. D. 7 SS. 4to. Gelocht. Liniertes Papier.
$ 541 / 500 € (5001)

Walther Gerlach (1889-1979), Physiker; arbeitete die experimentellen Fundamente der Quantentheorie heraus und begründete die quantitative Spektralanalyse. E. Manuskript, o. O. u. D., sieben Seiten 4°. Gelocht. Liniertes Papier. Manuskript mit e. Ausstreichungen u. Korrekturen über den österr. Physiker Ludwig Boltzmann (1844-1906), dessen Lebenswerk die Neuaufstellung der Thermodynamik war: „Ludwig Boltzmann und die Atomistik || August Carl Krönig und Robert Clausius […] hatten 1856 und 1857 die erste systematische atomistische Theorie, die ‚Kinetische Theorie der Gase’ entwickelt – mit dieser Arbeit beginnt die physikalische Atomistik […]“.

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