Dichter (1868–1933). Eigenhändige, beidseitig beschriftete und mit zwei kleinen Zeichnungen versehene Postkarte Georges, zusammen mit Friedrich Gundolf. Köln. 8vo. 2 pp.
$ 3,666 / 3.500 €
(74593)
Kurze launige Karte an Melchior Lechter, den „Verehrten Meister des Pallenbergsaales“, mit zwei kleinen Weihrauchfässern verziert, signiert mit „Stefan“ und „Gundolf“ (letzteres wohl eigenhändig von Gundolf in George-Schrift geschrieben, die Adresse verso wohl auch von Gundolf, allerdings in normaler Schreibschrift gehalten). Der Pallenberg-Saal war 1896-1900 von Lechter für das Kölner Kunstgewerbemuseum gestaltet worden, 1943 wurde er ein Opfer der Bomben. – Minimal bestoßen und gebräunt, gut.
Dichter (1868–1933). Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift „St. G.“ an Lothar Treuge. Berlin. 8vo. 1 p.
$ 4,713 / 4.500 €
(74594)
An den zu seinem Kreis gehörenden Dichter Lothar Treuge (1877-1920) in Berlin-Wilmersdorf: „L[ieber] L[othar] damit wir nicht wieder verfehlen - komm ich morgen donnerstag abend zu Ihnen. Sind Sie nicht anwesend erbitte ich nachricht. ich richte es dann für freitag ein […]“ - Ein Buchstabe nachgezogen. Adressseite mit Eintragung von Treuge „Stefan George | ausserordentlich selten“ sowie zwei Montagepunkten.
Dichter (1868–1933). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Stefan George“. Berlin. 8vo. 2 pp. Mit eigenh. Kuvert.
$ 9,949 / 9.500 €
(74595)
George bedankt sich für die Zusendung von Texten (“die gedichte erscheinen mir dagegen etwas spröde”) und schließt “Sehen Sie in meinen verspäteten antworten keinen mangel an teilnahme”. Schmitt war ein entfernter Cousin Georges, der George wiederholt Texte geschickt hatte, laut George-Handbuch aber “von dessen (Georges) reservierter Reaktion enttäuscht” war und schließlich das Dichten aufgab, um sich ganz dem Theater zu widmen. – Sehr selten.
Dichter (1868–1933). Sechs Porträts in frühen Abzügen. Original-Photographien. Silbergelatine. Berlin.
$ 2,932 / 2.800 €
(74596)
Jeweils ohne Hinweis auf Photographen, teils sicher private Aufnahmen. – Teils gering knitterspurig, ein Abzug etwas blass, sonst ordentlich.
Dichter (1868–1933). Portraitphotographie, am rechten Rand vertikal signiert und datiert „STEFAN / ANNO 1902“. 4to. Auf Karton gezogen. Kartonmaße 229 : 241 mm, Maße der Aufnahme 161 : 188 mm. – Dazu etliche Beilagen (siehe unten).
$ 9,949 / 9.500 €
(94596)
Die bekannte Kopfstudie von Jacob Hilsdorf: Dreiviertelprofil nach links, den Blick nach unten gerichtet, Kopf auf die rechte Hand gestützt. – Siehe Frontispiz der Gesamtausgabe der Werke, Band 4, „Das Jahr der Seele“. Verso der Provenienzvermerk eines Vorbesitzers (Carl Hirschfeld, s.u.): „Die Fotografie stammt aus dem Besitz Melchior Lechters, in dessen Arbeitszimmer sie hing“. Beiliegend anlässlich von Georges 60. Geburtstag am 12.7.1928 von dem Literaturagenten Carl Hirschfeld zur Veröffentlichung in der „Literarischen Welt“ zusammengetragene Äußerungen von Zeitgenossen (meist mit Blaustift redigierte Typoskripte; Randläsuren), darunter Lodewijk van Deyssel (2 S.; eigenh.), Willy Hellpach (2 S.), Ferdinand Herold (Gedicht m.U., 2 S.; dazu ein e.Br.m.U.) Friedrich Muckermann (5 S.; e.
Korrekturen), Albert Saint-Paul (2 S.; eigenh.) Wilhelm Schäfer (1 S.), Ruth Schaumann (1 S.; e. Zusatz), O.A.H. Schmitz (3 S.; e. Korrekturen u.U.) und Karl Wolfskehl (2 S.). Ferner beiliegend ein Typoskript m. U. des Schriftstellers Georg Edward mit „Erinnerungen an Stefan George“ aus späterer Zeit (5 S. gr.-4to; dazu ein e. Br. m. U., Gießen 1957) sowie Abschriften aus Georges Korrespondenzen mit Albert Saint-Paul und Paul Herrmann (zus. 7 S. Typoskript-Durchschläge, das erste Blatt mit Stempel „Carl Hirschfeld / Literaturarchiv Berlin“; kleinere Defekte)..
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Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
To the German writer Ernst Hardt (1876–1947), thanking for sending his last collection of poetry, and sending regards to Hardt’s wife Polyxena. – Published in: Briefe an Ernst Hardt. Eine Auswahl aus den Jahren 1898–1947. In Verb. mit Tilla Goetz-Hardt hrsg. von Jochen Meyer. Stuttgart: Klett, 1975, Nr. 4. – Slightly browned due to paper, otherwise in good condition. – Of utmost rarity.