Friedrich von Gentz

German diplomat and writer, 1764-1832

Friedrich von Gentz was born into a family of Prussian officials. He studied law in Königsberg, where he was among the students of Immanuel Kant. After joining the Prussian administration, he quickly ascended the ranks to become a Kriegsrat in 1793. Aside from his work Gentz started publishing political and philosophic texts. Because of his anti-French stance and growing dept von Gentz decided to move to Vienna in 1802 to work as a diplomat and writer. After the treaty of Schönbrunn of 1809 Friedrich von Gentz became chancellor Metternich's secretary and right hand with considerable influence on Metternich's political decisions.

Source: Wikipedia

Gentz, Friedrich von

österreichischer Staatsmann (1764-1832). Eigenh. Manuskript. 8vo. 12 SS.
$ 2,673 / 2.500 € (60016)

Tagebuchnotizen von seiner Reise entlang des Rheins (1818): „Sonnabend, den 26. Septbr. Abends um 8 Uhr zu Ehrenbreitstein […] Cölln. Sonntag Abend 11 Uhr. Wir haben diesen Abend um halb 2 Uhr unsern Einzug in Cölln gehalten. Einzug muß ich es nennen, […] Die ganze Population dieser großen Stadt war uns entgegen gegangen […]“.

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Gentz, Friedrich von

österreichischer Staatsmann (1764-1832). Eigenh. Brief mit Unterschrift. 26.2.1815. 8vo. 2 pp.
$ 535 / 500 € (77044)

Bedankt sich für ein Mittagessen „la seule chose, qui m’ait fai plaisier“.

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Gentz, Friedrich von

Schriftsteller, Staatsdenker und Politiker (1764-1832). Eigenh. Brief mit U. O. O. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief).
$ 695 / 650 € (940740/BN940740)

An Herrn "Major von Prokesch", d. i. Graf Anton Prokesch von Osten (1795-1876): "Die Krönung ist auf den Sonntag festgesetzt. Der Fürst reiset morgen früh um 4 Uhr nach Preßburg. Ich - zu meiner unaussprechlichen Qual - muß ihm übermorgen folgen. Sollte ich Sie morgen im Laufe des Tages nicht sehen, so richten Sie Sich auf jeden Fall so ein, mich morgen Abend zu besuchen, wo mir nichts glücklicheres begegnen kann, als eine Stunde oder zwey mit Ihnen zuzubringen [...]". - Mit einem kleinen Ausriss.

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Gentz, Friedrich von

Schriftsteller, Staatsdenker und Politiker (1764-1832). Eigenh. Brief mit U. O. O. 8 SS. auf 4 (= 2 Doppel-)Blatt. Kl.-4to.
$ 3,742 / 3.500 € (80897/BN52787)

Ausführlicher, inhaltsreicher und unveröffentlichter Brief an den namentlich nicht genannten Staatskanzler Metternich, in dem Gentz mehrere grundsätzliche Fragen zum Verhältnis der einzelnen Glieder der Staatsverfassung und ihrer Organe anspricht: "Mein ernstlicher und beharrlicher Wunsch ist, daß in jedem rechtmäßig constituirten Staate, und ganz besonders in dem unsrigen, die Verfassung in allen ihren Theilen nicht zum Schein sondern wahrhaft respectirt, - daß den Ständen jeder Provinz die Totalität ihrer Rechte unverkürzt erhalten werde, - daß die Regierung sie in allen den Verwaltungszweigen, bey welchen ihr Concurrenz gesetzlich und noch außerdem heilsam ist, zu Rathe ziehen, - daß sie nahmentlich im Steuerwesen und allen damit zusammenhängenden Angelegenheiten auf ihre Anträge und auf ihre Einwürfe das volle, ihnen gebührende Gewicht lege und daß sie nur dann einen mit den Interessen der Stände streitenden Beschluß fasse, wenn ein solcher durch unverkennbare Nothwendigkeit geboten oder durch einleuchtende Gegengründe (denn auch Stände können irren) vor dem Tribunal der gesunden Vernunft und des allgemeinen Wohls gerechtfertigt erscheint [...] Man dient dem Staate in der Civil-Administration auf zweyerley Weise.

Entweder, indem man die Verpflichtung übernimmt, in einer höhern oder niedern Sphäre für seine innere Festigkeit, Schönheit und Wohlfart [!] zu arbeiten, in welchen sämmtlichen Beziehungen die Erhaltung Ständischer Rechte und Ständischer Mitwirkung von der äußersten Wichtigkeit ist. Oder, indem man sich der Bearbeitung der auswärtigen Verhältnisse widmet, mit welchem Geschäftszweige in unsern Zeiten (als moralischer und hochwichtiger Bestandtheil) unzertrennlich die Pflicht verbunden ist den Staat vor dem schädlichen Einflusse fremder Irrthümer, fremder böser Beyspiele, und fremder Complotte zu bewahren. Im Grunde hat die ganze auswärtige Politik heute keinen andern Gegenstand mehr als diesen; von Eroberungs-Projekten, Länder-Tausch, militärischen Gränzen und dergleichen veraltetem Trödel träumen nur noch junge und alte Schulknaben [...]". - Nicht in Friedrich Carl Wittich: Briefe von und an Friedrich von Gentz. München und Berlin, Oldenbourg, 1909..

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