Bonaventura Genelli

Genelli, Bonaventura

Maler, Zeichner und Kupferstecher (1789-1868). Eigenh. Brief mit U. München. 04.10.1849. 1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 383 / 350 € (939548/BN939548)

An Rudolph Meyer, Sekretär des Kunstvereins in Dresden: "Höflichst muß ich Sie ersuchen daß Sie Sich dafür verwenden daß mir die zwei Zeichnungen welche ich am 15. Juli von hier ab an die Commission der Dresdner Hauptausstellung schickte - wieder zugeschickt werden - da wie ich glaube diese Ausstellung längst vorüber sein muß. Einen großen Gefallen würden Sie mir erweisen wenn Sie mir durch ein par Worte wissen ließen ob Hähnel nach Italien gegangen ist oder ob er noch in Dresden geblieben ist - wie ich Sie auch bitte mir recht viel von Ihrem Leben und Treiben zu schreiben […]".

- Nach einem Studium an der Berliner Kunstakademie und einem zehn Jahre währenden Aufenthalt in Rom (1822 bis 1832) lebte der aus einer Künstlerfamilie stammende Genelli bis 1859 unter ärmlichen Verhältnissen in München, "weil er sich den damals gängigen Kunstrichtungen verwehrte, vielmehr einem Klassizismus in der Nachfolge von [Asmus Jakob] Carstens [1754-1789] anhing. Zu seinem Münchner Bekanntenkreis gehörten Emanuel Geibel, Moritz von Schwind und Paul Heyse. 1859 erhielt Genelli einen Ruf an die Akademie von Weimar, wo er bis zu seinem Tod tätig war" (DBE)..

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Genelli, Bonaventura

Maler, Zeichner und Kupferstecher (1789-1868). Eigenh. Brief mit U. ("B Genelli"). Weimar. 03.11.1860. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 197 / 180 € (76422/BN49218)

An seinen Freund Kirchner: "Ihren so wehrten [!] in so mancher Hinsicht interessanten Brief zu beantworten, möchte ich mehr Zeit haben als jetzt [...] Diesmal nur die Bitte doch ja zu Schutzmann zu gehen um ihn zu fragen, weßhalb er, der sonst pünktliche Mann, mir noch immer nicht die Leinwand welche ich bei ihm bestellte überschickte [...]".

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