Emanuel Geibel

Geibel, Emanuel

Schriftsteller (1815–1884). Eigenh. Brief mit U. Lübeck. 1 S. Gr.-8vo. Auf ein etw. größeres Blatt aufgelegt.
$ 192 / 180 € (15615)

Emanuel Geibel (1815 -1884), Schriftsteller. E. Brief mit U. Lübeck, 28. Januar 1879. Gr.-8°. 1 Seite. Auf ein etw. größeres Blatt aufgelegt. An Ludewig Meyn, den Herausgeber des "Schleswig-holsteinischen Hauskalenders", wegen eines Beitrags: "[...] Da ich bei stets zunehmender Kränklichkeit schon seit geraumer Zeit nichts Dichterisches mehr producire und meine literarische Thätigkeit wohl als abgeschlossen betrachten muß, so sehe ich mich zu meinem aufrichtigen Bedauern nicht im Stande, der ehrenvollen Aufforderung, die Sie hinsichtlich eines Beitrages für den Schleswig-holsteinischen Hauskalender an mich richten, Folge zu leisten [...]".

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Geibel, Emanuel

Schriftsteller (1815–1884). Eigenh. Brief mit U. Lübeck. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 192 / 180 € (22519)

Emanuel Geibel (1815–1884), Schriftsteller. E. Brief mit U. Lübeck, 17. Oktober 1881. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – Wohl an einen Verleger: „Der Inhalt Ihrer freundlichen Zuschrift [...] hat mich, offen gestanden, im ersten Augenblick in Verwunderung versetzt; denn viel eher hätte ich von Ihnen für den illustrirten Abdruck des Sigurd den Vorschlag einer Quartausgabe als den eines zierlichen Miniaturformats erwartet. Wie die gewaltigen Gestalten der alten Heldensage sich in so beschränktem Raume ausnehmen sollen, davon habe ich keine rechte Vorstellung und bin daher doppelt neugierig auf das verheißene Probeblatt [...]“. – Beiliegend ein Zeitungsausschnitt.

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Geibel, Emanuel

Schriftsteller (1815–1884). Eigenh. Gedicht (16 Zeilen) mit U. „Am 25 Aug. 1845 zwischen Ilfeld und Harzburg in der Post gemacht“. 1 S. Gr.-8vo.
$ 640 / 600 € (22707)

Emanuel Geibel (1815–1884), Schriftsteller. E. Gedicht (16 Zeilen) mit U. „Am 25 Aug. 1845 zwischen Ilfeld und Harzburg in der Post gemacht“. 1 S. Gr.-8°. – „[...] O du Notarzt der Kamöne | Fort und fort im Liede töne | Dieser unvergleichlich schöne | Mummenschanz und Mummenscherz; | Jambos glühend über Jambos | Will ich legen auf den Ambos | Und daraus den Dithyrambos | Schmieden ihm von ew’gem Erz [...]“. – Mit zwei kleinen Einrissen am unteren und einem im linken Rand sowie kleinen Montagespuren auf der Verso-Seite.

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Geibel, Emanuel

Schriftsteller (1815–1884). Eigenh. Brief mit U. Lübeck. 1 S. Gr.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 171 / 160 € (24665)

Emanuel Geibel (1815–1884), Schriftsteller. E. Brief mit U. Lübeck, 18. August 1876. 1 S. Gr.-8°. Mit e. adr. Kuvert. – An Frau Professor Aegidi, geb. Sanden, d. i. die Gattin des Juristen und Publizisten Ludwig Karl Aegidi (1825–1901): „Von einem peinlichen Uebel heimgesucht entbehre ich leider schon seit längerer Zeit der zu jeder dichterischen Production unumgänglich erforderlichen Spannkraft und Frische des Geistes und bedaure daher von Herzen, auf die Lösung der ehrenvollen Aufgabe, welche Sie mir stellen, verzichten zu müssen [...]“. – Stärker fleckig und mit einem kleinen Ausriß in der linken oberen Ecke.

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Geibel, Emanuel

Schriftsteller (1815–1884). Eigenh. Brief mit U. Lübeck. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 278 / 260 € (7925)

Emanuel Geibel (1815–1884), Schriftsteller. E. Brief mit U. Lübeck, 28. April 1880. 1 Seite auf Doppelblatt. 8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Ihre freundlichen Zeilen treffen mich leider in so angegriffenem Zustande, daß ich von Herzen bedauern muß, Sie nicht um die Zusendung Ihres Manuscriptes bitten zu dürfen. Mir fällt eben zur Zeit alles Schreiben schwer und ich fühle mich häufig kaum im Stande, auch nur das Dringendste in möglichster Kürze zu erledigen [...]“. – Mit kl. Einr. am oberen Blattrand (keine Textberührung).

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Geibel, Emanuel

Schriftsteller (1815-1884). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Lübeck. 8vo. 3 pp. Doppelblatt.
$ 480 / 450 € (83698)

Ausführlicher Brief an einen namentlich nicht genannten Herrn aus Bramen: „Vor wenigen Tagen nach mehrmonatlicher Abwesenheit in meine Vaterstadt Lübeck zurückgekehrt habe ich erst jetzt Ihre Zeilen vom 29ten Mai und die mir freundlich übersandte Composition des Protestliedes empfangen, und sage Ihnen für beides meinen herzlichen Dank. Von dem Werke Ihres Freundes konnte ich zwar bis dahin nur einen unvollständigen Eindruck erhalten, da sich einen vierstimmige Ausfährung nicht so recht veranstalten ließ, doch hat schon der Versuch eines tüchtigen Musikers, mir den Klang der Stimmen und den Einklang des Ganzen auf dem Clavier deutlich zu machen, mich hinlänglich von der Trefflichkeit der Arbeit überzeugt, und ich würde es für ein schönes Glück achten, dem wackeren Componisten persönlich begegnen und ihm meine Freude und meinen Dank ausprechen zu dürfen.

Doch habe ich leider für’s erste wenig Aussicht, den südwestlicheren Theil unseres Vaterlandes wiederzusehen, da mich die weiteren Ausflüge, die ich meiner Gesundheit halber jährlich zu unternehmen habe, noch entgegengesetzter Richtung zu führen. Auch Ihr Name war mir keineswegs unbekannt. Röckel und Burckhardt thaten Ihrer oft Erwähnung, und Sie wurden mir damals als der durchdringende Kritiker, als der in sittlicher Betrachtung ruhig umschauende Chor des kleinen Kritikers bezeichnet. Um so wohlthuender müßten mich daher die Worte freundlicher Anerkennung berühren, mit welchen Sie Ihr Schreiben eröffnen. Mit Kinkel ist es mir ziemlich ergangen, wie Ihnen. So gerne ich den mit ihm gemeinschaftlich vererlebtem schönen Tagen ein frommes Andenken bewahre, so wenig war es mir möglich, seinen Starrum zu folgen. Schon lange vor 48 Jahren sich unsere Pfade in aller Stille geschieden, und ich weiß nicht, ob Sie jemals wieder zusammentreffen werden.Mein Verhältniß zu Burckhardt ist dagegen durchaus das alte geblieben, nur daß bei unsrer beiderseitigen Trägheit zum Briefschreiben unsere Freundschaft einen etwas schweigsamen Charakter trägt. Doch ward mir noch ganz vor kurzem ein mündlicher Gruß von ihm gebracht, und ich erfuhr bei dieser Gelegenheit, daß es ihm wohlgehe, und daß die Vorlesungen, die er zu Basel für ein gemischtes Publikum hält, sich der zahlreichsten Zuhörerschaft zu erfreuen haben […]“.

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Geibel, Emanuel

deutscher Lyriker (1815-1884). Zeitgenössische Gedichtabschrift. o.O.u.D. 8vo. 2 pp. Grünes, an den Rändern verziertes Papier. Gefaltet.
$ 85 / 80 € (86462)

„Der heil’ge Geist ist Gottes seine Gabe, das Wort ein Fels, ein [...]. Scheint Ihr gar, daß Ihr ihn stützen mögt mit Eurem Stabe. [...]“ Er war ein ab Mitte des 19. Jahrhunderts populärer Autor, dessen Liederwerk Komponisten wie Robert Schumann, Hugo Wolf, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms inspirierte. Seine Wertschätzung ließ im 20. Jahrhundert ab etwa 1915 nach. Bekannt geblieben sind sein Wanderlied Der Mai ist gekommen und die Schlussverse des Gedichts Deutschlands Beruf. 1861: „Und es mag am deutschen Wesen / einmal noch die Welt genesen“, die u. a. Kaiser Wilhelm II. zum politischen Schlagwort umformte („Am deutschen Wesen mag die Welt genesen“).

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Geibel, Emanuel

deutscher Lyriker (1815-1884). Eigenh. Kuvert. Lübeck. Quer-32mo.
$ 85 / 80 € (87572)

„Herrn Capellmeister Carl Reinecke | Leipzig.“

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Geibel, Emanuel

deutscher Lyriker (1815-1884). Eigenh. Gedichtmanuskript o. U. (vier Zeilen). ohne Ort und Datum. Quer-32mo. 1 p.
$ 149 / 140 € (87591)

„Auch die Kränze des Ruhms sind Gunst und Gnade der Götter, Die sie dem Glücklichen nur unter den Würdigen leihe.“ - Mit Korrekturen „den sie erwählten,“ wurde ersetzt durch „unter den Würdigen“.

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Geibel, Emanuel

Schriftsteller (1815–1884). Eigenh. Brief mit Unterschrift u. div. Beilagen. ohne Ort und Datum. 8vo. 1 p. Doppelblatt.
$ 374 / 350 € (87661)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Erst gestern nach mehrmonatlicher Abwesenheit zurückgekehrt, habe ich auch Ihr freundliches Schreiben vorgefunden, und beeile mich nun Ihnen durch den angeschloßenen, freilich nicht umfangreichen Beitrag wenigstens meinen guten Willen für Ihr Unternehmen an den Tag zu legen. […]“ - Es liegen 2 carte de visite Photographien bei, eine davon mit faksimilierter Unterschrift.

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Geibel, Emanuel

deutscher Lyriker (1815-1884). Eigenh. Kurznotiz mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. Quer-32mo. 1 p.
$ 192 / 180 € (89671)

„Mir geht es fortwährend elend, sonst hätt’ ich schon eher geschrieben. Vorige Woche wollt’ ich Karl in Basel besuchen, kam aber wieder nur bis Lindau, und mußte, Unwohlseinshalber, von dort direkt nach München zurück. Nächstens mehr von Deinem kranken Schwager Emanuel.“ - Beiliegt ein Schreiben mit Kuvert einer Auguste Dettmer zur Herkunft des Autographs.

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Geibel, Emanuel

deutscher Lyriker (1815-1884). Eigenh. Gedichtmanuskript mit Unterschrift. ohne Ort und Jahr. 8vo. 3 pp. Doppelblatt. Tlw. fleckig und gebräunt.
$ 480 / 450 € (90931)

Die drei Gedichte tragen die Überschrift „Tagebuchblätter“, beginnend: „Vieles lernt der Dichter tragen, Doch vom schönsten das Entsagen, Wenn in Wolken unerreicht Ihn sein höchstes Ziel entweicht; […]“ Es folgen 13 Strophen.

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Geibel, Emanuel

deutscher Lyriker (1815-1884). Eigenh. Gedichtmanuskript mit Unterschrift. Lübeck. Gr.-8vo. 1 p. Uneben beschnitten.
$ 480 / 450 € (91262)

5 Strophen à 4 Zeilen [Die beiden Engel], beginnend: „O kennst du, Herz, die beiden Schwesterengel, Herabgestiegen aus dem Himmelreich: Stillsegnend Freundschaft mit dem Lilienstengel, Entzündend Liebe mit dem Rosenzweig? Schwarzlockig ist die Liebe, feurig glühend, Schön wie der Lenz, der hastig sprossen will; Die Freundschaft blond, in sanften Farben blühend, Und wie die Sommernacht so mild und still; Die Lieb’ ein brausend Meer, wo im Gewimmel Vieltausendfältig Wog’ an Woge schlägt; Freundschaft ein tiefer Bergsee, der den Himmel Klar wiederspiegelnd in den Fluten trägt.

Die Liebe bricht herein wie Wetterblitzen, Die Freundschaft kommt wie dämmernd Mondenlicht Die Liebe will erwerben und besitzen, Die Freundschaft opfert, doch sie fordert nicht. Doch dreimal selig, dreimal hoch zu preisen Das Herz, wo Beide freundlich eingekehrt, Und wo die Glut der Rose nicht dem leisen Geheimnißvollen Blühn der Lilie wehrt!“.

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Geibel, Emanuel

Schriftsteller (1815–1884). Kuvert mit eigenh. Adresse. [München. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
$ 32 / 30 € (9933)

Emanuel Geibel (1815–1884), Schriftsteller. Kuvert mit e. Adresse. [München, 29. November o. J.]. 1 Seite Qu.-kl.8°. – An Landrat [Karl] Heuberger in St. Goar am Rhein; mit postalischem Weiterleitungsvermerk „Neuwied“.

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Geibel, Emanuel

Schriftsteller (1815-1884). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo. In Passepartout.
$ 213 / 200 € (31403/BN16458)

"Stets zweischneidig ist große Kraft. | Willst Du sie fesseln deswegen? | Lieber was sie Dir Uebles schafft | Nimm in den Kauf zum Segen".

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Geibel, Emanuel

Schriftsteller (1815-1884). Eigenh. Albumblatt mit U. München. 1 S. Kl.-4to.
$ 299 / 280 € (92666/BN61963)

"Oft wie der Goldfrucht Ball frühzeitig | gebrochen im Schiff erst | Ausreift, wird Dir das Glück erst als | Erinnerung süß".

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