Fensterrahmen müssten allerdings überall angebracht werden, da dieselben aber mehr ein nothwendiges Uebel als eine architektonische Zierde sind, so glaube ich, soll man selbe so einfach als möglich halten, und Sie würden mir einen Gefallen thun, wenn Sie selbe nach Ihrem Gutdünken anordnen wollten, es wäre denn, wenn Herr v. Veitte so viel darauf verwenden wollte, dass man auch Verzierungen durch matt und Glanzschliff anbringen dürfte […]". - Gail studierte seit 1817 Architektur, seit 1820 Malerei an der Kunstakademie München, bildete sich 1822-25 im Atelier seines Schwagers Peter Heß weiter und unternahm Studienreisen nach Italien (1825-27, 1831/32), Frankreich (1830) und Spanien (1832/33). Er schuf einige Mappenwerke mit Druckgraphiken zu südländischen Ansichten und Motiven (u.a. Erinnerungen an Florenz, Rom und Neapel, 1829) sowie Genrebilder in Öl und Aquarell (u.a. Ländliche Künstlerwerkstatt, 1870)..