Militär und Schriftsteller (1826-1885). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 19.03.1885. 1½ SS. 8vo.
$ 228 / 220 €
(936944/BN936944)
An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Einliegend sende ich Ihnen einige Notizen für die 'Rundschau'. Die über die Grenzzollämter Megibor [?] hat, besonders was die Häfen jenes Landes anbetrifft, eine allgemein geographische Bedeutung; die beiden andern dürften gerade jetzt, wo die Währungsfrage wieder so lebhaft behandelt wird, von statistischem Interesse sein [...]".

Militär und Schriftsteller (1826-1885). 5 eigenh. Briefe mit U. Dresden. Zusammen ca. 7 SS. auf 9 Bll. 8vo. Mit Beilage (siehe unten).
$ 363 / 350 €
(92403/BN61689)
An den nicht namentlich genannten Schriftstellerkollegen Adolf Gerstmann bei der liberalen Berliner "National-Zeitung", meist in Bezug auf das Erscheinen von Gagerns Werk "Todte und Lebende", zu Bücherlektüren und mit kurzen Neuigkeiten zu Gagerns Tochter. - Der Brief vom 20. IX. 1884 mit Dank für übersandte Bücher, in der Hoffnung, bei einem baldigen Besuch Gerstmanns sich des Schriftstellertags zu erinnern: "Schönen Dank für die Übersendung des Feuilletons über Brasilien, das mich sehr interessirt hat, wenn es mir auch nichts Neues mittheilte.
Die meiner Tochter freundlich gesendeten Bücher werde ich ebenfalls lesen [...]". - Der Brief vom 12. X. 1884 mit einer Ankündigung eines zweiten Bandes: "Mein Verleger theilt mir mit, daß er Ihnen den I. Band meiner 'Todten und Lebenden' auf Ihren besonderen Wunsch zugesendet hat [...] Seit etwa drei Wochen spiele ich die wenig beneidenswerthe Rolle eines Strohpapas. Meine Tochter ist abwesend, kehrt aber übermorgen in ihr Nest zurück [...]". - Der Brief vom 16. X. 1884 als Reaktion auf die erste Rückmeldung zu Gagerns Werk: "Sehr freut es mich, dass mein Buch Sie angeregt hat. Ich stehe wohl weiter links als Sie; das wird aber hoffentlich Ihrer freundlichen Besprechung keinen Eintrag thun [...] Übrigens habe ich Daudet's 'contes du lundi' noch nicht gelesen [...] auch zur Lektüre Ihrer Studie über jenen Schriftsteller bin ich noch nicht gekommen [...]". - Der Brief vom 25. X. 1884 mit der Bitte, Gerstmann möge in seiner Besprechung von Gagerns "Todten und Lebenden' eine baldige Veröffentlichung des dritten Bands der Reihe wünschen: "Mein Verleger ist, wie er sagt 'aus praktischen Gründen', nicht sehr geneigt, schnell der II. Reihe meiner 'Todten und Lebenden' die dritte und letzte folgen zu lassen, er meint, das Leserpublikum würde wenig geneigt sein, sie zu kaufen des verhältnismäßig hohen Preises wegen [...]". - Der Brief vom 16. VIII. 1885 mit dem wohl erneuten Vorschlag, die Rezension seines Werks als Feuilleton zu bringen: "Es ist immer noch nicht zu spät Ihrer freundlichen Zusage nachzukommen und eine Besprechung, am liebsten in Feuilletonform, über meine 'Todte und Lebende' zu veröffentlichen [...]". - Zwei Briefe mit gepr. Monogramm, zwei weitere mit Rostspur einer alten Büroklammer und ein Brief leicht braun- bzw. stockfleckig. Beiliegend zwei eh. Briefe mit U. der Tochter Grete v. Gagern (davon einer als Zusatz auf einem der fünf Briefe des Carlos v. Gagern)..