Ludwig Gabillon

Gabillon, Ludwig

Schauspieler und Regisseur (1825-1896). Eigenh. Brief mit U. Wien. 05.03.1873. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 106 / 100 € (49555/BN33993)

An die Schauspielerin Friederike Goßmann [verehel. Gfn. Prokesch von Osten, 1838-1906]: "[…] Wir feiern am 15. d. M den Jahrestag des 40jährigen Wirkens unseres Carl Laroche am Burgtheater, - es ist beschloßen worden, daß wir alle zu einem heitern souper uns um ihn versammeln, und ihn dort unser Theilnahme und Liebe aussprechen. Natürlich hegt Jeder von uns den Wunsch, daß die liebe Fritzi, die Du so manches Jahr neben unserm theuren Jubilar gewirkt […] für diesen Abend auch in unser Mitte zurückkehrst […]".

- Seit 1844 zunächst Chorist und Statist, später Schauspieler in der Wandertruppe Heinrich Eduard Bethmanns, wurde Gabillon 1846 von Julius Mosen an das Oldenburger Hoftheater engagiert und spielte als jugendlicher Held und Liebhaber. Seit 1853 nach einem erfolgreichen Gastspiel Mitglied des Wiener Hofburgtheaters, setzte ihn Heinrich Laube als Charakterdarsteller ein (u. a. Hagen Tronje in Hebbels Nibelungen)..

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Gabillon, Ludwig

Schauspieler und Regisseur (1825-1896). Eigenh. Brief mit U. O. O. 04.03.1875. 2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 159 / 150 € (938776/BN938776)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Sie begreifen wohl, daß ich mit der Zeit eine etwas sonderbare Figur spielen dürfte, wollte ich der verzauberten Hose nachlaufen, wie weiland Jason dem goldnen Vlies. Ein verschustertes Kleidungsstück ist eben nicht zu reformieren u. die Sache wird nach u. nach peinlich, wenn Herr Lenz mit gesteigerter Empfindlichkeit immer wieder behauptet: "eine Kleinigkeit wär ja leicht zu ändern" - seine Versprechen aber mit dem besten Willen nicht nachkommen kann.

Sie selber stehen auf Seiten des H. Lenz u. glauben ebenfalls, die Schuld läge nur an mir […]". - Ludwig Gabillon wurde 1853 ins Ensemble des Wiener Hofburgtheaters gerufen und unter der Direktion Heinrich Laubes vorwiegend als Charakterdarsteller eingesetzt; unter Franz von Dingelstedt führte er seit 1876 auch Regie. 1870 war er Mitbegründer des "Vereins Schröder" zur Unterstützung alter und bedürftiger Schauspieler..

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Gabillon, Ludwig

Schauspieler und Regisseur (1825-1896). Eigenh. Brief. O. O. u. D. 2 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 148 / 140 € (938777/BN938777)

Ludwig Gabillon wurde 1853 ins Ensemble des Wiener Hofburgtheaters gerufen und unter der Direktion Heinrich Laubes vorwiegend als Charakterdarsteller eingesetzt; unter Franz von Dingelstedt führte er seit 1876 auch Regie. 1870 war er Mitbegründer des "Vereins Schröder" zur Unterstützung alter und bedürftiger Schauspieler.

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Gabillon, Ludwig

Schauspieler und Regisseur (1825-1896). Eigenh. Brief mit U. [Wien]. 02.01.1887. 1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
$ 127 / 120 € (938778/BN938778)

An den Schauspieler Joseph Lewinsky (1839-1924): "Ich bin schließlich zu der Ueberzeugung gekommen, daß ‚Stahl u Stein' ohne Schratt unmöglich. Wir würden das Stück ruinieren - bei aller Schwärmerei für den Schröder haben sich nicht allein Anzengruber zu gedenken - auch Ihr, die Ihr mit so großer Mühe die schwere Geschichte einstudiert verdient alle Anschrift […]". - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf. - Ludwig Gabillon wurde 1853 ins Ensemble des Wiener Hofburgtheaters gerufen und unter der Direktion Heinrich Laubes vorwiegend als Charakterdarsteller eingesetzt; unter Franz von Dingelstedt führte er seit 1876 auch Regie.

1870 war er Mitbegründer des "Vereins Schröder" zur Unterstützung alter und bedürftiger Schauspieler..

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