Friedrich Frh. von Friesen

Friesen, Friedrich Frh. von

Rittergutsbesitzer und Politiker (1796-1871). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief), Goldschnitt und Siegel.
$ 691 / 650 € (88970/BN59023)

An den Schriftsteller und Hofrat Carl Theodor Winkler (1775-1856, Pseud. Theodor Hell) zwecks Vereinbarung eines Treffens für eine Besprechung: "Mit Hrn. Wohlgeboren wünschte ich sehr, einmal über die Theatersache zu conferiren. In der Hauptsache bin ich eigentlich mit dem Hrn. Hofmarschall v. Lüttichau soweit einig, daß der Vortrag immer erstattet werden könnte u. es nur der Hinzufügung meiner u. d. Hr. v. Miltitz abweichender Bemerkungen bedürfen würde [...]". - Friesen nahm als Mitglied der Allgemeinen Ritterschaft an den vorkonstitutionellen Landtagen (1824, 1830, 1831) teil und hatte zunächst als Vertreter der Rittergutsbesitzer im Leipziger Kreis ein Mandat in der zweiten Parlamentskammer.

Er zählte zu den vermögendsten und einflussreichsten Rittergutsbesitzern Sachsens. Winkler wirkte ab 1841 als Vizedirektor des königlichen Hoftheaters. - Mit Sammlernotiz in Bleistift und kleinem Eckausriss durch Brieföffnung..

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Friesen, Friedrich Frh. von

Rittergutsbesitzer und Politiker (1796-1871). Eigenh. Brief mit U. Rötha (bei Leipzig). ¾ S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 372 / 350 € (88971/BN59024)

An eine Redaktion: "Die geehrte Redaction ersuche ich den beiliegenden Aufsatz in Ihre Zeitung baldigst aufzunehmen und mir die Insertionsgebühren zu berechnen. Sollte nach dem Namen gefragt werden, so ist der Aufsatz von mir [...]". - Friesen verlor, wie alle adeligen Rittergutsbesitzer, nach der Märzrevolution von 1848 seinen Sitz in der ersten Kammer des Landtags und erhielt diesen zwei Jahre später zurück, als die Regierung unter Ferdinand Zschinsky das Wahlrechts von 1831 restituierte. - Leicht gebräunt an den Rändern, mit Sammlernotiz in Bleistift.

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