Friedrich Wilhelm I.

Friedrich Wilhelm I.

Kurfürst von Hessen-Kassel (1802-1875). Brief mit eigenh. U. Kassel. 24.03.1841. 1½ SS auf Doppelblatt. Dreiseitiger Goldschnitt. 4to.
$ 216 / 200 € (935270/BN935270)

An Joachim Graf Münch-Bellinghausen (1786-1866), österreichischen (und damit Präsidial-)Gesandten beim Deutschen Bund in Frankfurt/Main: "Hoch- und Wohlgeborner Herr Graf! Eurer Excellenz Mir schon oft bewiesene Gefälligkeit läßt Mich hoffen, daß Dieselben in einer Angelegenheit, an welcher Mir sehr gelegen ist, Dero Beihülfe zu leihen die Güte haben wollen. Ich suche nemlich zu einer Anstellung in Meinem Kabinet einen Mann von gesetztem Alter, von guten monarchischen Gesinnungen, frei von modernen Staats-Theorien, von anerkannter Rechtlichkeit und Unbescholtenheit, und von gründlicher juristischer Bildung, sowohl im Civil-Recht (namentlich im gemeinen Deutschen), als auch im Deutschen Staats- und Privat-Fürsten-Recht.

Der Gehalt und Rang würde sich nach den Verhältnissen der Person richten und angemessen bestimmt werden. Eure Excellenz ersuche Ich deshalb um eine gefällige Nachricht, ob Dieselben zu der bezeichneten Stellung ein oder mehrere Individuen Mir namhaft zu machen vermöchten. Sehr dankbar würde Ich erkennen, was Eure Excellenz in dieser Sache für Erreichung des beabsichtigten Zwecks zu thun im Stande seyn würden [...]". - Spuren mittiger Querfaltung; Bugfalteneinrisse; kl. Rostspur von alter Metallklammer; verso minimale Montagespuren..

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Friedrich Wilhelm I.

König in Preußen (1688-1740). Schreiben mit eigenh. U. Berlin. 19.06.1716. 1½ SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit Adresse.
$ 649 / 600 € (941820/BN941820)

An den Oberforstmeister Jobst Heinrich von Zanthier: "Nachdem Wir das in Stettin befindliche Magazin repariret wißen wollen, und dann zu Belegung des Bodens 25 Schock gantze und halbe Rundbretter erfordert werden, als hast du das hierzu benöthigte Holtz aus dorthigen sequestrierten nechst belegenen Gehöltzen ohnentgeldtlich verabfolgen, auch vom Lande an und nach Stettin fahren zu laßen, mithin dem Kriges Commissario Pfeilen in Cüstrin wo und wann das Holtz geschlagen worden Nachricht zu geben [...]". Mit Gegenzeichnung durch den Generalfeldmarschall und Staatsmann Friedrich Wilhelm von Grumbkow (1678-1739). Spuren eines roten Siegels. Stärker fleckig.

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