Friedrich II.

Friedrich II.

König von Preußen (1712-1786). Brief mit eigenh. Unterschrift „Fch“; der Abstrich ist ca. 17 cm lang. Berlin. Folio. 1/2 p.
$ 1,671 / 1.500 € (94900)

„An den Hertzog Administratorem zu Württemberg“, dem der König den Tod seiner Großtante Maria Dorothea, Gemahlin des Prinzen Albrecht von Preußen, mitteilt. „[…] Ich habe nicht ermangeln wollen, We. Lbd. hierdurch freundvetterlich zu eröffnen, was maßen […] Meiner Groß-Tante, der zweyten Printzeßin Preußen und Marggräffin zu Brandenburg Lbd., gestern Abend das zeitliche mit dem ewigen verwechselt […]“ Im nächsten Jahr erreichte Friedrich der Große beim Kaiser die vorzeitige Mündigsprechung des jungen Herzogs Karl Eugen, und gab dem aus Preußen nach Stuttgart zurückkehrenden den „Fürstenspiegel“ als Leitfaden für sein Regentenamt mit.

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Friedrich II.

König von Preußen (1712-1786). Brief mit eigenh. Unterschrift „Frch“. Potsdam. 4to. 1/2 p.
$ 1,392 / 1.250 € (94914)

An den Genie-Kapitän d’Harroy in Neiße, dem er den Fähnrich Kauffmann zusendet. „[…] Es wird Mir […] lieb sein, wenn Ihr Euch wollet ein bischen Mühe mit ihm geben, und suchen selbigen in der Kenntniß von dem Ingenieur Wesen weiter zu bringen, damit er was mehreres lernt, und ein geschickter und brauchbarer Ingenieur aus ihm wird […]“

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Friedrich II.

röm.-dt. Kaiser und König von Sizilien (1194-1250). Wachssiegel. O. O. 95 x 102 mm im Oval. Kordelreste. In blau bezogener Maßschatulle mit Seidenfutter.
$ 13,367 / 12.000 € (92369/BN61624)

Das dritte deutsche Kaisersiegel - das erste als König von Jerusalem - zeigt den Kaiser in ganzer Figur auf einem Thron mit Rückenlehne sitzend, mit Mantel, Krone (daran Pendilien), das Szepter in der erhobenen Rechten und Reichsapfel in der erhobenen Linken, die Füße auf einem Podest. Die Umschrift avers: "+ Fridericus Dei Gratia Imperator Romanorum Et Semper Augustus", im Siegelfeld neben dem Thron die Beischrift "Rex Ierusalem". Es handelt sich um einen sehr sauberen Abdruck des erstmals im März 1226 belegten Typars 9, das wohl bald nach Friedrichs II.

Hochzeit mit Isabella, Erbin des Königreichs Jerusalem, am 9. XI. 1225 geschaffen wurde. - Verso wohl des Anfang 20. Jh. beschriftet "Friedrich II. 1226-1250 Kg. v. Jerusalem". Zwei kleine Abplatzungen am Rand ohne Berührung der Umschrift; insgesamt tadellos erhalten. Provenienz: ungarische Privatsammlung..

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Friedrich II.

E. Schriftstück mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Frederick II (1712–1786), the Great, King of Prussia. A.D.S., “Friedrich”, Küstrin, 13 December 1731, ¼ p. 4to. With red seal. Slight defects to edges. Early document of the crown prince Frederick, from the time of his imprisonment in the fortress of Küstrin (1730–32). “[…] I herewith do certify to have receiv’d properly 500 F from the head magistrate Horm […]”. – Frederick had tried to escape his father’s strict military education by fleeing to England in 1730. The attempt failed; Frederick was imprisoned in Küstrin, and his friend and helper Hans Hermann von Katte was executed before his eyes. – Very rare.


Friedrich II.

Brief m. e. U. „Friedrich“.
Autograph ist nicht mehr verfügbar


Friedrich II.

Urkunde mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To a German prince, informing him that, following the 1742 Treaty of Breslau, which ended the First Silesian War and in which Austria had ceded Silesia and Kladsko to Prussia, Frederick would now adopt the additional styles of "sovereign Duke of Silesia and sovereign Count of Kladsko": "Ewr Durchlaucht wohnet der Gnüge bey, was gestalt mittelst des, zwischen Uns und der Königin von Ungarn und Böhmen [...] im jüngstabgewichenen Jahre geschloßenen Friedens-Tractats, uns, und Unserem Königlichen Churhause das gantze Hertzogthume Nieder-Schlesien, ein Theil von Ober Schlesien und die Graffschafft Glatz auf Ewig und mit aller Souverainétät cediret, abgetreten und übertragen worden. Wie Wir nun nach dieser, durch des höchsten Gnade, gemachte Acquisition, welche Ew. Durchlaucht uns hoffentlich gerne gönnen werden, Unsere Königliche Titulatur in gewißen Stücken zu ändern und zu vermehren gut gefunden. So haben Wir nicht ermangeln wollen, Ew. Durchlaucht davon hiedurch [...] Eröffnung zu thun, nicht zweiflende [!] Dieselbe werden geneigt seyn, Uns solchen Titul, so wie Wir selbigen anjetzo führen, hinkünfftig aus dero Cantzelleyen jederzeit geben und beylegen zu laßen [...]". - Frederick sent specimens of this letter to all important German rulers. An example was published in 1763 (in book form) and then variously reprinted. - Slight paper flaws in the fold and the integral blank counter-leaf.