Otto Freytag

Freytag, Otto

Maler (1888–1980). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 128 / 120 € (11335)

Otto Freytag (1888–1980), Maler. E. Brief mit U. Berlin, 2. Dezember 1929. 1 Seite auf Doppelblatt. Gr.-8°. Mit e. adr. Kuvert.– An Willy Ganske (1870–1940), Kunstschriftsteller und Redakteur der Tageszeitung „Der Tag“, dem er für die Tombola des Presseballs ein Aquarell zur Verfügung stellt und dankbar wäre, „wenn ich dafür 2 Eintrittskarten erhalten könnte [...]“. – Otto Freytag durchlief eine Lehre als Zeichner in einem Architekturbüro, studierte Architektur bei Peter Behrens und dann Malerei, wurde Schüler bei Paul Sérusier in München und arbeitete mit ihm zusammen 1909 in Paris, wo er mit dem deutschen Künstler-Kreis des Café du Dôme in Verbindung stand und mit Aristide Maillol bekannt wurde.

Später war er Schüler von Lovis Corinth in Berlin und mit Anton Kerschbaumer, Martin Bloch und Konrad Westermayr befreundet. Von 1937 bis 45 bekleidete er eine Professur an der Staatlichen HS für Kunsterziehung Berlin. Sein Werk besteht aus Landschaften, Stilleben, Interieurs und Portraits im expressionistischen und kubistischen Stil. Nach 1933 als „entartet“ geltend, wurden seine Werke aus deutschen Museen entfernt und Teile des Oeuvres 1942/43 zerstört..

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