Remigius Fresenius

Fresenius, Remigius

Chemiker (1818–1897). Gedr. Beitrittserklärung mit eigenh. U. („Professor Dr. R. Fresenius“). Wiesbaden. 1 S. Qu.-schmal-8vo.
$ 192 / 180 € (18055)

Remigius Fresenius (1818–1897), Chemiker. Gedr. Beitrittserklärung mit e. U. („Professor Dr. R. Fresenius“). Wiesbaden, 29. Oktober 1854. 1 S. Qu.-schmal-8°. – Vordruck einer Beitrittserklärung zur Mitgliedschaft in „dem Vereine von deutschen Mitgliedern der Kaiserlich Leopoldinisch-Carolinischen Academie der Naturforscher zur Unterstützung ihres Präsidenten Nees von Esenbeck durch Zeichnung eines jährlichen, im Januar von mir zu leistenden Beitrages von zwei Thalern Preuss. Cour.“ an den Buchhändler Friedrich Christian Vogel (1776-1842) in Leipzig.

– Ehedem Assistent von Justus von Liebig in Gießen, folgte Remigius Fresenius 1845 einem Ruf als Professor der Chemie, Physik und Technologie an das herzoglich nassauische landwirtschaftliche Institut nach Wiesbaden. „Da es in seinem Institut an praktischer Ausrüstung fehlte, gründete Fresenius 1848 ein eigenes Chemisches Laboratorium, das als Lehrstätte und Wegbereiter der angewandten Chemie international berühmt wurde und der bislang zu wenig beachteten Wissenschaft zum Durchbruch verhalf. Fresenius organisierte u. a. die Ausbildung von Nahrungsmittelchemikern und gab ein ‚Lehrbuch der Chemie für Landwirthe, Forstmänner und Cameralisten’ (1847) heraus. Seine konsequente Anwendung der analytischen Chemie auf praktische Bereiche wurde besonders für den Handel und die Industrie fruchtbar. Viele seiner Abhandlungen wurden in der von ihm 1862 begründeten ‚Zeitschrift für analytische Chemie’ veröffentlicht. 1881 gab er die Leitung seines Laboratoriums an seine beiden Söhne Heinrich und Wilhelm Fresenius weiter“ (DBE). – Mit einer alt montierten zeitgenössischen Notiz zum Verfasser..

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