Gustav Frenssen

Frenssen, Gustav

evangelischer Theologe und Schriftsteller (1863–1945). Eigenh. Poistkarte mit U. Barlt. ½ S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
$ 85 / 80 € (10194)

Gustav Frenssen (1863–1945), evangelischer Theologe und Schriftsteller. E. Postkarte mit U. Barlt, 28. August 1935. ½ Seite Qu.-8°. Mit e. Adresse. – An den Schriftsteller Walther von Hollander (1892–1973) mit Dank „für die freundliche Einladung; aber ich kann mich bei meinem Alter nicht noch entschließen, öffentlich zu sprechen“. – Frenssen war Dorfpastor in Dithmarschen, legte nach ersten literarischen Erfolgen („Jörn Uhl“, 1901) sein Amt nieder und war fortan als freier Autor tätig.

„Der Heimatdichter, der sich vorwiegend mit Schilderungen von Land und Leuten in Norddeutschland beschäftigte, gehörte zu den erfolgreichsten Schriftstellern seiner Zeit mit einer Gesamtauflage in Millionenhöhe. 1912 wurde er für den Nobelpreis vorgeschlagen“ (DBE). Anfangs als Nationalliberaler die Weimarer Republik begrüßend, schloß er sich 1932 den Nationalsozialisten an „und verbreitete in seinen Werken germanisch-völkisches Gedankengut (‚Glaube der Nordmark’, 1936). Seine 1940 erschienene Autobiographie ‚Lebensbericht’ ist bestimmt von Großstadtfeindlichkeit, Antiintellektualismus und Kulturantisemitismus“ (ebd.). – Walther von Hollander verfaßte in den 30er Jahren mehrere Filmdrehbücher und Romane zum Thema Ehe, wodurch er zu einer Art Spezialist für zwischenmenschliche Beziehungen avancierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er vermehrt als Kolumnist und Funkschriftsteller sowie als Hörfunkmoderator hervor, war vorwiegend aber als Lebensberater tätig und verfaßte in dieser Eigenschaft lange Zeit die Rubrik „Fragen Sie Frau Irene“ für die deutsche Programmzeitschrift „Hörzu“..

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Frenssen, Gustav

Schriftsteller und Theologe (1863–1945). Eigenh. Brief mit U. Barlt in Holstein. 1 S. 8vo.
$ 85 / 80 € (10911)

Gustav Frenssen (1863–1945), Schriftsteller und Theologe. E. Brief mit U. Barlt in Holstein, 1. November 1927. 1 Seite 8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Ich danke Ihnen für die freundliche Sendung der Broschüre, die in Form und Inhalt gleich elegant ist. Was mich angeht, will ich denn hoffen, daß ich nach einer Reihe von Jahren als wohlbekannter und gängiger Autor in den Räumen Ihrer ehrenvollen Handlung figuri[e]re [...]“. – Gustav Frenssen war seit 1890 Dorfpastor von Dithmarschen tätig, legte aber nach dem Erfolg seines Romans „Jörn Uhl“ sein Amt nieder und war fortan als freier Autor tätig und zählte rasch „zu den erfolgreichsten Schriftstellern seiner Zeit mit einer Gesamtauflage in Millionenhöhe.

1912 wurde er für den Nobelpreis vorgeschlagen” (DBE). Als Nationalliberaler anfangs die Weimarer Republik begrüßend, schloß er sich jedoch 1932 den Nationalsozialisten an und verbreitete in seinen Werken germanisch-völkisches Gedankengut; seine 1940 erschienene Autobiographie „Lebensbericht“ ist demgemäß durchzogen von Großstadtfeindlichkeit, Antiintellektualismus und Kulturantisemitismus. – Auf Briefpapier mit gedr. Adresse..

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Frenssen, Gustav

Schriftsteller und Theologe (1863-1945). Eigenh. Briefkarte mit U. Barlt in Holstein. 11.08.1925. 1¾ SS. (Qu.-)8vo.
$ 160 / 150 € (32342/BN23415)

An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Ich bilde mir ein, daß alle meine Bücher deutsches Leben [...] darstellen und daß sie alle geeignet sind, deutschem Aus- und Aufbau zu dienen; denn dazu habe ich sie geschrieben. Ich schreibe auf die Umseite die, welche nicht in Ihrer Liste sind [...]". - Umseitig die erwähnte Liste. - Gustav Frenssen war seit 1890 Dorfpastor von Dithmarschen, legte aber nach dem Erfolg seines Romans "Jörn Uhl" sein Amt nieder und war fortan als freier Autor tätig und zählte rasch "zu den erfolgreichsten Schriftstellern seiner Zeit mit einer Gesamtauflage in Millionenhöhe.

1912 wurde er für den Nobelpreis vorgeschlagen" (DBE). Als Nationalliberaler anfangs die Weimarer Republik begrüßend, schloß er sich jedoch 1932 den Nationalsozialisten an und verbreitete in seinen Werken germanisch-völkisches Gedankengut; seine 1940 erschienene Autobiographie "Lebensbericht" ist demgemäß durchzogen von Großstadtfeindlichkeit, Antiintellektualismus und Kulturantisemitismus. - Mit kleinen Spuren von alten Montagestreifen am oberen Rand und einem alt getilgten Heftloch..

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Frenssen, Gustav

Schriftsteller und Theologe (1863-1945). Eigenh. Postkarte mit U. Barth im Holstein. 25.10.1942. 1 S. Qu.-8vo. Mit abphotographiertem Portraitphoto.
$ 85 / 80 € (48760/BN30923)

An Josef Wesely: "Für wiederholte freundliche Grußschreiben Dank vom alten Gustav Frenssen." - Gustav Frenssen war seit 1890 Dorfpastor von Dithmarschen, legte aber nach dem Erfolg seines Romans "Jörn Uhl" sein Amt nieder und war fortan als freier Autor tätig und zählte rasch "zu den erfolgreichsten Schriftstellern seiner Zeit mit einer Gesamtauflage in Millionenhöhe. 1912 wurde er für den Nobelpreis vorgeschlagen" (DBE). Als Nationalliberaler anfangs die Weimarer Republik begrüßend, schloß er sich jedoch 1932 den Nationalsozialisten an und verbreitete in seinen Werken germanisch-völkisches Gedankengut; seine 1940 erschienene Autobiographie "Lebensbericht" ist demgemäß durchzogen von Großstadtfeindlichkeit, Antiintellektualismus und Kulturantisemitismus..

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Frenssen, Gustav

Schriftsteller und Theologe (1863-1945). Eigenh. Brief mit U. Wohl Berlin. 30.04.1907. 1 S. Qu.-8vo.
$ 85 / 80 € (936722/BN936722)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Es ist mir bei meiner Umständlichkeit und vielen Arbeit ganz unmöglich, Ihrem freundlichen Ansuchen nachzukommen [...]". - Gustav Frenssen war seit 1890 Dorfpastor von Dithmarschen, legte aber nach dem Erfolg seines Romans "Jörn Uhl" sein Amt nieder und war fortan als freier Autor tätig und zählte rasch "zu den erfolgreichsten Schriftstellern seiner Zeit mit einer Gesamtauflage in Millionenhöhe. 1912 wurde er für den Nobelpreis vorgeschlagen" (DBE).

Als Nationalliberaler anfangs die Weimarer Republik begrüßend, schloß er sich jedoch 1932 den Nationalsozialisten an und verbreitete in seinen Werken germanisch-völkisches Gedankengut; seine 1940 erschienene Autobiographie "Lebensbericht" ist demgemäß durchzogen von Großstadtfeindlichkeit, Antiintellektualismus und Kulturantisemitismus..

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Frenssen, Gustav

Schriftsteller (1863-1945). Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D. 1 S. Qu-4to. Albumblatt (beschnitten) mit dreiseitiger gedruckter Bordüre, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 374 / 350 € (85361/BN55907)

"Deutschlands Zukunft? Ein biologisch möglichst gesundes Volk. (Wie viel ist da noch zu tun!) Sachlichkeit und Vornehmheit in Sitte, Verwaltung, Justiz, Schule. (Wie viel ist da noch zu tun!) Und eine kluge, mutige, vorsichtige Politik. Im übrigen kommt die Zukunft der Völker aus Tiefen, die Menschenaugen entzogen sind, und aus Kräften, die nicht in unsrer Kraft sind [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

- Gustav Frenssens Romane gehörten schon zur Massenliteratur des Kaiserreichs; Rilke zählte zu seinen Bewunderern. Zuerst nicht ausdrücklich gegen die Weimarer Republik eingestellt, wurde Frenssen zunehmend zu ihrem Feind und warb in seinen Werken, die seit 1923 immer stärkere antisemitische Züge aufwiesen, für ein autoritär geprägtes Deutschland. In weiterer Folge wandte sich der ehemalige Pastor Frenssen vom Christentum ab und einem nordisch-germanischen Neuheidentum zu..

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