Bruno Frank

Frank, Bruno

Schriftsteller (1887–1945). Brief mit eigenh. U. München. ¾ S. auf Doppelblatt. 4to.
$ 96 / 90 € (10910)

Bruno Frank (1887–1945), Schriftsteller. Ms. Brief mit e. U. München, 7. Juli 1928. ¾ Seiten auf Doppelblatt. 4°. – An einen namentlich nicht genannten Professor: „Ich danke Ihnen bestens für Ihre sehr freundlichen Zeilen vom 29. Juni und bin gern mit Ihrem Vorschlag einverstanden. Haben Sie die Güte, meine Vorlesung auf den 17. Oktober anzusetzen [...]“. – Mit der Tochter der Sängerin Fritzi Massary verheiratet, emigrierte der Schriftsteller 1933 in die Schweiz und lebte nach Stationen in Frankreich, London und im Land Salzburg seit 1937 in den USA.

Als Jugendlicher schrieb er Gedichte, nach dem Ersten Weltkrieg zunächst historische, später politische Erzählungen und Schauspiele („Sturm im Wasserglas“, 1930) und „nahm eine entschieden antifaschistische Position ein. In der Emigration bearbeitete er historische, aber auch zeitgenössische Themen“ (DBE). Frank schrieb u. a das Drehbuch zum William Dieterles Verfilmung von Victor Hugos „Der Glöckner von Notre Dame“ a. d. J. 1939. – Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf..

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Frank, Bruno

Schriftsteller (1887-1945). Eigenh. Brief mit U. London. 1 S. Kl.-4to. Bläuliches Papier.
$ 214 / 200 € (7020)

Bruno Frank (1887-1945), Schriftsteller. E. Brief m. U., London, 5. April 1936, 1 Seite kl.-4°. Bläuliches Papier. Frank bedankt sich für den erhaltenen Brief, „der mein altes demokratisches Herz erwärmt hat. Da kann ich wahrhaftig beruhigt sein […] – Wünscht künstlerischen u. materiellen Erfolg. – Frank ließ sich in München nieder, wo er Nachbar des mit ihm befreundeten Thomas Mann war. 1933 emigrierte er mit seiner Frau und deren Mutter, der Sängerin Fritzi Massary, in die Schweiz, lebte in Frankreich, London und im Land Salzburg; 1937 ließ er sich in den USA nieder.

Er schrieb als Jugendlicher Gedichte, nach dem Ersten Weltkrieg zunächst historische, später politische Erzählungen und Schauspiele („Sturm im Wasserglas“, 1930); er nahm eine entschieden antifaschistische Position ein. In der Emigration bearbeitete er historische, aber auch zeitgenössische Themen. Frank schrieb u.a. das Drehbuch zum Film „Der Glöckner von Notre Dame“..

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Frank, Bruno

Schriftsteller (1887-1945). Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D. 1 S. Folio (223:283 mm). Aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 374 / 350 € (85359/BN55905)

"Die Zukunft eines Volkes ist unerforschlich. Sein eigentliches Schicksal, das seiner Seele, kommt aus Tiefen, in die kein Blick und kaum ein Wunsch reicht. Aber im Nächsten und Sichtbaren weiss ich wohl, was unserem Lande zu wünschen wäre: Steigerung des sozialen Verantwortlichkeitsgefühls [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

- Bruno Frank war gesellschaftlich und literarisch in den Jahren der Weimarer Republik höchst angesehen und erfolgreich. Neben mehreren Novellenbänden und Dramen veröffentlichte er seine beiden Werke zu Friedrich dem Großen "Tage des Königs" und "Trenck" sowie die "Politische Novelle" (1928), eine polarisierende Fürsprache für die deutsch-französische Versöhnung..

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