Ernst Flessa

Flessa, Ernst

Schriftsteller (1903–1976). Eigenh. Gedichtmanuskript (12 Zeilen) mit Widmung und U. Obermenzing (München). 1 S. Gr.-4to. Mit 1 Beilage (s. u.).
$ 129 / 120 € (14097)

Ernst Flessa (1903–1976), Schriftsteller. „Unter der Türe“. E. Gedichtmanuskript (12 Zeilen) mit Widmung und U. Obermenzing (München), April 1938. 1 S. Gr.-4°. Mit 1 Beilage (s. u.). – Gewidmet Herrn Kunkel „zu freundlicher Erinnerung“: „Den Zeichendeuter scheuch nicht von der Schwelle, | wenn du ein Haus hast und dein innres Eigen! | Laß ihn getrost all seinen Trug verschweigen | und mahn ihn nicht an seine Narrenschelle [...]“. – Ernst Flessa war von 1938 bis 1966 an der Oberrealschule in Passau tätig.

Er veröffentlichte Erzählungen, Gedichte, Romane und Novellen, darunter 1937 den Roman „Neurode“, 1938 das Hörspiel „Weht ein silberner Schein übers schneehelle Land“ und 1943 „Das Streichquartett“. – Beiliegend: Ders.: Unter der Tür. Gedichte. (Dülmen, Kreis der Freunde), 1962 (= Der Vier-Groschen-Bogen. Blätter für zeitgenössische Literatur. Folge 12, November 1962). 8 SS. auf 4 Bll. Bedr. Originalumschlag. Gr.-8°. Inliegend ein Blatt mit e. Grußzeile und U..

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Flessa, Ernst

Schriftsteller (1903–1976). Eigenh. Brief mit U. Passau. 2 SS. Gr.-4to.
$ 161 / 150 € (14098)

Ernst Flessa (1903–1976), Schriftsteller. E. Brief mit U. Passau, 16. Januar 1950. 2 SS. Gr.-4°. – Biographisch interessanter Brief an Oberstudiendirektor [Georg] Kunkel: „[...] Ich selbst kam seit meiner Versetzung nach Passau im Frühjahr 1938 nicht mehr so recht aus äußeren Sorgen heraus: Die damals eben anlaufende Kriegsmaschine griff immer wieder nach mir und vom ersten Kriegstag an mußte ich dann schon von zuhause fort. Die H[eeres]-K[ommando]-Stellung von 41 – April 43 war dann nur eine Galgenfrist unter düstersten Voraussichten.

Ich kam dann nach Südfrankreich und im August 1944 in Marseille in französische Gefangenschaft. Ende September wurden wir nach Korsika verschleppt. An die grauenhaften Erlebnisse dort, besonders im Winter 44/45 mag ich heute noch nicht rühren; sie ruhen einstweilen in den heimlich durchgeschmuggelten Tagebuchaufzeichnungen. Von dem ursprünglichen Stamm des etwa 200 Mann starken Lagers auf der Zitadelle in Corté, im Berginneren der Insel, haben mit mir nur noch 12 die Gefangenschaft überlebt [...]“. – Ernst Flessa war von 1938 bis 1966 an der Oberrealschule in Passau tätig. Er veröffentlichte Erzählungen, Gedichte, Romane und Novellen, darunter 1937 den Roman „Neurode“, 1938 das Hörspiel „Weht ein silberner Schein übers schneehelle Land“ und 1943 „Das Streichquartett“..

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